China Dauerläufer Aktie Analyse – Profitieren vom Turnaround

China Dauerläufer Aktie Analyse

Profitieren vom Turnaround

Ticker: ??? - Analyse vom 23.06.2024
Von Jan Fuhrmann und Adrian Rogl

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Bereits seit Monaten ist der Turnaround am chinesischen Aktienmarktes eines unserer Haupthemen. Nach einer ersten Rallyebewegung kommt der Markt aktuell wieder etwas zurück, was für uns der perfekte Anlass ist, um weitere vielversprechende Aktien aus China vorzustellen. In dieser Aktienanalyse schauen wir uns einen Konzern an, dessen Marken weltweit bekannt sind - der Name des Konzerns dahinter aber eher weniger. Es handelt sich um ein relativ solides Geschäftsmodell, welches der Aktie des Unternehmens in den vergangenen 15 Jahren bereits einen sauberen, langfristigen Aufwärtstrend bescherte. Die Renditeerwartungen sehen äußerst stabil aus und wir stellen uns hier jetzt nur noch die Frage, welche Marken überschritten werden müssen, damit sich ein technischer Boden bildet.

 

China Turnaround Aktie Analyse
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Kapitel
Timestamp
Einleitung und Unternehmensvorstellung
00:00:00
Fundamentale Analyse
00:13:44
Branchenanalyse und Konkurrenzvergleich
00:31:09
Chancen und Risiken
00:46:25
Unsere Bewertung
00:54:35
Technische Analyse
01:00:19
Fazit
01:03:51

Kurzportrait

Dieses Unternehmen gehört zu den chinesischen Aktien, die sich trotz sämtlicher Schwierigkeiten und Umstände in der Vergangenheit sehr beständig entwickelten – sowohl aus fundamentaler als auch aus technischer Sicht. Das Unternehmen stellt diverse Elektrowerkzeuge und Haushaltsgeräte her und vertreibt diese unter diversen Markennamen vor allem in Nordamerika.

Nach einer vorübergehenden Verlangsamung der Wachstumsdynamik soll das Umsatzwachstum in den kommenden Jahren wieder zulegen und auch die operative Marge spürbar ausgebaut werden. Die Aktionäre profitieren von der langfristig starken Entwicklung in Form von einer stark steigenden Dividende. Hinzu kommt ein Aufwärtstrend, der ein Kursziel nach dem nächsten erreicht.

Die Analyse bezieht sich auf den Kenntnisstand unserer Recherche vom 22.06.2024.

WKN/ISIN
top secret
Branche
Industrie
Peter Lynch Einordnung
Average Grower
Fundamentales WLA-Rating
?/10
Technisches WLA-Rating
?/10
Porters Burggraben-Rating
?/25
Marktkapitalisierung
Mid Cap
Dividendenrendite
rund 2,00 %
KGV
historisch günstig
Firmensitz
Hongkong
Gründungsjahr
vor rund 40 Jahren
WKN/ISIN
A0B5GC/HK0669013440
Branche
Industrie
Peter Lynch Einordnung
Average Grower
Fundamentales WLA-Rating
10/10
Technisches WLA-Rating
6/10
Porters Burggraben-Rating
16/25
Marktkapitalisierung
20,58 Mrd. EUR
Dividendenrendite
2,07 %
KGV
22,54
Firmensitz
Hongkong
Gründungsjahr
1985
Mitarbeiter
47.224

Inhaltsverzeichnis

1. Das Unternehmen Techtronic Industries

Geschäftsmodell

Einleitung

Im Grunde lässt sich das Geschäftsmodell von Techtronic Industries in einem Satz zusammenfassen: Das Unternehmen stellt verschiedene Elektrowerkzeuge und Geräte für Bodenpflege und Reinigung her, welche sowohl von professionellen Anwendern als auch von Privatpersonen genutzt werden, und vertreibt diese weltweit unter mehreren Marken. Allerdings ist eine solche Beschreibung zu oberflächlich und spiegelt nicht die Spezialisierungen des Hongkonger Konzerns wider. Hier ist in erster Linie die Fokussierung auf sogenannte schnurlose Werkzeuge zu nennen. Auf diesen Teilbereich der Branche hat sich Techtronic Industries in den letzten 20 Jahren fokussiert und eine beachtliche Positionierung als Marktführer aufgebaut. 

Die überwiegende Mehrheit der Geräte von Techtronic Industries ist folglich batteriebetrieben, was sich zum einen positiv auf die Handhabbarkeit auswirkt. Des Weiteren sind die Akkus der Werkzeuge in der Regel untereinander austauschbar, was hinsichtlich der Kompatibilität sowie der Kundenbindung als positiv zu bewerten ist. Denn wer nur Geräte von Techtronic Industries bzw. den Marken des Unternehmens kauft, kann so die Batterien untereinander problemlos wechseln. Dadurch, dass Techtronic Industries hier seit vielen Jahren den Schwerpunkt setzt, vertritt das Management zudem die Ansicht, im Vergleich zur Peer Group über dominierende Technologien mit überdurchschnittlichen Batterielaufzeiten zu verfügen.

Bevor wir näher auf das Marken- und Produktportfolio von Techtronic Industries eingehen, wollen wir die vier Säulen des operativen Geschäfts thematisieren. Diese sind, wie Abbildung 1 zu entnehmen ist, folgende:

  1. Innovative Products
  2. Exceptional People
  3. Operational Excellence
  4. Powerful Brand
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Abb. 1: Vier Säulen des Geschäftsmodells/operativen Geschäfts

Diese Säulen bzw. dieses Schaubild könnte von fast jedem Unternehmen stammen, welches physische Produkte herstellt. Häufig handelt es sich hierbei nur um eine reine Imagekampagne. Im Fall von Techtronic Industries müssen wir allerdings zwei Punkten zustimmen: Wie wir im folgenden Abschnitt zeigen werden, kann der Konzern in der Tat mehrere bekannte und traditionsreiche Marken vorweisen. Darüber hinaus kann man dem Punkt „Operational Excellence“ hinsichtlich der Entwicklung der Gewinnspannen sowie des Produktionsnetzwerkes wohl kaum widersprechen. Doch dazu später mehr.

Produkt- und Markenportfolio

Wie einleitend bereits erwähnt, stellt Techtronic Industries „verschiedene“ Elektrowerkzeuge her. In Anbetracht der umfassenden Produktpalette ist dies allerdings eine ziemliche Untertreibung, denn wie Abbildung 2 entnommen werden kann, hat der Hongkonger Konzern für fast jeden Anwendungsbereich eine Lösung parat. Zudem sei an dieser Stelle gesagt, dass es sich bei Abbildung 2 lediglich um einen Auszug des Produktportfolios handelt, da dieses viel zu umfangreich ist, um es auf ein Bild zu quetschen.

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Abb. 2: Auszug des Produktportfolios

Die fortlaufende Akquisition von Unternehmen bzw. Marken und daraus resultierende anorganische Zuwächse sind als wichtiger Bestandteil der Strategie von Techtronic Industries hervorzuheben. So hat der Konzern in den letzten 40 Jahren mehrere Brands übernommen, unter welchen die unglaubliche Anzahl an Produkten nun vertrieben wird. Einige der Marken sind derart traditionsreich, dass diese sogar älter als Techtronic Industries selbst sind. Als wichtigste bzw. umsatzstärkste Brands sind folgende zu nennen:

  • Milwaukee
  • AEG
  • Ryobi
  • Hoover
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Abb. 3: Auszug des Markenportfolios
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Historie

Gründung und Börsengang

Techtronic Industries wurde im Jahr 1985 von dem deutschen Ingenieur Horst Julius Pudwill und dem Professor Roy Chi Ping Chung gegründet. Das Unternehmen verfolgte von Anfang an das Ziel, ein Portfolio weltweit anerkannter Marken aufzubauen.

Eine der ersten Tätigkeiten des Unternehmens umfasste u. a. die Belieferung eines großen US-amerikanischen Distributors mit kabellosen Elektrowerkzeugen. 1988 konnte die erste eigene Produktionsstätte in Dongguan, China, eröffnet werden. Zwei Jahr später ging das Unternehmen an die Hongkonger Börse. Seit 1994 etablierte Techtronic Industries zusätzlich ein American Depository Receipt (ADR) in den USA (Ticker: TTNDY), wodurch Investoren auch außerhalb Chinas von der Entwicklung profitieren können.

Wachstum durch Akquisitionen

Die Wachstumsstrategie des Unternehmens war geprägt von Akquisitionen und Markenlizenzen. So wurde das Bodenpflegegeschäft von den Unternehmen VAX, Royal und Dirt Devil übernommen. Im Bereich der Gartenpflege folgte das Unternehmen Homelite. Zusätzlich wurden die Markenlizenzen von Ryobi für deren Elektrowerkzeuge und Gartenpflegegeräte erworben. Anfang der 2000er folgten die Markenlizenzen der bekannten US-Marke Milwaukee und der deutschen Unternehmen AEG und DreBo. Techtronic Industries baute sich langsam ein großes Portfolio an Handwerker-Equipment verschiedenster Marken auf. In der gleichen Zeit erweiterte das Unternehmen die Produktionsstätte in Dongguan, China, und errichtete ein Innovation Center. 2019 folgte eine strategische Zusammenarbeit mit Walmart und Hart.

Die folgende Abbildung fasst die Akquisitionen des Unternehmens zusammen.

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Abb. 4: Historie von Techtronic Industries mit der Umsatzentwicklung

Aktionärsstruktur

Die Aktionärsstruktur wird durch einen der Gründer, Pudwill, angeführt. Dieser hält über zwei Positionen insgesamt einen Anteil von 19,67 %. Der zweite Gründer, Prof. Chung, weist dagegen ein deutlich geringeres Aktienpaket von 2,68 % auf. Große Investmenthäuser sind ebenfalls zu finden. Capital Research & Management ist der zweitgrößte Aktionär mit 8,85 % der Anteile. JPMorgan erreicht einen Anteil von 2,44 %.

Geschäftsführung    

Joseph Galli

Galli trat der Gruppe 2006 als CEO von Techtronic Appliances bei und wurde Anfang 2008 zum CEO und Executive Director von Techtronic Industries ernannt. In seiner Rolle ist er verantwortlich für die Integration von Akquisitionen in Nordamerika und Europa sowie für die Steigerung des globalen Verkaufspotenzials. Darüber hinaus leitet er das Managementteam in der täglichen Betriebsführung des Unternehmens.

Die Karriere von Galli begann bei Black & Decker im Jahr 1980, bei denen er über 19 Jahre lang in verschiedenen leitenden Managementpositionen tätig war und schließlich zum Präsidenten der Sparte für weltweite Elektrowerkzeuge und Zubehör aufstieg. Während seiner Zeit bei Black & Decker war er 1992 für den Markteintritt der DeWalt® Elektrowerkzeuge verantwortlich.

Nach seiner Tätigkeit bei Black & Decker wechselte Galli zu Amazon, wo er von 1999 bis 2000 als Director, President und COO tätig war. Anschließend war er von 2001 bis 2005 Director und CEO bei Newell Rubbermaid.

Galli schloss 1980 sein Studium der Betriebswirtschaftslehre an der University of North Carolina mit einem Bachelor of Science ab. Im Jahr 1987 erwarb er einen MBA vom Loyola College in Baltimore, Maryland.

CEO-Vergütung

Der CEO Galli wurde von Techtronic Industries für das Fiskaljahr 2023 mit insgesamt 32,56 Mio. USD vergütet. Davon sind 1,85 Mio. USD das Grundgehalt und 11,00 Tsd. USD wurden als Retirement Benefit zurückgelegt. Zusätzlich erhielt er einen leistungsbezogenen Bonus von 13,10 Mio. USD und ein Aktienpaket mit einem Gegenwert von 17,60 Mio. USD.

Im Vorjahr belief sich die Vergütung in allen Positionen auf einem sehr ähnlichen Niveau. Insgesamt erhielt er 32,74 Mio. USD, wovon das Grundgehalt 1,85 Mio. USD ausmachte. 

2. Fundamentale Analyse

Kennzahlen

Picture of Aktienfinder
Aktienfinder

Die Prognosen aus diesem Abschnitt werden vom Aktienfinder zur Verfügung gestellt.

Umsatz 

Entwicklung

Der Sitz von Techtronic Industries befindet sich in Hongkong. Nichtsdestotrotz dient der US-Dollar als Unternehmenswährung, was in erster Linie mit der geographischen Präsenz des Konzerns zu erklären ist. Diese werden wir wie immer anhand der Umsatzanteile im weiteren Verlauf der Analyse detailliert beleuchten.

Die langfristige Entwicklung der Umsätze von Techtronic Industries ist durchaus beeindruckend. Während das Unternehmen zwischen den 1990er-Jahren bis 2005 einen äußerst stetigen und dynamischen Zuwachs der Einnahmen verbuchen konnte, führte u. a. die Weltfinanzkrise zu mehreren Jahren der Stagnation. Seit dem Geschäftsjahr 2010 ist der Hongkonger Konzern allerdings auf seinen vorherigen Wachstumspfad zurückgekehrt. Die Erlöse konnten ohne Unterbrechung beinahe verfünffacht werden. Auffällig ist dabei eine spürbare Beschleunigung der Wachstumsgeschwindigkeit in den Jahren 2020 und insbesondere 2021, welche mit den Auswirkungen der Corona-Pandemie zu begründen ist. Die Menschen in den Absatzmärkten von Techtronic Industries haben deutlich mehr Zeit zuhause verbracht und sowohl ihre Häuser bzw. Wohnungen als auch ihre Gärten auf Vordermann gebracht. Folglich verzeichnete Techtronic Industries einen ungewöhnlich starken Nachfrageanstieg. 

In 2022 und 2023 stellte sich hingegen eine Normalisierung dieser Entwicklung ein, was zu einem Rückgang des Anstiegs in den einstelligen Bereich führte. Für den von uns betrachteten Zeitraum steht aufgrund der explosionsartigen Entwicklung zwischen 2020 und 2021 nichtsdestotrotz ein durchschnittlicher Zuwachs von 15,68 % p. a. zu Buche. Die Analysten erwarten, dass Techtronic Industries ab 2024 zu seiner gewöhnlichen Wachstumsdynamik zurückkehren wird, welche im mittleren bis hohen einstelligen Bereich einzuordnen ist. Demnach sollen die Erlöse bis 2026 um 8,82 % pro Jahr auf 17,70 Mrd. USD erhöht werden können.

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Abb. 5: Umsatzentwicklung und -verteilung
Umsatzverteilung nach Segmenten

Die Produkte von Techtronic Industries lassen sich in zwei Kategorien und daraus resultierende Geschäftsbereiche gliedern: Power Equipment und Floorcare & Cleaning. Ersterer ist in jeglicher Hinsicht allerdings weitaus relevanter, denn während die Umsätze der letzteren Sparte seit vielen Jahren stagnieren, kann Techtronic Industries mit dem Verkauf von Elektrowerkzeugen, Outdoor-Produkten und entsprechendem Zubehör im Rahmen des Segments „Power Equipment“ langfristig attraktive Zuwächse erzielen, sodass der Umsatzanteil in den letzten zehn Jahren von 74,74 % auf 93,18 % erhöht werden konnte. Zudem liegt die operative Marge des Geschäftsbereichs mit 8,66 % fast drei Mal so hoch wie innerhalb des „Floorcare & Cleaning“-Segments.

Umsatzverteilung nach Regionen

Eine fortlaufende geographische Expansion – sowohl durch Übernahmen als auch organisch – ist als zentraler Bestandteil der Wachstumsstrategie von Techtronic Industries hervorzuheben. Bspw. ist es dem Unternehmen eigenen Angaben entsprechend zwischen 2008 und 2023 gelungen, von einer Positionierung als unbedeutender Player in Europa zu einem der führenden Anbieter von schnurlosen Elektrowerkzeugen aufzusteigen, wodurch sich der Umsatzanteil im vergangenen Geschäftsjahr auf immerhin 15,24 % belief.

Trotz des internationalen Erfolgs von Techtronic Industries in der jüngeren Vergangenheit erwirtschaftet das Unternehmen seit mehreren Jahrzehnten den deutlich überwiegenden Umsatzanteil in Nordamerika. Im vergangenen Geschäftsjahr lag dieser immerhin bei mehr als drei Viertel. In Zukunft plant die Unternehmensführung allerdings, den Fußabdruck insbesondere in Asien, Lateinamerika sowie Ozeanien zu verstärken, was tendenziell zu einem Rückgang des Umsatzanteils führen dürfte.

EBIT und Konzerngewinn

In den meisten Jahren lässt sich die Gewinnentwicklung von Techtronic Industries eins zu eins mit der Umsatzentwicklung des Unternehmens vergleichen. So ist es dem in Hongkong beheimateten Konzern in den letzten 15 Jahren gelungen, die Ergebnisse ohne Unterbrechung mit einer äußerst attraktiven Geschwindigkeit zu erhöhen. In 2020 und 2021 konnte der ungewöhnlich starke Umsatzzuwachs zudem in höhere Gewinne umgemünzt werden. Während das Unternehmen in 2022 eine Stagnation des operativen Ergebnisses bei rund 1,20 Mrd. USD verzeichnete, schrumpfte das EBIT im vergangenen Geschäftsjahr zum ersten Mal seit 2007. Dieser Einbruch, welcher sich auf nur 5,88 % belief, ist in erster Linie mit erhöhten Ausgaben für Marketing zu erklären. Denn vor dem Hintergrund des rückläufigen Nachfrageanstiegs hatte der Abbau des Inventars für Techtronic Industries höchste Priorität. Die durchschnittlichen Wachstumsraten der von uns betrachteten Gewinnkennzahlen liegen mit 13,96 % bzw. 12,25 % pro Jahr dennoch auf dem Niveau des Umsatzanstiegs seit 2019.

Langfristig liegt das Gewinnwachstum von Techtronic Industries aufgrund von mehreren Faktoren, welche wir im Abschnitt zu den Margen näher beleuchten werden, oberhalb des Umsatzwachstums. Infolge des vorübergehenden Rückgangs in 2023 gilt dies für den von uns betrachteten Zeitraum hingegen nicht. Allerdings erwarten die Analysten, dass es Techtronic Industries zumindest bis 2026 erneut gelingen wird, das EBIT und die Konzerngewinne überproportional stark zu erhöhen. Beide Kennzahlen sollen bereits im laufenden Geschäftsjahr neue Rekorde erreichen, welche auch in den darauffolgenden Jahren voraussichtlich übertroffen werden können. Folglich stehen derzeit erwartete Wachstumsraten von 15,96 % bzw. 17,72 % pro Jahr im Raum.

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Abb. 6: EBIT und Konzerngewinn

Margen 

Bevor wir an dieser Stelle auf die EBIT- und Nettomarge von Techtronic Industries eingehen, wollen wir einen Blick auf die langfristige Entwicklung der Bruttogewinnspanne werfen, denn diese ist äußerst beeindrucken. Seit sage und schreibe 15 Jahren gelingt es Techtronic Industries nämlich, von Jahr zu Jahr eine höhere Bruttomarge zu erwirtschaften. Während diese in 2009 noch bei 31,30 % lag, steht für 2023 ein Wert von 39,47 % zu Buche, was einem Anstieg von mehr als einem Viertel entspricht. Diese Entwicklung ist neben überproportionalen Preiserhöhungen auf die Einführung von immer margenträchtigeren Produkten zurückzuführen. Darüber hinaus hebt die Unternehmensführung in diesem Zusammenhang das „Weltklasse-Produktionsnetzwerk“ hervor, welches sich seit 2018 neben China auch über Vietnam, Mexiko und die Vereinigten Staaten erstreckt.

Die operative Marge und die Nettogewinnspanne entwickelten sich zwischen 2019 und 2023 im Gleichschritt zueinander, weshalb wir einfachheitshalber im Folgenden lediglich erstere detailliert betrachten. In den vergangenen 15 Jahren konnte diese analog zur attraktiven Entwicklung der Bruttomarge ebenfalls deutlich ausgebaut werden, wenngleich es naturgemäß zu etwas stärkeren Schwankungen kommt, da die EBIT Marge von weiteren Aufwendungen wie für Marketing, Forschung und Entwicklung oder Administratives beeinflusst wird. Während sich zwischen 2019 und 2022 eine stetige und unterm Strich leicht positive Entwicklung von 8,64 % auf 8,96 % beobachten ließ, führten die zuvor beschriebenen Entwicklungen im vergangenen Geschäftsjahr zu einem Rückgang auf 8,14 %.

Die Analysten sind für die kommenden Jahre jedoch vergleichsweise optimistisch und erwarten, dass Techtronic Industries auch im Hinblick auf die Margen an den historischen Wachstumspfad anknüpfen können wird. So soll die Profitabilität des Herstellers von Elektrowerkzeugen bereits in 2025 ein neues Rekordniveau erreichen. Bis 2026 stellen die Analysten gar einen Zuwachs auf 9,85 % in Aussicht, welcher durch weitere Effizienzgewinne sowie Preiserhöhungen zustande kommen könnte.

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Abb. 7: Bruttomarge, EBIT Marge und Gewinnmarge

Gewinn- und Verlustrechnung

In der folgenden Abbildung ist die Gewinn- und Verlustrechnung mit allen Daten von Techtronic Industries dargestellt. Diese dient als Zusammenfassung der Erkenntnisse aus den vorherigen Kapiteln zur Fundamentalanalyse. (Empfehlung: Schaut unbedingt in unserem Ausbildungsbereich zur Aktien Ausbildung vorbei.)

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Abb. 8: Gewinn- und Verlustrechnung

Dividendenpolitik und Aktienrückkäufe 

Seit 2004 – also exakt 20 Jahren – beteiligt Techtronic Industries Aktionäre durch die Zahlung von Dividenden an den erwirtschafteten Gewinnen. Während diese bis 2007 fortlaufend erhöht wurden, führte ein Ergebnisrückgang im Jahr 2008, vor dem Hintergrund der Finanzkrise, zu einer Senkung der Ausschüttungen. Seitdem kann der Hersteller von Elektrowerkzeugen ein sehr stetiges Wachstum der Fundamentals vorweisen, welches sich in der Dividendenhistorie widerspiegelt. Denn im Anschluss an den Rückgang vor 15 Jahren wurden die jährlichen Zahlungen ununterbrochen erhöht.

Für den von uns betrachteten Zeitraum steht eine knappe Verdopplung von 0,13 USD auf 0,25 USD zu Buche, was einem Anstieg um 16,99 % p. a. entspricht. Zum Zeitpunkt dieser Analyse ergibt sich eine Dividendenrendite von 2,11 % bei einer Ausschüttungsquote von 46,55 %, womit sich insbesondere in Anbetracht des prognostizierten Gewinnwachstums weiterer Spielraum für Erhöhungen in den kommenden Jahren ergibt. Die Analysten sehen dies ähnlich und erwarten bis 2026 bereits eine Ausschüttung von 0,39 USD je Aktie, was einem Wachstum von durchschnittlich 15,99 % entsprechen würde.

Für den Rückkauf sowie den Einzug eigener Anteile wendet Techtronic Industries ebenfalls finanzielle Mittel auf – im Vergleich zu den Dividendenzahlungen allerdings in einem deutlich niedrigeren Umfang. So diente der Erwerb eigener Aktien in den letzten zehn Jahren lediglich einem Ausgleich der aktienbasierten Vergütungen. Folglich stagnierte die Anzahl ausstehender Anteile zwischen 2014 und 2023 bei 1,83 Mrd. Stück. 

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Abb. 9: Entwicklung der Dividende und der Anzahl ausstehender Aktien

Historische Kennzahlen

KUV

Von 2019 bis 2021 verzeichnete die Aktie von Techtronic Industries mehr als eine Verdopplung, welche vom attraktiven Umsatzwachstum nicht kompensiert werden konnte. Infolgedessen stieg das Kurs-Umsatz-Verhältnis von 1,96 auf 2,76 an. Seitdem befinden sich die Anteilsscheine des Konzerns in einer bis heute anhaltenden Korrektur, wodurch das Multiple deutlich abflachte und sich im Mittel folglich auf 2,10 belief. Während sich zum Zeitpunkt dieser Analyse ein KUV von 1,60 ergibt, lässt sich für 2026 ein Wert von 1,24 ermitteln.

KGV

Die historische Entwicklung der Kurs-Gewinn-Verhältnisse von Techtronic Industries lässt sich eins zu eins mit jener der Kurs-Umsatz-Verhältnisse vergleichen: Auf einen deutlichen Anstieg der Bewertungskennzahl bis 2021 folgte in den letzten zwei Jahren ein spürbarer Rückgang. Mit 22,54 liegt das Gewinnvielfache aktuell ebenfalls unterhalb des historischen Mittelwerts von 26,30. Für 2026 lässt sich relativ zum aktuellen Kurs ein KGVe nur 13,81 errechnen.

KOCV

Bei der Betrachtung der Kurs-Cashflow-Verhältnisse von Techtronic Industries ergibt sich eine Besonderheit: In 2021 hatte der Hongkonger Konzern in seiner operativen Tätigkeit einen Abfluss von finanziellen Mitteln zu verzeichnen, weshalb kein sinnvolles KOCV ermittelt werden kann. Lässt man dieses Jahr unberücksichtigt, ergibt sich ein Durchschnitt von 17,57. Bis 2026 ist davon auszugehen, dass das Multiple auf dem aktuellen Niveau von etwas mehr als 10,00 stagnieren wird.

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Abb. 10: Entwicklung von KUV, KGV und KOCV

Einordnung nach Peter Lynch 

Infolge der zuvor beschriebenen Faktoren konnte Techtronic Industries zwischen 2019 und 2023 einen äußerst attraktiven Umsatz- und Gewinnanstieg im zweistelligen Bereich verbuchen, in den letzten zwei Geschäftsjahren sank die durchschnittliche Dynamik allerdings spürbar und lag nur noch im niedrigen einstelligen Bereich. Bis 2026 rechnen die Analysten mit einem erneuten Erstarken der Wachstumsgeschwindigkeit, sodass Techtronic Industries die Erlöse um 8,82 % pro Jahr steigern könnte. Wenngleich man insbesondere in Anbetracht der optimistischen Prognosen zum durchschnittlichen Zuwachs des EBITs, welcher bei 15,96 % p. a. liegt, eine Einordnung als Fast Grower rechtfertigen könnte, haben wir den Hersteller von Elektrowerkzeugen als Average Grower eingestuft.

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Abb. 11: Techtronic Industries ist ein Average Grower.

Fundamentales Wir Lieben Aktien-Rating  

Die wenigsten Unternehmen erreichen in unseren anspruchsvollen fundamentalen Wir Lieben Aktien-Ratings die volle Punktzahl – Techtronic Industries gehört zu diesem exklusiven Kreis. Von der historischen und erwarteten Wachstumsgeschwindigkeit der Umsätze und Ergebnisse, über die Gewinnstabilität und die Bewertung, bis hin zur Verschuldung und Bilanzqualität gibt es bei dem Hongkonger Konzern rein gar nichts zu beanstanden. Folglich steht mit 10 von 10 möglichen Punkten das bestmögliche Ergebnis zu Buche, was Techtronic Industries zu einem echten Qualitätsunternehmen macht.

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Abb. 12: Techtronic Industries erzielt im fundamentalen Rating für Average Grower 10 von 10 Punkten.

3. Branchenanalyse und Konkurrenzvergleich      

Allgemeine Infos über die Branche

Einordnung nach dem GICS 

Nach der Betrachtung der Fundamentalanalyse, nehmen wir die Branche und Konkurrenz näher unter die Lupe. Zur besseren Orientierung definieren wir zuerst die Branche, basierend auf der zentralen Geschäftstätigkeit des Unternehmens. Wir beziehen uns hierbei auf den Global Industry Classification Standard (kurz GICS), der zunächst den Sektor definiert, welcher sich wiederum in Industriegruppe, Industrie und Subindustrie unterteilen lässt.

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Abb. 13: Branchendefinition nach dem GICS

Markt für Elektrowerkzeuge

Entwicklung der Marktgröße für Elektrowerkzeuge weltweit

Der globale Markt für Elektrowerkzeuge soll auch in der kommenden Zeit weiter wachsen und sich bis 2032 auf eine Größe von über 50,00 Mrd. USD steigern können. Ausgehend von 2022 ergibt sich hieraus ein durchschnittliches jährliches Wachstum von 4,48 %.

Das vorliegende Wachstum ist, aus unserer Sicht, gerade auf zwei Faktoren zurückzuführen. Zum einen boomt übergeordnet die Bauindustrie, wodurch natürlich auch die Nachfrage nach Elektrowerkzeugen für unterschiedliche Anwendungen steigt. Parallel hierzu wächst allerdings auch der Heimwerkermarkt weiter an, wodurch das Geschäft von Techtronic Industries natürlich auch positiv beeinflusst wird.

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Abb. 14: Entwicklung der Marktes für Elektrowerkzeuge
Markt für Elektrowerkzeuge nach Regionen

Betrachtet man den Markt für Elektrowerkzeuge nach entsprechenden Regionen, so ist der Wirtschaftsraum Asien-Pazifik weltweit führend. Mit einem Anteil von 35,00 % entfällt der größte Anteil des Marktes auf die genannte Region. Der vorliegende Markt wird hier gerade durch die steigende Wirtschaft und steigende Investitionssummen in Bauprojekte vorangetrieben.

Neben Asien-Pazifik nehmen allerdings auch Nordamerika und Europa große Teile des Marktes ein. So entfallen auf Nordamerika insgesamt 28,00 % und auf den europäischen Markt mit 25,00 % noch etwas weniger.

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Abb. 15: Markt für Elektrowerkzeuge nach Regionen
Markt für Elektrowerkzeuge nach Werkzeugen

Der nächste Schritt in der Branchenanalyse soll sich mit der Wichtigkeit verschiedener Werkzeugarten beschäftigen. Hierzu wollen wir einen Vergleich auf mittel- bis langfristiger Ebene machen und vergleichen die Anteile aus 2015 mit vorliegenden Prognosen für 2027.

Bei der Betrachtung der Anteile fällt auf, dass die einzelnen Werkzeuge in einem Zeitraum von zwölf Jahren kaum unterschiedliche Gewichtungen im Markt aufweisen werden. So wird kein einziges Werkzeug eine Veränderung von einem Prozent im Hinblick auf seine Anteile erleben. Dies spricht für einen sehr beständigen Markt, der sich über die Jahre in seiner Zusammensetzung kaum ändert.

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Abb. 16: Entwicklung der Anteile von Elektrowerkzeugen

Überblick über die Konkurrenz 

Führende Elektrowerkzeughersteller

Innerhalb der Branche für Elektrowerkzeuge zählt Techtronic Industries zu den führenden Anbietern. Stand 2020 kam der Konzern auf einen globalen Marktanteil von über 11,00 % und galt hiermit als drittgrößter Mitbewerber. Im genannten Jahr waren lediglich Stanley Black and Decker sowie Bosch mit höheren Anteilen am Gesamtmarkt vertreten.

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Abb. 17: Führende Hersteller von kraftbetriebenen Werkzeugen

Kennzahlen

In der folgenden Tabelle vergleichen wir Techtronic Industries und die Konkurrenten an der Börse anhand sämtlicher Daten, Finanzen, Kennzahlen, Dividendenrendite, Schätzungen von Analysten und weiteren Finanzdaten.

Unternehmen
Techtronic Industries
Stanley Black & Decker
Makita
Husqvarna
WKN/ISIN
A0B5GC/HK0669013440
A1CTQA/US8545021011
856907/JP3862400003
A0J2R3/SE0001662230
Mitarbeiter
47.224
50.500
17.669
12.757
Marktkapitalisierung
21,59 Mrd. USD
12,98 Mrd. USD
1,22 Bio. JPY
51,31 Mrd. SEK
Umsatz
13,73 Mrd. USD
15,72 Mrd. USD
0,74 Bio. JPY
50,81 Mrd. SEK
Umsatzwachstum (letzten 5 Jahre)
15,68 % p. a.
2,24 % p. a.
10,76 % p. a.
5,94 % p. a.
Umsatzwachstum (nächsten 3 Jahre)
8,82 % p. a.
1,87 % p. a.
3,57 % p. a.
1,71 % p. a.
Bruttomarge
39,47 %
28.19 %
30,21 %
30,31 %
EBIT Marge
8,14 %
7,71 %
8,92 %
6,78 %
KUV
1,57
0,83
1,65
1,01
KGV
22,11
27,99
27,79
Dividendenrendite
2,11 %
3,84 %
1,30 %
3,37 %
Ausschüttungsquote
46,55 %
35,16 %
93,17 %
Eigenkapitalquote
46,34 %
37,21 %
82,89 %
40,35 %
Nettoverschuldung/EBITDA
0,56
5,91
-1,86
2,20
Renditeerwartung für die nächsten drei Geschäftsjahre*
25,10 % p. a.
26,00 % p. a.
7,10 % p. a.
13,70 % p. a.

*Die Renditeerwartung entstammt der „Fairer Wert“-Funktion von Aktienfinder.net. Für die Ermittlung haben wir das durchschnittliche KGV der letzten fünf Jahre verwendet und in Kombination mit den erwarteten Gewinnen (Schätzungen) bis zum Ende der nächsten drei Geschäftsjahre fortgeschrieben. Ein solcher Vergleich der Renditeerwartung an den Aktienmärkten ist jedoch fehleranfällig und soll nur als erste grobe Orientierung für den Ausblick dienen.

Performance seit 10 Jahren

In den letzten zehn Jahren performte Techtronic Industries deutlich besser als die Konkurrenten, welche allesamt keine nennenswerte Rendite (inklusive reinvestierter Dividende) vorweisen können. Bis 2018 korrelierten alle Aktien aus dem Konkurrenzvergleich recht stark miteinander, aber im weiteren Verlauf löste sich das chinesische Unternehmen positiv von den anderen Werten. Der „Vorsprung”, den die Aktie dadurch erzielte, hat noch immer Bestand. Dennoch korrelieren alle vier Aktien auch heute noch stark miteinander.

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Abb. 18: Performance von Techtronic Industries und Konkurrenten inkl. reinvestierter Dividenden (in USD)

Burggraben

Einleitung

In weniger als 40 Jahren ist es Techtronic Industries nach den Anfängen als Auftragshersteller von verschiedenen Komponenten gelungen, zu einem der größten Hersteller von Elektrowerkzeugen mit einer globalen Präsenz aufzusteigen. Neben einer umfassenden Produktpalette, welche das Unternehmen vor Schwankungen bzw. vorübergehenden Rückgängen in einzelnen Teilbereichen der zugrundeliegenden Branche schützt, kann der Hongkonger Konzern ein breites Markenportfolio vorweisen. Geräte von Milwaukee, Ryobi, Hoover und Co. werden von privaten und gewerblichen Nutzern in allen wichtigen Wirtschaftsräumen verwendet, was hinsichtlich des Burggrabens ebenfalls als wichtiger Faktor hervorzuheben ist.

Darüber hinaus wollen wir an dieser Stelle erneut den Fokus von Techtronic Industries auf schnurlose Geräte aufgreifen. Vor 17 Jahren hat die Unternehmensführung rund um Horst Pudwill entschieden, sich auf entsprechende Werkzeuge zu spezialisieren – eine äußerst kluge Entscheidung, wie sich inzwischen gezeigt hat. In diesem Bereich ist Milwaukee nämlich globaler Marktführer. Die Überlegenheit der schnurlosen Elektrowerkzeuge von Techtronic Industries im Vergleich zu den Lösungen der Konkurrenten spiegelt sich u. a. in überdurchschnittlichen Preiserhöhungen seitens des Hongkonger Konzerns wider, welche von den Kunden ohne Weiteres akzeptiert werden, was sich in den letzten Jahren wiederum positiv auf die Gewinnspannen auswirkte.

Porters Five Forces

Nachstehend die Branchenstrukturanalyse nach Michael E. Porter. Diese dient der Einstufung von externen Kräften und Faktoren, welche auf die Unternehmen einer Branche einwirken. Unsere Skala reicht hierbei von 0 bis 5. Je besser Techtronic Industries aufgestellt ist, desto höher ist die Punktzahl, welche wir bei der Einstufung des Faktors vergeben.

Externe Kraft
Stärke
Begründung
Rivalität unter bestehenden Wettbewerbern
3/5
Nach Black & Decker und Bosch ist Techtronic Industries weltweit als drittgrößter Hersteller von Elektrowerkzeugen einzuordnen. Weitere wichtige Player sind bspw. Makita aus Japan oder Husqvarna aus Schweden. Entsprechend intensiv ist der Wettbewerb zwischen diesen Unternehmen einzuordnen. Aufgrund der attraktiven Positionierung von Techtronic Industries vergeben wir dennoch 3 von 5 Punkten.
Bedrohung durch neue Wettbewerber
4/5
Nordamerika, Europa, Asien – die genannten bestehenden Player verfügen über eine weitreichende Präsenz in diesen Wirtschaftsräumen, welche nur über viele Jahre hinweg zu replizieren sind. Zudem verfügen Techtronic Industries und Co. über diversifizierte Produktportfolios und hohe Bekanntheitswerte. Die Bedrohung durch neue Wettbewerber bewerten wir demzufolge als gering und vergeben 4 von 5 Punkten.
Verhandlungsmacht der Lieferanten
2/5
In etwa 7,50 % der gesamten Einkäufe im vergangenen Geschäftsjahr tätigte Techtronic Industries bei einem einzelnen Lieferanten. Etwas weniger als ein Fünftel entfiel derweil auf die fünf größten Kooperationspartner. Eine gewisse Abhängigkeit ist dementsprechend nicht zu leugnen. Die leicht bessere Verhandlungsposition sehen wir daher auf der Seite der Lieferanten, zumal bei diesen keine Abhängigkeiten von Techtronic Industries bestehen dürften: 2 von 5 Punkten.
Verhandlungsmacht der Kunden
3/5
Bei den größten Kunden von Techtronic Industries lässt sich nochmal eine deutlich höhere Konzentration beobachten. Sage und schreibe 44,00 % der gesamten Umsätze entfallen auf den größten Abnehmer. Dabei handelt es sich um die US-amerikanische Baumarktkette Home Depot. Die Verhandlungspositionen stufen wir dennoch als ausgeglichen ein, da die Zusammenarbeit zum einen als sehr erfolgreich zu bewerten ist und seit mehreren Jahren besteht. Zudem ist an dieser Stelle die positive Entwicklung der Bruttomarge von Techtronic Industries hervorzuheben: 3 von 5 Punkten.
Bedrohung durch Ersatzprodukte
4/5
Wie im Abschnitt zum Geschäftsmodell gezeigt, verfügt Techtronic Industries im Bereich von Elektrowerkzeugen und Geräten für Bodenpflege und Reinigung über ein äußerst diversifiziertes Geschäftsmodell. Darüber hinaus arbeitet der Hongkonger Konzern an einer Integration von künstlicher Intelligenz sowie weiteren Technologien, sodass wir eine Bedrohung durch Ersatzprodukte zum Zeitpunkt dieser Analyse nahezu ausschließen und vier Punkte vergeben.
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Abb. 19: In Porters Burggraben-Rating erzielt Techtronic Industries 16 von 25 Punkten.

4. Chancen und Risiken   

Chancen

Wachstumsfaktoren (1)

Die erste Chance für Techtronic Industries sehen wir in den vorliegenden Wachstumsfaktoren im Umfeld des Konzerns. Primär im Fokus stehen in dieser Hinsicht, aus unserem Blickwinkel, die steigenden Ausgaben für Infrastrukturprojekte weltweit, aber auch die steigende Nachfrage nach Heimwerkerbedarf.

Besonders weil die Weltbevölkerung steigt und mit ihr auch die Erforderlichkeit einer gut ausgebauten Infrastruktur, bemühen sich bereits seit Jahren viele Regierungen darum, die Ausgaben in diesem Bereich zu erhöhen. Denn mit entsprechenden Infrastrukturprojekten kann nicht nur die Wirtschaft zusätzlich angekurbelt werden, sondern auch die Lebensqualität der Bürger spürbar gesteigert werden. Um die Infrastruktur auszubauen, benötigt es natürlich in jedem Falle Baumaschinen und -geräte sowie weitere Werkzeuge, um Projekte finalisieren zu können.

Diesen Bereich deckt Techtronic Industries u. a. mit dem Produktportfolio ab und bietet die entsprechenden Gerätschaften an. Mit Milwaukee hat man zudem einen Hersteller in seinem Markenportfolio, der aktuell gerade bei Handwerkern stark im Trend ist und profitiert, aus unserer Sicht, deshalb klar von dieser globalen Entwicklung.

Als zweiten Aspekt sehen wir zusätzlich das Wachstum des Heimwerkermarktes an, das ebenso zu einem generell verstärkten Wachstum bei Techtronic Industries beitragen kann. Denn insbesondere in den vergangenen Jahren zeichnete sich ab, dass Menschen Reparaturen und Renovierungen verstärkt selbst übernehmen. Grund hierfür dürfte mitunter die wirtschaftliche Situation der vergangenen Jahre sein, die sich bei vielen bspw. mit der Corona-Pandemie verschlechterte und sie in diesen Markt eintreten ließ. Bis 2028 wird erwartet, dass der weltweite Umsatz mit DIY-Werkzeugen und -Maschinen in den USA auf über 47,00 Mrd. USD ansteigen kann. Innerhalb eines Zehnjahreszeitraums würde dies einem Wachstum von 5,88 % pro Jahr entsprechen.

Es lässt sich also zusammenfassen, dass Techtronic Industries im direkten Umfeld durchaus Faktoren hat, die verstärktes Wachstum hervorrufen können. Neben erhöhten Infrastrukturinvestitionen von Regierungen, ist ebenso der Heimwerkermarkt zu berücksichtigen, der für den Konzern wichtig ist.

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Abb. 20: Entwicklung der Umsätze mit Werkzeugen & Maschinen im Heimwerkermarkt in den USA

Innovationschancen und Marketingstärke (2)

Die zweite Chance von Techtronic Industries bezieht sich auf die vorliegenden Innovationschancen sowie die Marketingstärke des Unternehmens, wodurch einige Marken maßgeblich profitieren. Gerade in den Bereich der Innovationschancen fallen unterschiedliche Aspekte, die wir im Folgenden thematisieren werden.

Die Integration neumodischer Technologien geht selbstverständlich auch nicht an der Baubranche und dem damit verbundenen Umfeld vorbei. In der kommenden Zeit wird die gesamte Industrie wohl auch maßgeblich hiervon beeinflusst werden, was natürlich auch Einfluss auf Techtronic Industries nehmen wird und im selben Zug Chancen offenbart.

So können Zukunftstechnologien wie die künstliche Intelligenz oder maschinelles Lernen gerade im Bereich der Hilfestellungen eine wichtige Rolle übernehmen und den Anwender in der Benutzung unterstützen. Ebenso kann mithilfe neuer Analysemethoden der Bereich der Wartung und Reparatur revolutioniert werden. All dies sind Technologien, die auch Techtronic Industries innerhalb der Werkzeuge & Co. integriert – und mithilfe dieser die Stellung in der Branche festigen kann.  

Des Weiteren sollte, aus unserer Sicht, in den Chancen die Marketingstärke des Unternehmens nicht fehlen. Grundsätzlich besitzt Techtronic Industries mit Marken wie Milwaukee, Ryobi oder AEG starke Hersteller im Portfolio. Diese unterschiedlichen Marken erfreuen sich weltweit beispielhaft einer großen Markenbekanntheit, die durch die Marketinganstrengungen zusätzlich unterstützt wird.

Denn was bei Techtronic Industries aus unserer Sicht besonders hervorzuheben ist, ist der breit aufgestellte Marketingauftritt des gesamten Konzerns, der entsprechend den Zielgruppen ausgerichtet wird. Wie stark dieser Aufritt ist, wollen wir anhand eines Beispiels aufzeigen. Gerade in Zeiten von Social Media wird der Auftritt in sozialen Netzwerken immer wichtiger. Mithilfe von diesen kann man ganz gezielt Werbung für die passende Zielgruppe schalten und mit einer großen Reichweite hiervon profitieren. Genau an diesem Punkt hebt sich Techtronic Industries von der Konkurrenz ab, wenn man beispielhaft die Instagram-Kanäle von Milwaukee (gehört zu Techtronic Industries) mit denen von Makita oder Hilti vergleicht, die in der Branche mit als führende Kräfte gelten:

  • Makita: rund 750,00 Tsd. Follower (makitatools)
  • Hilti: rund 390,00 Tsd. Follower (hilti)
  • Milwaukee: rund 1,70 Mio. Follower (milwaukeetool)

Anhand dieses Vergleichs wird deutlich, welche Präsenz Techtronic Industries mit einer beispielhaften Marke besitzt. Wir sehen dies, gerade aus längerfristiger Sicht, als großen Vorteil an, da auch zukünftig von einer steigenden Wichtigkeit auszugehen ist.

Risiken

Wettbewerb der Branche (1)

Eintrittswahrscheinlichkeit: mittel-hoch
Auswirkungen: mittel

Unser erster Risikoaspekt bezieht sich auf die Wettbewerbsintensität der Branche, die negative Auswirkungen auf Techtronic Industries haben kann. Denn gerade unter den großen Herstellern von elektrischen Werkzeugen usw. herrscht ein nicht zu vernachlässigender Wettbewerb.

Techtronic Industries ist nicht der einzige, langjährig etablierte Hersteller am Markt, sondern muss sich vielmehr gegen viele weitere Unternehmen und Marken behaupten. Gute Beispiele sind hier Stanley Black and Decker oder auch Bosch, die bereits in unserer Betrachtung der Marktanteile auftauchten. Unabhängig davon, wer nun aktuell den ein oder anderen Prozent an Marktanteilen mehr besitzt, duelliert sich Techtronic Industries bereits seit Jahren mit den genannten Konzernen.

Auch der Aspekt der Wachstumsgenerierung durch Produktinnovation geht natürlich nicht an den genannten Konkurrenten vorbei. Dies bedeutet für Techtronic Industries: Durch die Forschung der Mitbewerber kann es auch durchaus sein, dass diese technologische Innovationen früher oder besser für sich nutzen können.

Ein weiterer Bereich, der maßgeblich beeinflusst wird, ist die Preisgestaltung der Produkte. Denn gerade, wenn bei gleichbleibender Nachfrage das Angebot steigt oder viele Mitbewerber auf dem Markt sind, wird die Preisbildung in der Branche beeinflusst.

Techtronic Industries versucht sich bestmöglich auf die genannten Szenarien vorzubereiten und setzt insbesondere zwei Dinge um, um dem Einfluss dieses Wettbewerbsdrucks standzuhalten. Zum einen ist hier das Setzen auf strategische Partnerschaften zu nennen, im Rahmen welcher man bereits seit Jahren eng mit The Home Depot zusammenarbeitet. Hierdurch wird es Techtronic Industries ermöglicht, mit den Produkten einen sehr breiten Vertriebskanal zu erschaffen, da gerade das Netzwerk von Home Depot positiv hervorzuheben ist.

Darüber hinaus äußert das Unternehmen das Vorhaben, seine Produkte auf weitere Abnehmer- und Kundengruppen auszuweiten, wodurch sich u. a. die Umsätze besser diversifizieren ließen und man sich zugleich auch dem Konkurrenzdruck ein Stück weit entziehen könnte. Die beste Wirkung hätte dies, wenn Techtronic Industries es schafft, in einen zusätzlichen Bereich zu investieren, der möglicherweise noch nicht von der Konkurrenz abgedeckt wird.

Zusammenfassend sehen wir die Eintrittswahrscheinlichkeit bei mittel-hoch, da Techtronic Industries sich dem Wettbewerbsdruck nur schwer entziehen kann, auch mit den beschriebenen Strategien. Die Auswirkungen ordnen wir zugleich bei mittel ein, die sich in den beschriebenen Bereichen offenbaren.

Nachfragerückgänge (2)

Eintrittswahrscheinlichkeit: mittel
Auswirkungen: mittel

Das zweite Risiko für Techtronic Industries sind Nachfragerückgänge, gerade in Schlüsselmärkten des Unternehmens. In der Vergangenheit sah man insbesondere in wirtschaftlich schwachen Phasen einen schwächelnden Bausektor, dessen Rückgänge auch auf das Unternehmen und die Konkurrenten Einfluss nahm. Im Nachfolgenden wollen wir mögliche Szenarien und Folgen für Techtronic Industries ausführen.

Wie bereits in der Einleitung erwähnt, können sich gerade wirtschaftlich schwache Phasen negativ auf das Unternehmen auswirken. Im Rahmen eines schwächelnden Bausektors, in welchem möglicherweise Infrastrukturprojekte ruhen, kann auch die Nachfrage nach entsprechendem Equipment zurückgehen.

Auch der zukünftig wachstumsorientierte Heimwerkermarkt könnte abkühlen, wenn ein solches Szenario in Kraft tritt. Denn eine der Folgen von einem schwachen Wirtschaftsumfeld ist in der Regel auch eine steigende Arbeitslosigkeit, die gerade entsprechende Zielgruppen dieser Sparte betreffen würde. Somit könnten Reparaturprojekte hinten angestellt bzw. verschoben oder abgesagt werden. Dass dies auf Techtronic Industries keinen positiven Einfluss hätte, dürfte sehr naheliegend sein.

Um die Auswirkungen zu dämmen, hilft gerade ein Punkt, den wir bereits ausführten und das Unternehmen in naher Zukunft ins Auge fassen möchte. Hierbei handelt es sich um die Diversifikation im Hinblick auf die Kundengruppen, wodurch beschriebene Einflüsse ausgeglichen werden könnten. Denn es ist auch durchaus denkbar, dass bspw. verstärkt der private Sektor negative Effekte aufzeigt, während das Infrastrukturgeschäft wesentlich stabiler bleibt.

Abschließend sehen wir die Eintrittswahrscheinlichkeit bei mittel. Geht man nach den in der Branchenanalyse bereits gezeigten Entwicklungen ist ein solches Szenario, in welchem die Nachfrage im Sektor zurückgeht, in der kommenden Zeit unwahrscheinlich. Gerade die letzten Jahre offenbarten allerdings auch, dass externe, nicht kalkulierbare Ereignisse schnell ein anderes Bild herbeiführen können.

Zugleich sehen wir auch die Auswirkungen bei mittel. Gerade die Umstellung bzw. Anpassung des Geschäftsmodells in der kommenden Zeit kann diesen Punkt noch ein Stück runterdämmen, hier gilt es, die entsprechenden Entwicklungen bei Techtronic Industries zu verfolgen.

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Abb. 21: Risikomatrix

5. Unsere Bewertung 

Eigenkapitalkosten 

Beginnen wir bei der Bewertung des Wertpapiers wie immer bei der Ermittlung der kalkulierten Eigenkapitalkosten. Unsere Werte für die Faktoren bei Techtronic Industries sind hier wie folgt:

Risikoloser Basiszins: 3,57 %

Risikoprämie: 4,56 %

Marktrendite: 7,00 %

Beta: 1,33

Diese ergeben insgesamt Eigenkapitalkosten von 8,13 %.

Bilanzanalyse

Die gesamte, von Techtronic Industries ausgewiesene, Bilanzsumme beträgt für das Geschäftsjahr 2023 etwa 12,40 Mrd. USD und hat sich damit um ca. 6,86 % verkürzt. In der folgenden Tabelle wollen wir detaillierter auf die Struktur der Bilanz eingehen.

Kategorie
Begründung
Entwicklung des Umlaufvermögens
Der Rückgang der Bilanzsumme im vergangenen Geschäftsjahr ist in erster Linie auf Veränderungen des Umlaufvermögens zurückzuführen. Besonders auffällig sind dabei zwei Posten: Das Inventar, welches um ca. 1,00 Mrd. USD abgebaut wurde, sowie der Bestand an Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten, welche um ca. 500,00 Mio. USD schrumpften.
Entwicklung des Anlagevermögens
Der Bestand an langfristigen Vermögenswerten ist gleichzeitig von 4,78 Mrd. USD auf 5,28 Mrd. USD angestiegen, was einem Zuwachs von 10,48 % entspricht. Hier veränderte sich allerdings nur der Wert der Sachanlagen in einem nennenswerten Umfang.
Eigen- bzw. Fremdkapitalquote und Verhältnis der Schulden
Techtronic Industries kauft nur in geringfügigem Umfang eigene Aktien zurück, sodass das Eigenkapital nicht in einem erheblichen Ausmaß beeinflusst wird und aufgrund der fortlaufenden Erwirtschaftung von Gewinnen von Jahr zu Jahr ansteigt. Für 2023 lässt sich eine Eigenkapitalquote von immerhin 46,34 % ermitteln.
Schulden im Verhältnis zu kurzfristigen Zahlungsmitteln und kurzfristigen Investitionen
In Relation zum Cashbestand beliefen sich die Verbindlichkeiten von Techtronic Industries im vergangenen Jahr auf einen Faktor von 6,98. Im Verhältnis zu den kurzfristigen Investitionen lässt sich ein Wert von 8,54 ermitteln.
Schulden im Verhältnis zum EBIT des letzten Geschäftsjahres
Das gesamte Fremdkapital von Techtronic Industries lag zum 31. Dezember 2023 bei 6,65 Mrd. USD. Stellt man dieses dem EBIT gegenüber, so ergibt sich ein Faktor von 5,94.
Fazit
Die Bilanz von Techtronic Industries macht zum Zeitpunkt unserer Analyse einen sehr gesunden Eindruck. Trotz der auf Übernahmen basierenden Wachstumsstrategie liegt der Bestand an Goodwill bei weniger als einem Zwanzigstel der gesamten Bilanzsumme, sodass etwaige Abschreibungen, aus unserer Sicht, kein allzu großes Risiko darstellen. Darüber hinaus könnten verzinste Schulden innerhalb eines halben Jahres durch das EBITDA getilgt werden, was ebenfalls als gesund zu bewerten ist und in Zukunft weitere Akquisitionen ermöglichen sollte.
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Abb. 22: Bilanz

Bewertungsszenarien und -modelle    

Optimistisches Szenario

Das Main Listing der Aktien von Techtronic Industries befindet sich dem Unternehmenssitz entsprechend an der Hong Kong Stock Exchange (HKEX). Dort werden die Anteile des Konzerns in HKD gehandelt. Wie zuvor bereits beschrieben, bilanziert der Hersteller von Elektrowerkzeugen allerdings in USD. Für unsere Bewertungsszenarien haben wir daher auf die Kurse des ADRs von Techtronic Industries zurückgegriffen. Dabei ist zu beachten, dass ein ADR fünf physische Aktien von Techtronic Industries verbrieft.

Die Entwicklung der fundamentalen Kennzahlen von Techtronic Industries wurden in den letzten fünf Geschäftsjahren von mehreren Faktoren beeinflusst bzw. verzerrt. Zum einen führte die Corona-Pandemie in 2020 und 2021 zu einem vorübergehenden, ungewöhnlich starken Nachfrageanstieg, welcher naturgemäß zu einem überdurchschnittlichen Umsatzwachstum führte. Die letzten zwei Geschäftsjahre waren hingegen von einer Normalisierung der Nachfrage und infolgedessen Stagnation bzw. marginalen Zuwächsen geprägt. Langfristig gelingt es Techtronic Industries eher, die Umsätze mit einer Dynamik im mittleren bis hohen einstelligen Bereich zu steigern. Die Analysten erwarten derzeit, dass der Hongkonger Konzern bis 2026 auf diesen Pfad zurückkehren wird. Das Management sieht dies ähnlich und ist auch für die Jahre darüber hinaus positiv gestimmt. Diese Erwartungshaltung berücksichtigen wir in unserem optimistischen Szenario und unterstellen nur leichte Schwankungen der Wachstumsrate, welche sich bis 2033 im Mittel auf 8,39 % p. a. beläuft.

Die technologische Überlegenheit der schnurlosen Werkzeuge sowie das Heben von Effizienzen innerhalb des Produktionsnetzwerkes führten in den letzten 15 Jahren und darüber hinaus zu einem äußerst attraktiven Wachstum der Gewinnspannen von Techtronic Industries. Dieser Trend wurde durch höhere Marketingausgaben vor dem Hintergrund des Lagerabbaus im vergangenen Geschäftsjahr vorübergehend unterbrochen. Die Analysten sind allerdings auch in diesem Kontext zuversichtlich und erwarten bis 2026 einen Anstieg der EBIT Marge auf 9,85 %. Wir halten im Rahmen unseres optimistischen Szenarios weitere Steigerungen für realistisch und unterstellen mit geringfügigen Schwankungen bis 2033 einen Zuwachs auf 11,50 %.

Die Ausschüttungsquote von Techtronic Industries ist in den vergangenen Jahren fast fortlaufend angestiegen. Die aktuellen Prognosen bezüglich des zukünftigen Dividendenwachstums liegen zudem oberhalb der Schätzungen zum Gewinnwachstum, sodass tendenziell von einer Fortsetzung dieses Trends auszugehen ist. Folglich kalkulieren wir in unserem optimistischen Szenario mit einem Anstieg der Ausschüttungsquote auf 50,00 %. Was die Veränderung der Aktienanzahl betrifft, so halten wir einen Rückgang um 0,50 % für realistisch. Der faire Wert je Aktie beläuft sich unter diesen Annahmen auf 90,39 USD, was einer Unterbewertung von 34,73 % entspricht. Mit einem KGV von 21,00 in zehn Jahren ermitteln wir eine Renditeerwartung von 13,39 % pro Jahr.

Pessimistisches Szenario 

Das pessimistische Szenario gestalten wir für die Jahre 2024, 2025 und 2026 anhand der aktuell vorliegenden Analystenschätzungen analog zu unserem optimistischen Bewertungsmodell. Ab 2027 und darüber hinaus kalkulieren wir entgegen des historischen Trends sowie den langfristig zuversichtlichen Aussichten des Managements mit einem recht spürbaren Einbruch der durchschnittlichen Wachstumsgeschwindigkeit sowie einer leicht höheren Volatilität der Umsatzzuwächse. Das Wachstum bis 2033 liegt in diesem Szenario demnach bei „nur“ 6,27 % pro Jahr.

Was die Margen von Techtronic Industries betrifft, so erwarten wir anstelle eines recht stetigen Ausbaus, eine Stagnation auf dem aktuellen Niveau. Darüber hinaus unterstellen wir im Gegensatz zu unseren optimistischen Annahmen eine deutlich höhere Schwankungsanfälligkeit der Profitabilität des Herstellers von Elektrowerkzeugen. Die durchschnittliche Ausschüttungsquote bzw. die Veränderung der Anzahl ausstehender Anteile senken wir auf 40,00 % bzw. 0,00 %. Mit diesen Annahmen liegt der faire Wert je Aktie bei 60,73 USD, was mehr oder weniger dem aktuellen Kurs entspricht. Mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis i. H. v. 16,00 in zehn Jahren ergibt sich eine durchschnittliche Renditeerwartung von immerhin 4,41 %.

Discounted Cashflow-Modell

Der WACC beläuft sich in unserem Discounted Cashflow-Modell auf 7,84 %. Für die Entwicklung der Umsätze und Free Cashflow-Margen in den Jahren 2024, 2025 und 2026 greifen wir auf die aktuell vorliegenden Prognosen der Analysten zurück. Für 2027 und darüber hinaus kalkulieren wir mit Durchschnittswerten unserer Modelle zum Ertragswertverfahren.

Der Free Cashflow von Techtronic Industries entwickelte sich in Relation zu den Konzerngewinnen des Unternehmens mit einer deutlich höheren Volatilität. Nichtsdestotrotz ist die Historie tendenziell als positiv zu bewerten. Insbesondere das vergangene Geschäftsjahr: Mit 11,67 % erreichte die Marge einen Rekordwert. Dieser scheint in Anbetracht der derzeitigen Prognosen jedoch nicht nachhaltig: Die Analysten erwarten für die nächsten drei Jahre marginale Schwankungen zwischen 7,58 % und 9,46 %. Wir erwarten, dass sich diese Entwicklung daraufhin fortsetzen wird, womit sich ein fairer Wert je Aktie von 62,13 USD bzw. eine Unterbewertung von 5,04 % ergibt.

Unsere Einschätzung   

Bei Techtronic Industries scheint alles zu stimmen: Die Umsätze und Gewinne entwickeln sich im Vergleich zur Peer Group mit einer außergewöhnlich hohen Stabilität und attraktiven Dynamik, das operative Geschäft ist hinsichtlich der Produkte, Marken und des geographischen Fußabdrucks solide diversifiziert und die Bilanz wirkt sehr gesund. Die Dividendenrendite liegt schon heute bei rund 2,00 %, gleichzeitig scheinen zweistellige Steigerungen in Zukunft wahrscheinlich. Unterm Strich handelt es sich beim Hongkonger Konzern in jeglicher Hinsicht um ein echtes „Qualitätsunternehmen“, was sich nicht zuletzt in einem makellosen Ergebnis in unserem fundamentalen Wir Lieben Aktien-Rating widerspiegelt. Des Weiteren ist die Bewertung sowohl anhand der gängigen Multiples als auch anhand unserer Bewertungsmodelle als niedrig zu bezeichnen. Wo ist also der Haken?

Dass Techtronic Industries trotz der fast makellosen Fundamentals so günstig bewertet ist, lässt sich, aus unserer Sicht, wie bei allen Aktien aus China bzw. Hongkong mit der Unternehmensherkunft und den damit einhergehenden Risiken erklären, welche die westlichen Pendants nicht oder nur in einem eingeschränkten Umfang betreffen. Trotz einer Erweiterung des Produktionsnetzwerkes stellt Techtronic Industries den Großteil der Produkte im Reich der Mitte her, was vor dem Hintergrund der angespannten Beziehungen mit den USA als zentrales Risiko hervorzuheben ist, zumal der Hersteller von Elektrowerkzeugen mehr als drei Viertel seiner Einnahmen in Nordamerika erzielt.

Das zusätzliche Risiko scheint von den Marktteilnehmern allerdings angemessen eingepreist worden zu sein. Anhand unseres optimistischen Szenarios, zu welchem wir derzeit tendieren, scheinen zweistellige Renditen pro Jahr sehr realistisch. Zudem gefällt uns, dass man „echte“ Aktien von Techtronic Industries erwerben kann und nicht auf VIE-Strukturen und ADRs zurückgreifen muss. Unterm Strich stellen wir die Investmentampel auf Grün und setzen die Renditeerwartung auf 10,00 % bis 10,50 % pro Jahr.

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Abb. 23: Bewertungsszenarien

6. Technische Analyse

Charttechnische Trendeinordnung 

Übersicht

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Abb. 24: Trendeinordnung

Langfristig 

Langfristig (Monats-Chart) befindet sich Techtronic Industries in einem stabilen Aufwärtstrend, der seinen Ursprung im Tief der weltweiten Finanzkrise hat. In der letzten Trendbewegung wurde der Trend ungewöhnlich stark beschleunigt, weshalb die aktuelle (etwas größere) Korrektur vom Ausmaß her noch immer angemessen ist.

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Abb. 25: Langfristiger Trend im Monats-Chart

Mittelfristig

Auf der mittelfristigen Zeitebene (Wochen-Chart) hat die Aktie im Laufe der letzten zwei Jahre einen sehr großen und stabilen Boden ausgebildet. In dieser Zeit wurde sehr viel Volumen unter dem aktuellen Niveau akkumuliert und nun scheint sich Techtronic Industries zur Oberseite zu lösen. Ein neuer mittelfristiger Aufwärtstrend ist bereits aktiv.

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Abb. 26: Mittelfristiger Trend im Wochen-Chart

Kurzfristig

Im kurzfristigen Chart ist derzeit eine abwärts gerichtete Trendstruktur erkennbar, denn auf der mittelfristigen Zeitebene läuft eine angemessene Korrektur. Nachdem zu Beginn dieser Korrektur eine starke Abwärtsdynamik vorlag, hat dieser Abwärtsdruck inzwischen (zumindest vorerst) nachgelassen.

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Abb. 27: Kurzfristiger Trend im Tages-Chart

Aussicht

Wie bereits angesprochen, ist die große Korrektur bei Techtronic Industries noch immer angemessen, in Bezug zur langfristigen Trenddynamik, und zudem bildet die Aktie seit rund zwei Jahren einen großen Boden aus. In dem von uns präferierten Szenario gelingt ein kurzfristiger Ausbruch über 100,60 HKD, womit der Bull Case aktiviert wird. Mittelfristig sollte dann das Hoch bei 116,10 HKD herausgenommen werden, womit nicht nur der Aufwärtstrend im Wochen-Chart bestätigt, sondern auch der große Boden final vollendet wird.

Kommt es nicht zur Aktivierung vom Bull Case ist es wichtig, dass Techtronic Industries zumindest den mittelfristigen Aufwärtstrend beibehält, welcher bis zum Tief bei 80,40 HKD intakt ist. Rutscht die Aktie darunter ist eine völlig neue Stabilisierung nötig, die wieder einige Zeit in Anspruch nehmen kann.

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Abb. 28: Optimal wäre eine Stabilisierung auf dem aktuellen Niveau und dann der nächste Aufwärtsimpuls.

Technisches Wir Lieben Aktien-Rating 

Im technischen Wir Lieben Aktien-Rating erzielt Techtronic Industries zum aktuellen Kurs mit 6 von 10 Punkten ein Ergebnis, das die technische Qualität der Aktie etwas unterrepräsentiert. Aufgrund der Beschleunigung der Trenddynamik in 2020 und 2021 und der nun folgenden größeren Korrektur, erzielt die Aktie keine Punkte im Bereich der Trendstabilität. Zudem befindet sich bei rund 135,00 HKD ein mittelstark ausgeprägtes Volumen-Cluster, das als Widerstand dient.

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Abb. 29: Im technischen Wir Lieben Aktien-Rating erzielt Techtronic Industries 6 von 10 Punkten.

Marktsymmetrie

Die aktuelle Korrekturlänge ist nur mit der Korrektur in 2011 vergleichbar und stimmt vom Ausmaß her auch ungefähr mit dieser überein. Sämtliche Abwärtsphasen in den 2010er-Jahren müssten im Kontext der gleichmäßigen Trendgeschwindigkeit betrachtet werden, die aufgrund des außergewöhnlich starken Impulses vor der aktuellen Abwärtsphase nun nicht vorliegt. In jedem Fall ist eine erneute Ausweitung der Korrektur als unwahrscheinlich einzustufen.

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Abb. 30: Rallye- und Korrekturlängen
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Abb. 31: Trendbasiertes Chance-Risiko-Verhältnis

Die Rainbow-EMAs sind bei der Aktie von Techtronic Industries aufgrund der temporär veränderten Trenddynamik nur bedingt hilfreich. Sollte sich die Aktie zukünftig wieder mit einer gleichbleibenden Geschwindigkeit bewegen, ist damit zu rechnen, dass die Korrekturen ihre Tiefs in der Regel auf dem Niveau der gelben gleitenden Durchschnitte ausbilden.

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Abb. 32: Korrekturen im Verhältnis zur Trendgeschwindigkeit, dargestellt mit Rainbow-EMAs.

Systematisches Risiko 

Das systematische Risiko basierend auf den letzten 200 Wochen liegt bei Techtronic Industries, Husqvarna und Stanley Black & Decker bei rund 1,20 bis 1,40 und dementsprechend über dem Wert des Gesamtmarktes (ACWI). Nur Makita kann sich davon abkoppeln und weist einen erheblich geringeren Beta-Faktor auf. Die Korrelation aller Aktien mit dem Gesamtmarkt ist als mittelstark einzustufen.

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Abb. 33: Systematisches Risiko und Korrelation zum ACWI

7. Fazit 

Allgemein

Mit seiner Fokussierung auf schnurlose Elektrowerkzeuge mit überdurchschnittlich leistungsfähigen Batterien ist es Techtronic Industries in den letzten 20 Jahren gelungen, sich von seinen Konkurrenten zu differenzieren, was sich in einer attraktiven Umsatz- und Gewinnentwicklung widerspiegelt. Neben anorganischen Zuwächsen durch Akquisitionen ist diese in erster Linie auf die fortlaufende Einführung neuer, innovativer Produkte sowie Preiserhöhungen für bestehende Geräte zurückzuführen. Den Angaben des Managements zufolge sei die Pipeline aktuell „stärker als jemals zuvor“, sodass mit einer voraussichtlichen Rückkehr der Nachfrage davon auszugehen ist, dass Techtronic Industries die fundamentalen Kennzahlen noch für viele Jahre mit weiterhin soliden Wachstumsraten steigern können wird.

Zum aktuellen Kurs setzen wir die Investmentampel auf Basis unserer Recherche auf Grün und die Renditeerwartung beträgt rund 10,00 % bis 10,50 % pro Jahr.

Langfristig kann Techtronic Industries einen stabilen Aufwärtstrend und eine große mittelfristige Bodenbildung nach der langen Korrektur vorweisen. Sollte nun der erneute Ausbruch zur Oberseite gelingen, ist unser Bull Case aktiv und spätestens die übernächste mittelfristige Trendbewegung sollte die Allzeithochregion erreichen.

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Abb. 34: Fazit unserer Analyse

Meinungen der Team-Mitglieder 

Jan

Wie vor zwei Wochen in meinem Fazit zur Analyse von Great Wall Motor bereits vermutet, ist Techtronic Industries ein sehr guter Kandidat für mein Depot. Zwar sehe ich (z. B. im Falle eines Handelskriegs) ein erhöhtes Risiko aufgrund des weltweiten Absatzes (statt auf dem Heimatmarkt in China), aber bei der vorliegenden Renditeerwartung bin ich bereit, dieses einzugehen. Ich bin zudem zuversichtlich, dass dem Management die Expansion in Asien, Lateinamerika etc. ebenso gelingt wie in den USA. Hier sehe ich noch viel Potenzial, dass in meinem Interesse wäre, denn aktuell ist Techtronic Industries aufgrund der Umsatzverteilung nach Regionen nur ein “halber China-Play”.

Eine erste Tranche habe ich bereits platziert, ohne den Ausbruch aus der kurzfristigen Stabilisierung abzuwarten. Der Grund dafür liegt darin, dass Techtronic Industries bereits einen mittelfristigen Aufwärtstrend etabliert hat und die derzeitige Korrektur ein gesunder Rücksetzer ist. Anders als bei anderen Aktien ist hier also bereits eine viel höhere „Sicherheit”, dass der Boden nachhaltig hält, vorhanden. Sobald sich die Aktie aus der kurzfristig abwärts gerichteten Phase löst, werde ich meine erste Tranche platzieren.

Adrian

Techtronic Industries ist ein weiterer, sehr attraktiver Kandidat des chinesischen Aktienmarktes, den wir ausfindig machen konnten. In Deutschland weitestgehend unbekannt ist der Dauerläufer gegenüber westlichen Konkurrenten mit massiver, potenzieller Überrendite auf dem Spielfeld. Ich habe die Aktie für mein eigenes Dividendendepot, aber auch für das Wir Lieben Aktien Dividendendepot 2024 auf der Watchlist. Das wäre dann ein weiterer Kauf, um in unsere Spekulation eines Turnarounds am chinesischen Aktienmarkt zu investieren. 

Autoren dieser Analyse  

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Adrian Rogl

Risiko entsteht dann, wenn Investoren nicht wissen, was sie tun.

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Transparenzhinweis und Haftungsausschluss:

Die Autoren haben diesen Beitrag nach bestem Wissen und Gewissen erstellt, können die Richtigkeit der angegebenen Informationen und Daten aber nicht garantieren. Es findet keinerlei Anlageberatung durch “Wir Lieben Aktien”, oder durch einen für “Wir Lieben Aktien” tätigen Autor statt. Dieser Beitrag soll eine journalistische Publikation darstellen und dient ausschließlich Informationszwecken. Die Informationen stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Börsengeschäfte sind mit erheblichen Risiken verbunden. Wer an den Finanz- und Rohstoffmärkten handelt, muss sich zunächst selbstständig mit den Risiken vertraut machen. Der Kunde handelt immer auf eigenes Risiko und eigene Gefahr. “Wir Lieben Aktien” und die für uns tätigen Autoren übernehmen keine Verantwortung für jegliche Konsequenzen und Verluste, die durch Verwendung unserer Informationen entstehen. Es kann zu Interessenkonflikten kommen, durch Käufe und einen darauffolgenden Profit durch eine positive Kursentwicklung von in Artikeln erwähnten Aktien. 

Mehr Infos unter: https://wir-lieben-aktien.de/haftungsausschluss/ 

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