Inhaltsverzeichnis Fundamentalanalyse
Fundamentalanalyse Definition
Die Fundamentalanalyse (auch fundamentale Aktienanalyse) ist eine Möglichkeit um Aktien genauer zu untersuchen und z. B. eine Über- oder Unterbewertung festzustellen. Im Gegensatz zur technischen Analyse, bei der man den Kursverlauf, das gehandelte Volumen usw. ansieht, betrachtet man bei der Fundamentalanalyse die Unternehmenskennzahlen und deren Entwicklung. Dazu gehört je nach Vorgehensweise der Umsatz, die Margen, der Gewinn oder das EBIT. Diese Liste an Kennzahlen kann jedoch noch beliebig erweitert werden und wird im weiteren Verlauf von uns noch thematisiert.
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Fundamentale- und technische Analyse im Vergleich
Gemeinsamkeiten
- Beide Ansätze basieren auf Daten der Vergangenheit. Bei der technischen Analyse ist es bspw. die Entwicklung des Preises in der Vergangenheit, bei der fundamentalen Analyse als Beispiel die Veränderung des Umsatzes der letzten Geschäftsjahre.
- Beide Ansätze verfolgen das gleiche Ziel: sie wollen basierend auf Wahrscheinlichkeiten vorhersagen, ob eine Aktie kaufenswert ist oder nicht. Lediglich die Grundlage der verwendeten Daten ist hierbei verschieden.
Unterschiede
- Andere Fokuslegungen und Einflussfaktoren. Während die fundamentale Analyse darauf abzieht den intrinsischen Wert zu bestimmen und ihn mit dem Preis zu vergleichen, werden bei der technischen Analyse u. a. vorangegangene Preis- und Volumenbewegungen studiert und als hauptsächliche Einflussfaktoren ausfindig gemacht.
- Verschiedene Quellen. Bei der Betrachtung der Analysemethoden fällt auf, dass unterschiedliche Quellen für die Daten verwendet werden. So sind es bei dem Ansatz der fundamentalen Bewertung bspw. Geschäftsberichte, Bilanzen, Branchenanalysen und weitere Fundamentaldaten und bei der technischen Analyse mitunter Kurscharts und Indikatoren.
Bewertungskennzahlen für eine Fundamentalanalyse
Wie bereits zu Anfang erwähnt gibt es bei der Fundamentalanalyse unterschiedlichste Unternehmenskennzahlen (KUV, KCV, Gewinnwachstum,…) die man als Anleger verwenden kann, um den fairen Wert von einem Unternehmen bestimmen zu können. Auf ein paar ausgewählte Kennzahlen zur Aktienbewertung wollen wir nun eingehen.
Kurs- Gewinn Verhältnis (KGV)
Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV)
Eigenkapitalquote
Verschuldungsgrad
Gesamtkapitalrendite
Dividendenrendite
Weitere Kennzahlen
Fundamentalanalyse in unserem Ausbildungsbereich
In unserem Ausbildungsbereich wollen wir jedem Mitglied die Grundlagen aufzeigen, die er als Investor wissen muss. Hierzu haben wir für den maximalen Value auch ein Modul zur Fundamentalanalyse mit eingebaut, das aus folgenden Inhalten besteht:
- Intro und Basics
- Kennziffern
- KPIs
- Dividenden und Aktienrückkäufe
- Multiples und Fair Value
- Peter Lynch und fundamentales WLA-Rating
Wie macht man eine Fundamentalanalyse?
Der Fundamentalanalyst wertet somit die Geschäftsberichte und andere Meldungen eines Unternehmens aus, um darauf basierend die zukünftige Entwicklung einzuschätzen. Mit verschiedenen Methoden versuchen Analysten dann einen fairen Wert für die jeweilige Aktie zu bestimmen. Damit kann eine Über- oder Unterbewertung ermittelt werden, um damit eine Handelsentscheidung zu treffen. Gängige Methoden für die Bestimmung des fairen Werts sind DFC- und DNP-Modelle, welche wir sehr ausführlich in jede unserer Analyse einbauen. Weitere fundamentale Bestandteile in unseren Analysen sind bspw. die Chancen und Risiken und die Bilanzanalyse. Auf diese Weise ist sofort klar ersichtlich ob eine Aktie (gemäß unserer Annahmen) aus fundamentaler Sicht kaufenswert ist oder nicht und ob die zu erwartende Rendite genügt. Hier ist ein Beispiel zu einem der weltweit wichtigsten Unternehmen aus der Halbleiter-Branche:
Autor dieses Lexikon-Artikels
Jan Fuhrmann
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Mehr Infos unter: https://wir-lieben-aktien.de/haftungsausschluss/