Versorger Aktien
Du bist als Anleger auf der Suche nach kaufenswerten Versorger-Aktien für dein Portfolio an der Börse? Hier findest du eine komplette Übersicht aller Aktienanalysen zu börsennotierten Aktien aus dem Bereich der Versorgungsindustrie (oftmals nur kurz als “Versorger” bezeichnet oder alternativ als Utilities), die wir bisher analysiert haben. Konzerne aus dem Bereich der Versorger sind unter anderem im Bereich der Versorgung mit Erdgas, Strom oder Wasser tätig.
Da wir regelmäßig sämtliche Indizes (bspw. DAX) der Börsen aller Welt für unsere Aktienanalysen screenen, finden wir immer wieder spannende Aktien für unsere Depots, in die wir als Anleger unser Geld bestmöglich investieren können. Unsere Auswahl für Aktienanalysen setzt sich hierbei aus insgesamt drei Komponenten zusammen, einmal die Wünsche unserer Premium-Mitglieder, aktuell spannende Chancen und besondere Geheimtipps. Auch im Bereich der Versorger findest du einige Analysen, bei denen der Name des Unternehmens exklusiv unseren Mitgliedern vorbehalten wird, da wir diese besonders guten Aktien als Geheimtipps deklarieren.
Häufig gestellte Fragen zu Aktien aus dem Versorger-Sektor
Eine Aktienanalyse stellt die Grundlage eines jeden Investments dar und besteht aus der Fundamentalanalyse, der Charttechnik bezogen auf die Performances der Vergangenheit, einem Vergleich der Konkurrenten und vielem mehr. Am Ende sollte sowohl mit den üblichen Kenngrößen, wie der Dividendenrendite und Kursgewinnverhältnis (oder PEG), als auch mit komplexeren Analysebestandteilen wie den Bilanzkennzahlen ein Ergebnis für diverse Fragen ermittelt werden: Ist das Unternehmen jetzt einen Kauf wert oder nicht? Wie stark/hoch ist die Ertragskraft der Firma? Welche durchschnittliche Performance ist zu erwarten bzw. wie lautet die Kursprognose für die Aktiengesellschaft? Ist die Renditeerwartung in Anbetracht der Risiken gut oder nicht – auch im Vergleich zu anderen Aktien? Wir geben euch eine solche Einschätzung am Ende jeder Analyse, damit ihr als Anleger nur Aktien mit einer voraussichtlich starken Wertentwicklung kauft und nicht beispielsweise einen x-beliebigen DAX-Wert.
Aktien, die im Bereich der Versorger aktiv sind, gelten meist als defensivere Titel fürs Portfolio. Dies bedeutet, dass die Volatilität hier geringer ist, was mitunter an der relativ stabilen Nachfrage nach Produkten und Dienstleistungen, die sie anbieten, liegt. Versorgungsunternehmen als Investitionen sind häufig für hohe Ausschüttungen und attraktive Dividendenrenditen im Depot bekannt.
Es handelt sich bei Aktien aus der Branche der Versorger um Unternehmen, grundlegende Güter und Dienstleistungen des täglichen Bedarfs anbieten und beispielsweise im Bereich der Wasserversorgung (hier findest du die 17 besten Wasser Aktien, unter anderem mit NextEra Energy) aktiv sind. Allerdings können Unternehmen aus dem Bereich der Versorger insgesamt gesehen folgende Produkte und Dienstleistungen anbieten:
- Wasserversorgung
- Gasversorgung (Erdgas)
- Stromversorgung
- Abwasserdienstleistungen
- Recycling
- Abfallentsorgung
Bei Analysen zu Versorgungsunternehmen wie NextEra Energy oder Enel betrachten wir auch stets die Seite der technischen Analyse und thematisieren im Rahmen dessen Kursziele für die Aktienkurse der Unternehmen im Versorgungssektor für bspw. kommende Jahre.
Wie in vielen anderen Branchen auch gibt es einige Faktoren, die insbesondere die fundamentale Entwicklung dieser Branche beeinflussen. Denkt man beispielsweise an das Gesundheitswesen, so beeinflusst gerade hier die Forschungsarbeit sowie die Patentsicherung und -verwaltung die Entwicklung der Unternehmen.
Bei Versorger-Aktien sind insbesondere die Preise für Energie und Rohstoffe (Strompreise) zu berücksichtigen. Gerade im Kapitel der Chancen und Risiken in unseren Aktienanalysen ist der Aspekt der gestiegenen oder schwankenden Strompreise wiederzufinden und wird von uns thematisiert. Bei Energieversorgern oder Unternehmen der Stromerzeugung sind es meist die Strompreise und Erdgas Preise, bei Konzernen der Wasserversorgung die entsprechende Kostenquote für Wasser sowie die allgemeine Zugänglichkeit. Welchen Einfluss starke Veränderungen der Strompreise auf die Branche nehmen kann, sah man in den letzten Jahren. Deswegen kann es sich durchaus lohnen die aktuellen Strompreise zusätzlich zu analysieren.
Auch die Thematik rund um regulatorische Rahmenbedingungen sind für die gesamte Branche sehr wichtig und nehmen enormen Einfluss. So sind beispielsweise gerade Änderungen hinsichtlich der Förderung erneuerbarer Energien zu nennen, die gerade auf Stromversorger mit Fokus auf erneuerbare Energien (bspw. Windkraft und Solarenergie) Einfluss nehmen.
Wie in vielen anderen Industrien auch, ist hier allerdings auch die technologische Weiterentwicklung nicht zu vergessen. Gerade in den vergangenen Jahren wurden beispielhaft Solarmodule oder Windkraftanlagen wesentlich effizienter und leistungsfähiger, was Unternehmen in der Versorger Branche selbstverständlich direkt betrifft.
Die technische Analyse ist auch unter dem Namen Chartanalyse oder Charttechnik bekannt. Im Gegensatz zur Fundamentalanalyse untersucht sie die Kursentwicklung von einem Wertpapier und somit das Verhalten aller Händler am Markt. Ziel der Chartanalyse ist es den richtigen Kurs und ein starkes Kaufsignal für einen Einstieg zu identifizieren, aber auch wichtige Widerstände zu erkennen, an denen mit einer Korrektur der Kurse zu rechnen ist. Auch sinnvolle Kurse für Verkaufssignale im Fall eines Exit-Szenarios gehören zum Themengebiet der Chartanalyse. Der Aktienkurs ist außerdem ein Indikator für das Verhalten großer Marktteilnehmer an der Börse.
Eines der wichtigsten Aspekte bei Aktien aus dem Bereich der Versorgung ist die vorliegende Infrastruktur des Utilities-Konzerns. Denn gerade eine sehr weitläufige Infrastruktur beispielsweise über Stromnetze, führt zu einem breiten Burggraben bei Energieversorgern, der die Marktposition im Versorgungssektor zusätzlich schützen kann. Allerdings ist es bei Versorgern meist ohnehin der Fall, dass ein breiter Burggraben vorliegt, einfach aufgrund der Markteigenschaften. Vergleicht man die Versorgungsbranche beispielhaft mit dem Tech-Sektor, fällt insbesondere die Marktzugänglichkeit auf. In vielen Bereichen kann ein neues Unternehmen bspw. neue Software auf den Markt bringen, ein Stromnetz aufzubauen ist da schon um einiges schwieriger und in der Regel auch kostspieliger.
Bei der Überlegung eines Kaufs von einem Unternehmen aus dem vorliegenden Sektor kann es ebenso sinnvoll sein sich mit dem Umfeld im vorliegenden Land zu beschäftigen. Gerade wenn es sich um einen Konzern der erneuerbaren Energien (bspw. Strom aus Wind) handelt, sollte man mögliche Subventionen und Änderungen über die Jahre betrachten.
In welche Strategie passen Wertpapiere des Versorgungssektors (zum Beispiel Erdgas oder Strom Aktien) am ehesten? Um diese Frage zu beantworten ist es grundlegend sinnvoll sich mit den von uns praktizierten Strategien an der Börse zu beschäftigen. Denn unsere Depots teilen sich auf in ein Wachstumsdepot, in ein Depot ausgelegt auf Dividenden Wachstum und eines mit Fokus auf Cashflow. Utilities sind gerade für hohe Dividendenrenditen bekannt.
Da in der fundamentalen Wertentwicklung der Utilities (Versorgungsunternehmen) keine hohen Wachstumsraten zu erwarten sind, einfach aufgrund der vorliegenden Strukturen des Sektors, fällt größtenteils der Fokus “Wachstum” weg. Wirft man unter anderem einen Blick auf unsere Tabelle bei den besten Aktien im Bereich der Wasserversorgung, ist der überwiegende Teil im Bereich Dividenden anzutreffen. Dies wird auch dann deutlich wenn man sich Ausschüttungsquoten sowie Dividendenrenditen der Versorgungsunternehmen anschaut.
Oftmals wird über Jahre per Sparplan auf einen ETF in diesen Bereich investiert und von der steigenden Wertentwicklung der Aktienkurse vieler Jahre profitiert. Ein Sparplan beschreibt eine regelmäßige, sich wiederholende Investition bspw. in einen ETF dieses Bereichs. Kürzlich haben wir auf unserem YouTube-Kanal ein Video zum Thema “Sparplan” aufgenommen und aufgezeigt, weshalb wir Sparpläne oftmals als Renditekiller ansehen. Wer also aktuell gerade über Sparpläne investiert, sollte vorbeischauen.
Aufgrund der üblichen fundamentalen Entwicklungen von Unternehmen im Bereich Utilities sind die Risiken zumeist geringer als bspw. im Tech-Sektor. Entsprechend muss aber auch die Erwartungshaltung für die Renditen bei Unternehmen wie Enel oder NextEra Energy sowie Kursziele angepasst werden, wenn man bspw. über Sparpläne auf ETFs in solche Konzerne investiert. Entsprechend hat man aber auch die Chance auf höhere Ausschüttungen und Dividendenrenditen.
Letztendlich hängt es allerdings von der eigenen Strategie ab, ob man bspw. einen Energieversorger oder Stromerzeuger wie Enel oder NextEra Energy als starke Unternehmen im Bereich der Ausschüttungen und einer eher unvolatilen Entwicklung im Hinblick auf die Aktienkurse im Depot braucht. Generell gilt aber, dass gerade jene Investoren mit der zu erwartenden Rendite einverstanden sind, die noch Werte mit Fokus auf Ausschüttungen / Dividenden suchen.