Technische Analyse

Was versteht man unter der Technischen Analyse?

Die technische Analyse ist eine Methode um Aktien, aber auch andere Werte zu analysieren und auf Basis dessen einen Rückschluss auf den künftigen Kursverlauf zu treffen. Dabei geht ein technischer Analyst immer von der Prämisse aus, dass alle wesentlichen Informationen stets im aktuellen Kurs eingepreist sind, da die Marktteilnehmer schließlich entsprechend auf Neuigkeiten reagieren. Jegliche Reaktion der Menschen spiegelt sich dann durch das Prinzip von Angebot und Nachfrage im Kursverlauf wider, sodass die technische Analyse auch oft als Analyse der Massenpsychologie der Leute an der Börse betitelt wird.

Wie geht technische Analyse?

Der Urvater der technischen Analyse ist Charles Dow, welcher mit der Dow-Theorie grundlegende Prinzipien darlegte. Diese Theorie stützt sich vor allem auf die Trendlehre und bezieht auch schon das gehandelte Volumen (also der Umsatz bzw. die Menge an z. B. gehandelten Aktien in einem gewissen Zeitraum) mit ein.

Viele Anwender der technischen Analyse greifen aber auch auf das Erkennen bestimmter Muster im Kursverlauf, die Interpretation bestimmter Kerzen (zu sehen in der Darstellung des Kurses als Kerzenchart) oder Indikatoren zurück, welche aus dem Chart errechnet werden. Insgesamt ist das Themenfeld sehr breit gefächert und man kann verschiedene Ansätze verfolgen.

Wie sinnvoll ist technische Analyse?

Häufig kommt es zu Diskussionen ob die technische Analyse besser als die fundamentale Analyse ist oder andersherum. Andere stellen den gesamten Zweck der technischen Analyse komplett infrage.

Selbst die US-amerikanische Notenbank (Federal Reserve Bank) hat Teile der technischen Analyse bereits untersucht (z. B. eine bestimmte Formation aus der Charttechnik). Die Veröffentlichung findest du hier: Head and Shoulders: Not Just a Flaky Pattern. Ein übersetztes Zitat daraus, welches auch so im Buch “Technische Analyse der Finanzmärkte” (John J. Murphy) genannt wird, lautet:

„Technische Analyse, die Vorhersage von Kursbewegungen auf der Basis vergangener Kursbewegungen, hat trotz ihrer Unvereinbarkeit mit der Vorstellung der meisten Ökonomen über „effiziente Märkte“ gezeigt, dass sie statistisch signifikante Gewinne generieren kann. (Federal Reserve Bank of New York, C. L. Osler and P. H. Kevin Chang, Staff Report No. 4, August 1995.)“

Technische Analyse und Fundamentale Analyse

Bei der Aktienanalyse setzen wir auf eine Kombination aus fundamentaler Analyse und technischer Analyse. Während die fundamentale Analyse uns Aufschluss über die finanzielle Situation des Unternehmens gibt, nutzen wir die technische Analyse, um mögliche Einstiegs- und Ausstiegspunkte zu identifizieren und das Risiko von Drawdowns zu minimieren.

Unser Ansatz hat sich bereits nachweislich erfolgreich gezeigt, wie man an unseren Depots (siehe Cashflowdepot, Dividendendepot und Wachstumsdepot) sehen kann. Indem wir sowohl die fundamentale als auch die technische Analyse nutzen, können wir das Beste aus beiden Welten vereinen und unsere Anlageentscheidungen auf eine breitere Basis stellen. So können wir mögliche Fehlerquellen minimieren und uns in einem volatilen Marktumfeld besser positionieren. Hier sind unsere Depots, die wir mit unterschiedlichen Strategien führen:

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