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Intuit Aktie
Analyse

NASDAQ: INTU // Analyse vom 11.09.2022

Von Jan Fuhrmann und Christian Lämmle

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Intuit Aktie jetzt kaufen? | Aktienanalyse | WKN: 886053 | ISIN: US4612021034 | Ticker: INTU (Nasdaq)

Daten sind das Gold des 21. Jahrhunderts. Das haben wir bereits in vergangenen Analysen öfters aufgegriffen. Doch das Unternehmen, welches wir uns in dieser Analyse angeschaut haben, hat womöglich so viele Informationen über die Finanzen von Privatpersonen wie kein anderes Unternehmen weltweit. Die Rede ist von Intuit – und wenn du unseren Newsletter abonniert hast, dann bist auch du mit deiner E-Mail bei Intuit bekannt. Wir versenden unseren Newsletter mit Mailchimp, einer Software von Intuit. Umso spannender also, sich dieses Mal ein Unternehmen anzuschauen, bei dem wir so direkt Kunden sind. Und wenn du dich noch nicht im Newsletter angemeldet hast, dann solltest du das unbedingt hier tun.

Der Podcast zu unserer Aktienanalyse 

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KapitelTimestamp
Einleitung, Historie, Aktionärsstruktur, Werte und Nachhaltigkeit 00:00:00
Geschäftsmodell, Burggraben und Geschäftsführung00:10:23
Fundamentale Kennzahlen00:23:47
Branche & Konkurrenz00:43:12
Chancen, Risiken, Bewertung, Technische Analyse00:59:53

Kurzportrait

Intuit ist ein Softwarekonzern in den USA, welcher sich vorrangig auf den Bereich der Buchhaltung und Steuer konzentriert. In der Anfangszeit fand Microsoft die Idee so gut, dass sie sogar probierten das Unternehmen aufzukaufen, aber diese Akquisition scheiterte letztendlich.

Auch wir nutzen ein Angebot von Intuit, denn erst in 2021 übernahm der Konzern Mailchimp für 12 Mrd. USD. Mit diesem Anbieter verschicken wir jede Woche den Newsletter an euch.

Aus der charttechnischen Perspektive befindet sich die Aktie in einem langfristigen Aufwärtstrend, wobei die aktuelle Korrektur ein historisches Ausmaß angenommen hat. Eine Abwärtsphase dieser Länge hat die Aktie seit der Dotcom-Blase nicht mehr durchlaufen, aber dennoch ist der Trend problemlos intakt.

Die Analyse bezieht sich auf den Kenntnisstand unserer Recherche vom 10.09.2022. 

WKN/ ISIN886053/US4612021034
BrancheInformationstechnologie
Peter Lynch EinordnungFast Grower
Fundamentales WLA-Rating?/10
Technisches WLA-Rating?/10
Porters Burggraben-Rating?/25
Marktkapitalisierung123,75 Mrd. USD
Dividendenrendite0,69 %
KGV61,40
FirmensitzPalo Alto (USA)
Gründungsjahr1983
Mitarbeiter17.300

Inhaltsverzeichnis

1. Das Unternehmen

Historie

Gründung

Mit dem Beginn des Zeitalters für Computer wurden mehr und mehr Aufgaben in den digitalen Bereich ausgelagert. Scott Cook kam während seiner Zeit bei Procter & Gamble die Idee, dass auch die Buchhaltung besser mit einem PC als per Hand (mit Stift und Papier) erledigt werden könnte. Auf der Suche nach einem Programmierer begegnete er Tom Proulx und die beiden gründeten 1983 Intuit in Palo Alto – hier entstanden gleich mehrere Technologie-Riesen der heutigen Zeit.

Die erste Buchhaltungssoftware des neuen Unternehmens hieß Quicken und stieß gleich auf mehrere Konkurrenzprodukte. Auch der vergleichsweise finanzstarke Konzern Microsoft sah in der Anwendung eine vielversprechende Chance und begann 1991 mit einem eigenen Projekt.

Börsengang und Expansion

10 Jahre nach der Gründung hatte sich Intuit bereits gut etablieren können und wagte den Börsengang, um Kapital einzusammeln. Dieses wurde für die weitere Expansion genutzt, womit die Reihe an zahlreichen Akquisitionen begann. Vom Geld des Börsengangs finanzierte das Unternehmen die Akquisition von Chipsoft, einer Software-Firma für die Steuerberechnung.

Mit dem herausragenden Wachstum machte Intuit auch die Konkurrenz auf sich aufmerksam und nur ein Jahr nach dem Börsengang gab Microsoft ein Angebot zur Übernahme ab. Diese Akquisition scheiterte letztendlich vor dem US-Justizministerium, woraufhin Microsoft den Druck auf Intuit mit dem eigenen Konkurrenzprodukt erhöhte. Intuit reagierte darauf mit noch mehr Investitionen sowie neuen Produkten und konnte den Erfolg damit wahren und vergrößern. Die neuen Produkte waren schließlich nicht mehr auf dem Betriebssystem Windows basierend, sondern Intuit ging den nächsten Schritt: Webanwendungen. In den 2010er-Jahren kamen auch mobile Anwendungen und cloudbasierte Angebote hinzu und in der Zukunft sieht das Unternehmen primär die künstliche Intelligenz im Mittelpunkt.

Akquisitionen

Im Laufe der Jahre erweiterte Intuit das eigene Angebot stetig mit diversen Akquisitionen bzw. stärkte damit die bestehende Marktposition. Die größte Übernahme fand im Jahr 2021 statt, als Mailchimp für eine Summe von 12 Mrd. USD aufgekauft wurde – auf diese Weise wurde ich (Jan) auch erst auf Intuit aufmerksam, denn Mailchimp nutzen wir jede Woche für unseren Newsletter. Auf der eigenen Website berichtet Intuit insgesamt von 25 Akquisitionen in nur 7 Jahren (2013-2019).

Neben den Akquisitionen fand allerdings auch der Verkauf einer Sparte statt. 2013 stimmte das Management der Veräußerung vom Finanzdienstleistungsgeschäft an Thomas Bravo für rund 1 Mrd. USD zu. Dies hatte v. a. strategische Gründe, denn so kann sich der Konzern mehr auf die Kernkompetenz fokussieren.

Strategie und Nachhaltigkeit

“Game Plan” (Spielplan)

Intuit hat selbst einen „Game Plan” (übersetzt: Spielplan) erstellt, mit dem sichergestellt werden soll, dass man den Kunden das liefert, was sie benötigen. Dieser umfasst jegliche Aspekte, die mit der Strategie des Softwarekonzerns zu tun haben:

Mission

Als Mission hat sich Intuit den Wohlstand für die ganze Welt gesetzt. Dieses Ziel ist sehr breit gefasst, aber wird deutlicher, wenn man die wichtigsten Ziele der eigenen Kunden ansieht. Bei Privatleuten geht es hier v. a. darum „über die Runden zu kommen” und die Steuerrückzahlungen zu maximieren. Zu den größten Problemen der Selbstständigen und kleinen Unternehmenskunden gehört die Kundengewinnung und generell Geld zu erhalten. Im Geschäftsmodell wird noch deutlicher werden, dass der Mehrwert der Produkte von Intuit direkt oder indirekt immer finanzieller Natur ist, woran auch die Mission ansetzt.

Werte

Die Mission soll mit fünf Leitwerten umgesetzt werden, welche einerseits auf die bestmögliche Qualität des Angebots und den Fokus auf den Kunden abzielt. Auf der anderen Seite wird die Wertekultur bei der Arbeit im Team betont sowie die Verantwortung für die Gesellschaft allgemein. Dies lässt sich mit etlichen Auszeichnungen unterstreichen, welche Intuit als Arbeitergeber erhalten hat. Dass Themen wie Diversität, LGBTQ+, Inklusion und die Rolle der Frauen für das Software-Unternehmen wichtig sind, kann somit von unabhängigen Dritten wie Forbes bestätigt werden.

Sonstiges

Über die restlichen Bereiche des Game Plans, wie die strategische Ausrichtung und die operative Entwicklung des Geschäfts, werden wir im Laufe der Analyse noch näher berichten.

Nachhaltigkeit

Neben den Wachstumsambitionen für das operative Geschäft widmet sich Intuit auch der Nachhaltigkeit und übertrifft die eigenen Ziele in der jüngsten Vergangenheit sogar. Unter „Wohlstand fördern” versteht der Konzern nicht nur die finanzielle Sichtweise sondern auch bspw. den Schutz der Umwelt, welche gewissermaßen auch als Wohlstand angesehen werden kann.

Inzwischen verwendet der Softwarekonzern nur noch erneuerbare Energien und darüber hinaus ist Intuit überzeugt davon, die Kohlenstoffemissionen zu reduzieren – nicht nur die eigenen Emissionen, sondern der Einfluss soll viel weitreichender sein. Bis 2030 hat sich das Unternehmen dazu verpflichtet die weltweiten Kohlenstoffemissionen um 2 Mio. Tonnen zu reduzieren, was dem 50-fachen des eigenen ökologischen Fußabdrucks aus 2018 entspricht. Dies soll mit dem eigenen Einfluss und den Ressourcen ermöglicht werden, die einem Konzern dieser Größe zur Verfügung stehen – Mitarbeiter, Kunden und Gemeinden sollen in ihren Vorhaben das Klima zu schützen, unterstützt werden.

In der Umsetzung bringt der Software-Riese Kleinunternehmer mit Anbietern für nachhaltige Geschäftslösungen zusammen, sodass die Kunden von Intuit in ihrem täglichen Geschäft nachhaltiger agieren. Bis 2030 soll auf diese Weise bei 1 Mio. Kleinunternehmern Unterstützung geleistet und deren Kohlenstoffemissionen sollen um die Hälfte reduziert werden.

Die eigenen Mitarbeiter werden auch im nachhaltigen Handeln unterstützt und erhalten Zugriff auf Tools, mit denen der ökologische Fußabdruck für das eigene Zuhause berechnet werden kann. Daraufhin werden auch Lösungsvorschläge zur Verbesserung dieser Kennzahl geliefert. Der Arbeitgeber bietet jährlich auch einen Zuschuss von 1.300 USD an, der für jegliche Aufwendungen im Zusammenhang mit der Nachhaltigkeit verwendet werden darf. Einige mögliche Beispiele: Solaranlage, Elektrofahrzeuge, Elektrofahrräder, verbesserte Energieeffizienz, Wassereinsparung, Kompostiersysteme. Ich (Jan) finde vor allem diesen letzten Aspekt toll, denn insgesamt ist die Summe für Intuit überschaubar, aber beim einzelnen Individuum bewirkt sie aus meiner Sicht viel; speziell als Anreiz selbst mehr für das Klima zu tun. Zunächst betrug die Förderung „nur” 1.000 USD, aber nun wurde sie auf den genannten Betrag erhöht.

Aktionärsstruktur

Bis auf die kleine Beteiligung (2,52 %) vom Mitbegründer Scott Cook gibt es nur wenige Auffälligkeiten bei der Aktionärsstruktur von Intuit. Die Capital Research & Management Co., die bereits bei vielen von uns analysierten Unternehmen unter den größten Aktionären auftauchte, ist auch hier mit 9,42 % der bedeutendste Einzelaktionär. Es handelt sich bei der Mutter (Capital Group Companies) um eine der ältesten und größten Investmentgesellschaften weltweit. Nennenswerte Aktienpakete von über 5 % der Anteile halten außerdem noch die Vanguard Group und T. Rowe Price Associates.

Geschäftsmodell

Einleitung

Dass Benutzerdaten das neue Gold des 21. Jahrhunderts sind, wissen die meisten von uns spätestens seit Facebook, Alphabet, Amazon und Co. Was jedoch weniger bekannt ist: Kein Unternehmen weltweit besitzt mehr Informationen über die Finanzen von Privatpersonen und mittelständischen Unternehmen als Intuit. Der Grund dafür: Bei Intuit wurde die Chance der Digitalisierung des klassischen Haushaltsbuches zur Erfassung der eigenen Einnahmen und Ausgaben früh erkannt und zum profitablen Geschäftsmodell entwickelt.

Überblick

Das Unternehmen bietet seinen Kunden ein großes Spektrum an Softwarelösungen für das Management der eigenen Finanzen, Steuern oder der Buchhaltung. Mit der Software QuickBooks ist man bspw. Marktführer für die Buchhaltung kleiner und mittelständischer Unternehmen in den USA, die Steuer-Software TurboTax ist bereits seit vielen Jahren die Standardlösung für Steuererklärungen von Privatpersonen in den USA.

Die Produkte werden als Abo-Modell angeboten, was wiederkehrende und planbare Einnahmen generiert und Intuit in den letzten Jahren ermöglichte, durch kostspielige Übernahmen das Unternehmensportfolio sinnvoll zu erweitern. So wurden u. a.  der Anbieter für Bonitätsauskünfte Credit Karma mit über 100 Mio. Benutzern und der populäre Email-Marketingdienst Mailchimp übernommen. Intuit schafft es zudem, Kunden langfristig an die eigenen Produkte zu binden. Wer einmal mit der Software des Unternehmens arbeitet, scheut es aufgrund des Aufwands möglicher Datenverluste und der mühsam erlangten Expertise, oft auf ähnliche Produkte der Konkurrenz wie etwa SAP oder Microsoft umzusteigen.

Während Intuit’s Softwarelösungen vielfältig sind, beschränken sich die Geschäftsaktivitäten mit etwa 90-95% der Gesamtumsätze des Unternehmens fast ausschließlich auf die USA. Dort profitiert man außerdem von einer Besonderheit: Automatische, durch die jeweiligen Finanzämter erstellte Steuerklärungen – wie in vielen anderen Ländern üblich – gibt es in den USA in dieser Form nicht. Daher nutzen über 90% der US-Amerikaner kostenpflichtige Steuersoftware-Lösungen wie etwa Intuit’s TurboTax und investieren darin nach Schätzungen der US-Bundessteuerbehörde (IRS) jährlich über 200 Mrd. USD.

Fokus auf Kleinunternehmen und Selbstständige

Das Geschäftsmodell von Intuit beruht auf dem einfachen Gedanken, kleinen Unternehmen, Selbstständigen und Privatpersonen Zugang zu professioneller Finanz- und Buchhaltungssoftware zu ermöglichen. Damit hebt man sich teilweise deutlich von der Konkurrenz ab, die ihre vergleichbaren Softwarelösungen klar auf Großkunden und international agierende Unternehmen ausrichten. Der Vorteil für Intuit ist hier die Vielzahl der potenziellen Kunden: Nach neuesten Daten der SBA (U.S. Small Business Administration) lassen sich über 99,50 % der US-amerikanischen Unternehmen als Selbstständige, Kleinunternehmen mit 1-10 Mitarbeiter oder mittelständische Unternehmen mit unter 100 Mitarbeiter definieren. Damit liegt das Potenzial an Kunden für Intuit allein in den USA bei über 30 Mio., weltweit liegen die Zahlen nach Unternehmensangaben bei etwa 450-600 Mio.

Segmente und Produkte

Intuit unterteilt das operative Geschäft in die 4 Segmente Small Business & Self Employed, Consumer, Credit Karma und ProConnect. Dabei werden Umsätze im Wesentlichen über Abo-Einnahmen der jeweiligen Softwarelösungen verdient, doch auch Einmalzahlungen sowie zuletzt zunehmend die Vermittlung von Finanzprodukten auf Provisionsbasis spielen eine Rolle. Im Folgenden werden die einzelnen Geschäftsbereiche und Produkte näher erläutert.

Small Business & Self Employed

In diesem Segment bietet Intuit Softwarelösungen an, die Selbstständige und kleine Unternehmen bei der Buchhaltung unterstützen. Korrekte Buchhaltung ist essenzieller Bestandteil jedes erfolgreichen Unternehmens, dennoch passieren hier teils gravierende Fehler, was häufig zum Scheitern eines Unternehmens führt. Intuit’s Flagship-Software Quickbooks ermöglicht es Kunden, diesen Prozess zu vereinfachen und zu optimieren. Im Detail können über die Software Gehaltsabrechnungen, Geschäftsbuchungen, Umsatzsteuern und Arbeitszeiten erfasst werden. Die Unternehmensberatung Deloitte stellte unlängst fest, dass digital optimierte Buchhaltung signifikante Wettbewerbsvorteile für Unternehmen bietet.

Im Geschäftsbereich Small Business & Self Employed erwirtschaftete Intuit im Geschäftsjahr 2022 Umsätze in Höhe von 6,46 Mrd. USD, was etwa 51 % der Gesamtumsätze entspricht.

Consumer

Der Geschäftsbereich Consumer erfasst alle Produkte von Intuit, die sich an Privatpersonen beziehungsweise Konsumenten richten. Mit der Software TurboTax erleichtert man Kunden aus den USA die Abgabe der Steuererklärung. Die Softwarelösung Mint ermöglicht die Verwaltung der eigenen Finanzen – quasi als digitales Pendant zum altbewährten Haushaltsbuch. In diesem Segment wurden im abgelaufenen Geschäftsjahr knapp 30 % der Umsätze erwirtschaftet.

Credit Karma

Anfang 2020 erweiterte Intuit die eigene Produktpalette mit der Akquisition des Finanzportals Credit Karma. Die Übernahme des Portals, das Privatpersonen Auskünfte zur eigenen Bonität sowie anschließende Kreditvermittlung ermöglicht und mit über 100 Mio. Nutzern aufwarten kann, ließ sich Intuit 7,10 Mrd. USD kosten.

ProConnect

Der vierte operative Geschäftsbereich des Unternehmens umfasst professionelle Softwarelösungen für Buchhalter und Steuerberater in den USA und Kanada. Zu den Produkten gehören etwa Lacerte Tax, ProConnect Tax und ProSeries Tax.

Mailchimp

Für etwa 12 Mrd. USD übernahm Intuit Ende des Jahres 2021 den Email-Marketingdienst Mailchimp – die bisher größte und teuerste Akquisition in der Unternehmensgeschichte. Mit der Plattform Mailchimp lassen sich Online-Präsenzen erstellen, Produkte über Shops verkaufen und Email-Newsletter versenden. Dabei ist Mailchimp mit über 2,50 Mio. aktiven, monatlichen Nutzern der wohl populärste und am weitesten verbreitete Email-Marketingdienst für kleine Unternehmen und ergänzt damit passend das bisherige Produktportfolio von Intuit.

Softwarelösungen ergeben eine einzigartige Plattform

Wie wir nun gesehen haben, vereint Intuit mit seinem Produktportfolio verschiedenste Softwarelösungen für Buchhaltung, Steuererklärungen und die Verwaltung der eigenen Finanzen. Der große Vorteil besteht dabei darin, dass sich die Dienste gegenseitig ergänzen und eine ganzheitliche Plattform bilden: Ein Unternehmen kann bspw. über Mailchimp die eigenen Produkte vermarkten und verkaufen, die Buchhaltung erfolgt integriert über Quickbooks. Mittels Credit Karma können Bonitäten überprüft und Kreditangebote eingeholt werden. Anschließend kann über die integrierte Schnittstelle die Steuererklärung mithilfe von TurboTax erfolgen. Es zahlt sich also für Kunden häufig aus, mehrere Produkte von Intuit zu nutzen – das Unternehmen erhält im Gegenzug eine Vielzahl an Finanz- und Geschäftsdaten und bindet Kunden langfristig an die eigene Plattform.

Burggraben 

Einleitung

Der Burggraben von Intuit besteht aus mehreren Faktoren. Als wichtigster Bestandteil sind dabei die Netzwerkeffekte zu nennen, von denen der Softwarekonzern profitiert. Denn während Intuit in 2010 noch 29 Mio. Kunden zählte, waren es in 2020 bereits 102 Mio., was einem Wachstum i. H. v. 13,40 % pro Jahr entspricht. Mehr Kunden generieren eine größere Menge an Daten, welche von Intuit ausgewertet werden können und bspw. der Entwicklung von KI-gestützten Anwendungen dienen. Dadurch können die Lösungen des Unternehmens stetig ausgebaut und verbessert werden, was wiederum die Akquisition neuer Nutzer fördert. Für 2025 hat die Unternehmensführung als Ziel angegeben, 200 Mio. Kunden zu dienen.

Als weiterer Faktor lassen sich die einzelnen Marken von Intuit identifizieren. Wenngleich diese hierzulande eher unbekannt sind, erfreuen sich TurboTax, QuickBooks, Mint, Credit Karma und Mailchimp insbesondere in den USA einer hohen Bekanntheit.

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