Bewertungsszenarien und -modelle
Optimistisches Szenario
Für die Jahre 2023 und 2026 rechnen wir mit einem durchschnittlichen Umsatzwachstum von ca. 6,66 % p. a. Im Weiteren soll das Wachstum im Jahr 2027 bei 6,00 % liegen und anschließend so abflachen, dass im Jahr 2032 3,00 % und in der ewigen Rente (2033ff.) 2,00 % erreicht wird.
Bezüglich der Margen nehmen wir an, dass diese von den erwarteten 33,91 % im Jahr 2023 auf bis zu 40,00 % in der ewigen Rente (2033ff.) steigen.
Für AstraZeneca kalkulieren wir ohne Aktienrückkäufe, jedoch mit Ausschüttungen von etwa 50,00 % der Gewinne.
Der dann ermittelte faire Wert beläuft sich auf 152,14 USD und gibt damit eine Unterbewertung von etwa 9,00 % an.
Mit einem KGVe von 24 in 2032 kommen wir dann auf eine Renditeerwartung von 11,50 % p. a.
Pessimistisches Szenario
Das pessimistische Szenario gestalten wir bis 2026 exakt gleich wie das optimistische. Anschließend gehen wir davon aus, dass das Umsatzwachstum 2027 etwa 4,50 % beträgt. Dieses soll dann stückweise rückläufig sein und 2,00 % in 2032 und 1,50 % in der ewigen Rente (2033ff.) erreichen.
Für die Margen nehmen wir an, dass diese, wie im optimistischen Szenario, vorerst auf 37,85 % in 2026 steigen, um sich dann auf etwa 36,00 % einzupendeln.
Zum aktuellen Zeitpunkt kommen wir damit nur noch auf einen fairen Wert von 124,66 USD und eine Überbewertung von ca. 11,00 %.
Mit einem Gewinnmultiple von 12 errechnen wir dann eine Rendite, von 2,75 % p. a.
Auch hier rechnen wir ohne Aktienrückkäufe, jedoch mit einer Ausschüttung von etwa 45,00 % der Gewinne.
DCF-Modell
Bei der DCF-Berechnung berechnen wir einen WACC von 8,95 % und verwenden einen Wachstumsabschlag von 2,00 %.
Für den Zeitraum 2023 bis 2026 verwenden wir hier die Umsatzzahlen der beiden DNP-Szenarien und anschließend Durchschnittswerte dieser.
Wir rechnen damit, dass die Free Cashflow Marge von den für 2023 erwarteten 16,00 % auf bis zu 25,00 % im Jahr 2028 steigt.
Damit kommen wir auf einen fairen Wert von 106,81 USD und eine Überbewertung von etwa 30,00 %.