Stabilste Bank Aktie aus den USA

Top-Kandidat für unser Dividendendepot

Von Jan Fuhrmann und Adrian Rogl

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Auf der Suche nach den bestmöglichen Investments sind wir auf diese Bank aus den USA gestoßen. Seit 2000 konnte sich die Aktie des Unternehmens mit mehr als 2000 % Rendite schmücken, auf das Allzeithoch gemessen. Auch durch die große Finanzkrise ging es ohne massive Verluste. Wir haben diese Aktie noch nie zuvor irgendwo gesehen. In keinem Forum, Börsenbrief oder Ähnliches. Sie ist also unser Geheimtipp an unsere Premium-Mitglieder – viel Spaß beim Lesen!

Der Podcast zu unserer Aktienanalyse

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KapitelTimestamp
Einleitung, Historie, Aktionärsstruktur, Werte und Nachhaltigkeit 00:00:00
Geschäftsmodell, Burggraben und Geschäftsführung00:11:02
Fundamentale Kennzahlen00:24:04
Branche & Konkurrenz00:35:11
Chancen, Risiken, Bewertung, Technische Analyse00:54:47

Kurzportrait

Diese Analyse widmet sich eine der stabilsten Banken aus den USA, welche für ihre Qualität auch regelmäßig ausgezeichnet wird. Inzwischen werden die Gewinne seit über 35 Jahren kontinuierlich gesteigert und das trotz diverser Krisen, welche die Wirtschaft und auch das Bankwesen negativ beeinflussten – selbst die Finanzkrise konnte also gut überwunden werden.

Im Vergleich zur Peer Group überzeugt die Bank bei allen wichtigen Kennzahlen, teilweise auch ziemlich deutlich, und kann sich somit gut von der Konkurrenz abheben. Dies ist ebenso auf die Kursentwicklung der Aktie übertragbar, denn hier werden selbst Indizes wie der S&P 500 problemlos outperformt – für manche Technologie-Aktien wäre dies keine Besonderheit, aber für eine Bank mit weit über 100 Jahren Historie ist das unbedingt hervorzuheben.

Wir haben die Aktie aktuell für das Dividendendepot im Blick, denn aus charttechnischer und fundamentaler Sicht bietet sich eine gute Chance, die so nur alle paar Jahre auftritt. 

Die Analyse bezieht sich auf den Kenntnisstand unserer Recherche vom 18.12.2022. 

WKN/ ISINtop secret
BrancheFinanzwesen
Peter Lynch EinordnungAverage Grower
Fundamentales WLA-Rating?/10
Technisches WLA-Rating?/10
Porters Burggraben-Rating?/25
MarktkapitalisierungSmallcap
Dividendenrenditekleine nette Dividende
KGVgar nicht so teuer
FirmensitzUSA
Gründungsjahruralt und etabliert
Mitarbeitervierstellig

Inhaltsverzeichnis

1. Das Unternehmen

Historie

Gründung und die Zeit bis zur Great Depression

Die Historie der meisten Banken reicht weit in die Vergangenheit zurück und nur wenige haben die etlichen Fusionen bis heute überstanden. Die Geschichte der First Financial Bank beginnt im Jahr 1890, als die Farmers and Merchants National Bank in Abilene im US-Bundesstaat Texas gegründet wurde. Damals lebten dort rund 3.000 Pioniere, welche alle ziemlich wachstumsambitioniert waren – ein gutes Umfeld für eine Bank, denn dann werden auch viele Investitionen getätigt. Im ersten Jahr zahlten Einleger zudem bereits 33.000 USD ein, mit denen die Bank dann arbeiten konnte. Zu der damaligen Zeit war dies eine sehr hohe Summe.

Im Laufe der Zeit konnte die Bank ein recht ordentliches Wachstum verbuchen. Auf den Ersten Weltkrieg folgte dann Ende der 1920er-Jahre die Great Depression in den USA, was eine enorm schwierige Zeit für die gesamte Wirtschaft und somit auch die Banken bedeutete. Die Farmers and Merchants National Bank überstand die Krise allerdings gut und setzte den Wachstumskurs weiter fort.

Auf dem Weg zur Multibank

1957 wurde der Name zu First National Bank of Abilene geändert, womit man sich von dem Ausdruck “Farmers and Merchants” trennte. Landwirte und Kaufleute zählten schon längst nicht mehr allein zum Kundenstamm, denn es bildeten sich immer mehr Wirtschaftszweige mit diversen Unternehmen, welche Kapital benötigten. 1973 erfolgte dann die Gründung der First Abilene Bankshares als eigene Multibank-Holdinggesellschaft.

Im Rahmen der Vielzahl an Herausforderungen für Banken (und die Wirtschaft allgemein) in den 1980er-Jahren gerieten viele Unternehmen aus der Peer Group in Schwierigkeiten, aber First Abilene meisterte die Situation vergleichsweise gut und konnte sogar expandieren. Schon damals wurde die Bank deshalb als eine der sichersten Banken aus den USA ausgezeichnet.  

Entwicklung in den letzten Jahrzehnten

Seit 1993 heißt die Bank First Financial Bankshares und der Börsengang an der NASDAQ erfolgte ebenfalls. Den Ruf als besonders sichere Bank begleitet das Unternehmen seitdem ununterbrochen und auch die Krisen im neuen Jahrtausend sorgten nachhaltig nie für große Probleme – ganz im Gegenteil zu vielen anderen großen Bankhäusern.

Nachdem die Treuhandabteilungen diverser Regionen in einer gemeinsamen Treuhandgesellschaft aufgingen, fand auch die Umbenennung der First National Bank of Abilene in die First Financial Bank statt (abgeleitet vom Namen der Holding). Währenddessen schritt auch die Expansion weiter voran und neue Filialen konnten regelmäßig eröffnet werden.

Heute ist First Financial Bankshares an 79 Orten in ganz Texas vertreten und versucht einerseits mit dem Wandel der Zeit zu gehen und andererseits die Werte und das Engagement für die Kunden zu wahren. In 2021 schaffte man es, die Gewinne das 35. Jahr in Folge zu steigern und auch heute gehört die First Financial Bankshares laut dem Bank Director Magazine noch zu den besten Banken aus den USA (in der Größenkategorie von 5 Mrd. USD bis 50 Mrd. USD an Vermögenswerten). Im US-Bundesstaat Texas hält die Bank die Marktführerposition inne.

Mission, Werte und Nachhaltigkeit

Mission und Werte

First Financial Bankshares verfolgt die Mission, einen erstklassigen Service mit einer persönlichen Betreuung zu bieten – etwas, was heute auf der einen Seite nicht mehr selbstverständlich ist, aber auf der anderen Seite auch gar nicht mehr zwangsläufig gefordert wird. Darüber hinaus soll Unternehmen und Gemeinden zu Wachstum verholfen und den Aktionären ein außergewöhnlicher Wert geschaffen werden. Der erste Punkt ist dabei nicht besonders wohlwollend, sondern entspricht letztendlich dem Geschäftsmodell einer Bank.

Das Beharren auf gewisse Traditionen und Werte wird auch anhand der 21 “Non-Negotiables” deutlich, was bspw. Verhaltensweisen sind, die die First Financial Bankshares im Alltag als selbstverständlich und nicht verhandelbar ansieht. Dazu zählt under anderem die freundliche Begrüßung von Kunden oder die Arbeit im Team. Generell legt die Bank viel Wert auf den gegenseitigen Umgang und Themen wie Diversität, Inklusion usw. 

Vision

Die Vision von First Financial Bankshares ist zweigeteilt und bezieht sich auf verschiedene Zeiträume. Dies ist generell ungewöhnlich, aber zeigt klar, dass die Bank ein klares Ziel verfolgt.

Auf Sicht von fünf Jahren möchte Financial Bankshares die Position als landesweit anerkanntes und angesehenes Finanzinstitut wahren und weiterhin eine gute Arbeit berichten. Als Folge aus den Werten, möchte die Bank zudem zum bevorzugten Arbeitgeber aufsteigen – ein Ziel, von dem man eher selten liest.

In den nächsten zehn Jahren soll First Financial Bankshares den Marktführerstatus mit einem tiefen Burggraben erreichen/sichern. Im Mittelpunkt stehen allerdings weiterhin die bereits genannten Ziele aus der Mission: Besonders gute Produkte und Leistungen für Kunden, Unternehmen und Gemeinden unterstützen, Aktionären einen außerordentlichen Wert liefern.

Nachhaltigkeit

Als Bank hat First Financial Bankshares natürlich nur sehr beschränkte Möglichkeiten etwas im Sinne der Nachhaltigkeit, vor allem der Umwelt, zu bewirken. In unserer Analyse zu dem Vermögensverwalter BlackRock haben wir thematisiert, auf welche Art und Weise die Investments auch im Sinne der Nachhaltigkeit ausgewählt werden, aber First Financial Bankshares hat hier einen deutlich kleineren Spielraum. Dennoch ist sich das Unternehmen laut eigener Aussage seiner Verantwortung bewusst und sieht es als Pflicht, dass auch sie einen Beitrag zur Bewältigung der ökologischen Herausforderungen leisten.

Konkrete Zahlen nennt First Financial Bankshares nicht, aber die Bank spricht sich für eine verantwortungsvolle Unternehmensführung aus und möchte diverse Maßnahmen ergreifen, um Umweltrisiken und -chancen zu verstehen und entsprechend zu reagieren. Einige wichtige Punkte, auf die Wert gelegt werden, sind die Themen Energieeffizienz und Ressourcenschonung.

Natürlich agiert First Financial Bankshares auch im Sinne der weiteren ESG-Kriterien. Neben der angesprochenen verantwortungsvollen Unternehmensführung soll bei Mitarbeitern und Kunden auch das Bewusstsein für die Nachhaltigkeit gefördert werden. Darüber hinaus ist die Transparenz ein wichtiger Aspekt für First Financial Bankshares (und die Branche).

Aktionärsstruktur

Die Vanguard Group ist als weltweit bekannter Vermögensverwalter der größte Einzelaktionär von First Financial Bankshares und besitzt 9,62 % der Aktien. Darauf folgt das eigene First Financial Trust & Asset Management mit 5,48 %, wobei hier der Zweck der eigenen Beteiligung nicht klar ersichtlich ist. Aus diesem Betrag könnten bspw. aktienbasierte Vergütungen finanziert werden.

Alle weiteren Aktionäre halten weniger als 5,00 %, was grundsätzlich erst einmal auf einen breiten Streubesitz schließen lässt.

Geschäftsmodell

Einleitung

First Financial Bankshares ist eine der finanziell stabilsten Banken in den USA und doch ist das Unternehmen, anders als große Investmentbanken wie JP Morgan Chase oder Goldman Sachs, wohl nur den wenigsten Investoren außerhalb der Vereinigten Staaten bekannt. Wenig überraschend, denn alle 79 Standorte von First Financial Bankshares befinden sich in Texas. Dort allerdings ist die bereits seit 132 Jahren bestehende Regionalbank umso erfolgreicher: Mehr als 13 Mrd. USD an verwaltetem Vermögen und seit 35 Jahren konstant steigende Umsätze verdeutlichen den Erfolg der Bank, die in den USA einen ausgezeichneten Ruf besitzt und als eines der besten und profitabelsten Finanzinstitute gilt.

Der wirtschaftliche Erfolg von First Financial Bankshares beruht sowohl auf ausgezeichneter Unternehmensführung über viele Jahrzehnte, gutem Risikomanagement und hoher Eigenkapitalrendite als auch auf konstantem Wachstum durch fortlaufende Übernahmen anderer Banken.

Als vielleicht größter positiver Faktor hat sich in den vergangenen Jahrzehnten allerdings der Standort Texas erwiesen: Sowohl während vergangener Rezessionen in den USA als auch in der Finanzkrise der Jahre 2008 und 2009 hat sich der größte Bundesstaat der USA als krisenresistenter im Vergleich zu anderen Regionen erwiesen. Geringe bürokratische Hürden, eine starke Wirtschaft und niedrige Steuern begünstigen Texas als Standort für Unternehmen und damit natürlich auch Banken.

Standort Texas

Bevor das Geschäft von First Financial Bankshares näher betrachtet wird, schauen wir uns einmal an, wie der Standort der Bank im US-amerikanischen Bundesstaat Texas maßgeblich zu deren Erfolg beigetragen hat. Die Filialen der Bank sind strategisch lokalisiert in den am stärksten wachsenden Regionen im wirtschaftlich ohnehin starken Texas, so bspw. die Metropolregionen um Houston oder Fort Worth. Dabei wuchs die Bevölkerung des Bundesstaates selbst nach Daten des U.S. Census Bureau zwischen den Jahren 2010 und 2020 um 17,40 %, was der größten Bevölkerungszunahme der fünf einwohnerstärksten US-Bundesstaaten über diesen Zehnjahreszeitraum entspricht. Zum Vergleich: In Florida nahm die Bevölkerung in dieser Zeit um 15,90 %, in Kalifornien um 5,30 % und in New York um 2,40 % zu, während Illinois sogar eine Abnahme von über einem Prozent verzeichnete.

Mit der Zunahme der Bevölkerung und dem Wachstum der Wirtschaft in Texas vergrößerte sich auch stetig die Zahl der Kunden von First Financial Bankshares – damit einhergehend auch die Anzahl der vergebenen Kredite und des verwalteten Vermögens.

Geschäftsmodell im Detail

Das Kerngeschäft von First Financial Bankshares entspricht im Wesentlichen dem anderer Geschäftsbanken: So gehören die Bereitstellung von Konten für Bankeinlagen, die Vergabe von Krediten, insbesondere Immobilienkrediten und auch die Vermögensverwaltung zu den klassischen Dienstleistungen. Dabei agiert First Financial Bankshares nach diversen Unternehmensübernahmen operativ als Holding für die fünf Tochtergesellschaften First Financial Bank, First Technology Services, FB Investment Paris Fund, First Financial Trust & Asset Management Company und First Financial Insurance Agency. Über diese Tochtergesellschaften werden die oben angesprochenen, verschiedenen Dienstleistungen der Bank angeboten.

Das Geschäft insgesamt ist dezentralisiert eingeteilt in zwölf regionale Abteilungen, die zu großen Teilen eigenständig agieren und ein eigenes Management besitzen.

Durch dieses konstante, starke Wachstum konnte sich First Financial Bankshares zuletzt immer größere Marktanteile sichern, insbesondere in den Kernmärkten im Zentrum und im Westen von Texas.

Interessanterweise nahm die Anzahl der eigenen Filialen von First Financial Bankshares in den letzten Jahren nur marginal zu (vier Neueröffnungen seit 2012) – ein Großteil des Wachstums erfolgte durch Übernahmen kleinerer, regionaler Banken.

Zu den drei größten Akquisitionen der letzten Jahre gehörten die Übernahmen von FBC Bancshares im April 2015, die von Commercial Bankshares im Oktober 2017 oder die Übernahme von TB&T Bancshares im Jahr 2019.

Burggraben 

Einleitung

First Financial Bankshares verfolgt einen „Community-Ansatz“ und fokussiert sich auf Kunden kleinerer bzw. mittlerer Größe. Die Unternehmensführung glaubt auf diese Weise tiefere, partnerschaftlichere Beziehungen zu Unternehmen und Privatpersonen aufbauen zu können. Gleichzeitig sei der Konkurrenzdruck in kleineren Märkten tendenziell niedriger einzustufen. 

Diese Vorgehensweise scheint sich auszuzahlen, denn obwohl in den Geschäftsberichten keine detaillierten Angaben zur Anzahl an Kunden gemacht werden, steigt das Volumen der vergebenen Kredite stetig an. Die Menschen scheinen dem Geldhaus also zu vertrauen, was sich auch durch die zuvor beschriebene Auszeichnung des Bank Director Magazine unterstreichen lässt.

Wenngleich First Financial Bankshares auch Internet und Mobile Banking anbietet, verfügt die Geschäftsbank über zahlreiche physische Filialen in verschiedenen Regionen von Texas, die von einzelnen Kundengruppen bevorzugt werden und demnach auch ihren Beitrag zum Burggraben des Unternehmens leisten.

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Autoren dieser Analyse  

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Adrian Rogl

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