Entwicklung des Umlaufvermögens | Die Zahlungsmittelbestände sind um etwa 15,75 % gesunken. Die noch ausstehenden Zahlungen sind um etwa 8,48 % gestiegen und der Posten der kurzfristigen Bankeinlagen blieb konstant bei 20,00 Mio. USD. Das Volumen der Vertragsvermögenswerte und dem noch nicht in Rechnung gestellten Umsatz konnte sogar um ca. 56,31 % gesteigert werden. Zusammenfassend hat sich das Umlaufvermögen damit um etwa 5,01 % reduziert. |
Entwicklung des Anlagevermögens | Der von Sapiens ausgewiesene Goodwill hat sich über das letzte Geschäftsjahr um etwa 3,41 % reduziert. Die Sachanlagen mussten ein Minus von knapp 16,86 % verzeichnen und die immateriellen Vermögenswerte haben sich sogar um etwa 22,72 % reduziert. Entsprechend hat sich das Anlagevermögen so insgesamt um ca. 7,63 % reduziert. |
Eigen- bzw. Fremdkapitalquote und Verhältnis der Schulden | Von Sapiens wird eine Fremdkapitalquote von ca. 39,72 % ausgewiesen. Das Eigenkapital hat sich während des letzten Geschäftsjahres um etwa 1,44 % reduziert. Gleichzeitig ist auch das Fremdkapital um ca. 13,32 % gesunken. Die langfristigen Verbindlichkeiten liegen dabei im Jahresvergleich um etwa 22,68 % niedriger, während sich die kurzfristigen Verbindlichkeiten um ca. 3,78 % reduziert haben. |
Schulden im Verhältnis zu kurzfristigen Zahlungsmitteln und kurzfristigen Investitionen | Die Zahlungsmittelbestände können bei Sapiens zum Stand des Jahresabschlusses von 2022 die kompletten kurzfristigen Verbindlichkeiten mit einem Überschuss von etwa 14,33 Mio. USD decken. Die kurzfristigen Investitionen von Sapiens betrugen 2022 etwa 12,44 Mio. USD und liegen damit beim ca. 0,08-fachen der Zahlungsmittel. |
Schulden im Verhältnis zum EBIT des letzten Geschäftsjahres | Das EBIT von Sapiens betrug 2022 ca. 66,51 Mio. USD. Die kurzfristigen Verbindlichkeiten (ca. 145,96 Mio. USD) liegen entsprechend bei einem Faktor von ca. 2,19. In Bezug auf das gesamte Fremdkapital (ca. 265,48 Mio. USD) erhöht sich dieser auf etwa 3,99. |
| Die Bilanz von Sapiens macht einen starken Eindruck. Die Verbindlichkeiten halten sich in Grenzen und der größte Teil der Verkürzung der Bilanzsumme liegt auf der Passivseite in der Reduktion der langfristigen Verbindlichkeiten. Der Bestand der Zahlungsmittel hat sich zwar während des letzten Jahres reduziert, liegt allerdings immer noch oberhalb der kurzfristigen Verbindlichkeiten. Alles in allem ist der einzige anzusprechende Punkt die Höhe des Goodwills, die allerdings vermutlich branchenbedingt ist. |