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Kapitel | Timestamp |
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Einleitung und Unternehmensvorstellung | 00:00:00 |
Fundamentale Analyse | 00:13:20 |
Branchenanalyse und Konkurrenzvergleich | 00:19:57 |
Chancen und Risiken | 00:30:08 |
Unsere Bewertung | 00:38:08 |
Technische Analyse | 00:41:26 |
Fazit | 00:44:34 |
Kurzportrait
Zum Thema Atomkraft gab es zuletzt einen starken positiven Newsflow, denn diverse Big-Tech-Konzerne (Alphabet, Amazon, Microsoft) planen den Einsatz von modularen Reaktoren, um den hohen Strombedarf ihrer Rechenzentren zu decken. Dies sorgt auch dafür, dass der Bedarf an Uran steigt.
Zwischen den vielen Pennystocks und anderen High-Risk-Aktien aus dem Sektor der Uranproduktion, haben wir in dieser Analyse einen der wenigen Player mit einem übergeordneten Aufwärtstrend unter die Lupe genommen. Technisch hat die Aktie eine Korrekturphase hinter sich und könnte nun zum nächsten Bull Run ansetzen.
Die Analyse bezieht sich auf den Kenntnisstand unserer Recherche vom 02.11.2024.
WKN/ISIN | top secret |
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Branche | Grundstoffe |
Peter Lynch Einordnung | Asset Play |
Fundamentales WLA-Rating | ?/10 |
Technisches WLA-Rating | ?/10 |
Porters Burggraben-Rating | ?/25 |
Marktkapitalisierung | Small Cap |
Dividendenrendite | 0,00 % |
KGV | historische Chance |
Firmensitz | Großbritannien |
Gründungsjahr | vor wenigen Jahren |
1. Das Unternehmen
Geschäftsmodell
Einleitung
Der Charakter des Geschäftsmodells von Yellow Cake steckt im Namen des Unternehmens: Bei den Briten dreht sich alles um den sogenannten Gelbkuchen bzw. Yellowcake. Hierbei handelt es sich um gemischtes Uranoxid, welches über eine gelbe Färbung verfügt. Es wird aus Uranerz gewonnen und zeichnet sich durch seine vergleichsweise hohe chemische Stabilität aus, wodurch es sich für eine langfristige Aufbewahrung eignet. Die Yellow Cake plc ist jedoch keineswegs selbst beim Abbau von Uran beteiligt – das Unternehmen befasst sich ausschließlich mit dem Erwerb sowie der langfristigen Lagerung des Rohstoffs, um von etwaigen Preisanstiegen profitieren zu können. Hierzu bestehen verschiedene Abnahmeverträge, auf welche wir im weiteren Verlauf dieses Kapitels noch detailliert eingehen werden.
Yellow Cake ist folglich keineswegs als „klassisches“ Unternehmen zu betrachten, denn die Briten besitzen zumindest zum Zeitpunkt dieser Analyse kein operatives Geschäft und erzielen demzufolge keine Umsätze. Vielmehr ist die Aktie als Vehikel für eine Investition in den Uranpreis zu betrachten, seit dem Börsengang entwickelte sich der Kurs von Yellow Cake mehr oder weniger im Gleichschritt zum Uranpreis. In den vergangenen Jahren hat das Management den Bestand an Uran im Rahmen seiner Möglichkeiten fortlaufend ausgebaut: Im vergangenen Oktober belief sich dieser auf 9,83 Mio. kg, was im Vergleich zum Börsengang einer Vervielfachung um einen Faktor von ca. 2,50 entspricht.

Wertschöpfungskette
Obwohl sich Yellow Cake nicht an der Wertschöpfungskette im Bereich der Kernenergie beteiligt, ist es durchaus spannend, sich mit dieser zumindest kurz auseinanderzusetzen. Am Anfang steht hierbei logischerweise der Abbau von Uranerz, welcher aktuell zu mehr als zwei Dritteln auf nur drei Länder entfällt: Kasachstan, Kanada und Namibia. In entsprechenden Anlagen wird physisches Uran im Anschluss in Uranhexafluorid umgewandelt, welches anschließend angereichert wird. Im vorletzten Schritt der Wertschöpfungskette wird das angereicherte Uranhexafluorid zu Urandioxidpulver verarbeitet, aus welchem Brennstäbe hergestellt werden. Diese kommen wiederum in Kernkraftwerken zur Anwendung, wo durch die Wärme der Kernspaltung Dampf entsteht, welcher wiederum Turbinen antreibt und so Strom erzeugt.

Kooperationen mit Kazatomprom und Cameco
Als äußerst wichtiger Faktor für das Geschäftsmodell von Yellow Cake sind zwei Kooperationen zu nennen: Erstens besitzen die Briten seit ihrer Gründung einen langfristigen Abnahmevertrag mit Kazatomprom, dem weltweit wichtigsten Uranproduzenten. Die Vereinbarung mit dem in Kasachstan beheimateten Unternehmen besagt, dass Yellow Cake jährlich Uranoxid im Wert von bis zu 100,00 Mio. USD zum Marktpreis erwerben kann. Darüber hinaus behalten sich die Briten vor, von Kazatomprom oder weiteren Uranlieferanten zusätzliches Uran zu beziehen, sollte der Aktienkurs oberhalb des Nettoinventarwertes notieren und sich somit eine attraktive Gelegenheit für Kapitalerhöhungen erheben.
Zweitens besitzt Yellow Cake eine Vereinbarung mit dem kanadischen Bergbauunternehmen Cameco, welches in Ontario, Kanada über eine Uranumwandlungsanlage verfügt. Diese eignet sich zudem für die langfristige Lagerung des Rohstoffs, sodass sich der überwiegende Anteil des Urans von Yellow Cake aktuell dort befindet. Ein vergleichsweise kleiner Bestand wird aktuell in Frankreich gelagert – hierfür besteht eine vergleichbare, langfristige Kooperation mit dem Industriekonzern Orano.

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Jan Fuhrmann

Adrian Rogl
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