Uran Aktie Analyse – Profiteur des Atomkraft-Trends

Uran Aktie Analyse

Profiteur des Atomkraft-Trends

Ticker: ??? - Analyse vom 03.11.2024
Von Jan Fuhrmann und Adrian Rogl

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Der Uranmarkt erlebt derzeit eine Renaissance, getrieben von einer wachsenden globalen Nachfrage nach sauberer, zuverlässiger Energie und den Bestrebungen vieler Nationen, ihre Energiesysteme zu diversifizieren und CO₂-Emissionen zu reduzieren. Die Energiewende hin zu kohlenstoffarmen Technologien und der zunehmende Fokus auf Energiesicherheit stärken die Rolle der Kernenergie – und damit auch die Bedeutung von Uran als Treibstoffquelle. Mit geopolitischen Spannungen und einem begrenzten Angebot an förderfähigem Uran entwickelt sich der Markt zu einem attraktiven Umfeld für Investoren, die in eine unverzichtbare Ressource investieren möchten. In dieser Analyse beschäftigen wir uns mit einem relativ unbekannten Unternehmen mit einem sehr sonderbaren Geschäftsmodell. Kleiner Spoiler: Wenn irgendeine Aktie von der steigenden Nachfrage nach Uran profitieren sollte, dann auf jeden Fall diese.

Uran Aktie Analyse Einleitungsbild
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Kapitel
Timestamp
Einleitung und Unternehmensvorstellung
00:00:00
Fundamentale Analyse
00:13:20
Branchenanalyse und Konkurrenzvergleich
00:19:57
Chancen und Risiken
00:30:08
Unsere Bewertung
00:38:08
Technische Analyse
00:41:26
Fazit
00:44:34

Kurzportrait

Zum Thema Atomkraft gab es zuletzt einen starken positiven Newsflow, denn diverse Big-Tech-Konzerne (Alphabet, Amazon, Microsoft) planen den Einsatz von modularen Reaktoren, um den hohen Strombedarf ihrer Rechenzentren zu decken. Dies sorgt auch dafür, dass der Bedarf an Uran steigt.

Zwischen den vielen Pennystocks und anderen High-Risk-Aktien aus dem Sektor der Uranproduktion, haben wir in dieser Analyse einen der wenigen Player mit einem übergeordneten Aufwärtstrend unter die Lupe genommen. Technisch hat die Aktie eine Korrekturphase hinter sich und könnte nun zum nächsten Bull Run ansetzen. 

Die Analyse bezieht sich auf den Kenntnisstand unserer Recherche vom 02.11.2024.

WKN/ISIN
top secret
Branche
Grundstoffe
Peter Lynch Einordnung
Asset Play
Fundamentales WLA-Rating
?/10
Technisches WLA-Rating
?/10
Porters Burggraben-Rating
?/25
Marktkapitalisierung
Small Cap
Dividendenrendite
0,00 %
KGV
historische Chance
Firmensitz
Großbritannien
Gründungsjahr
vor wenigen Jahren

1. Das Unternehmen

Geschäftsmodell

Einleitung

Der Charakter des Geschäftsmodells von Yellow Cake steckt im Namen des Unternehmens: Bei den Briten dreht sich alles um den sogenannten Gelbkuchen bzw. Yellowcake. Hierbei handelt es sich um gemischtes Uranoxid, welches über eine gelbe Färbung verfügt. Es wird aus Uranerz gewonnen und zeichnet sich durch seine vergleichsweise hohe chemische Stabilität aus, wodurch es sich für eine langfristige Aufbewahrung eignet. Die Yellow Cake plc ist jedoch keineswegs selbst beim Abbau von Uran beteiligt – das Unternehmen befasst sich ausschließlich mit dem Erwerb sowie der langfristigen Lagerung des Rohstoffs, um von etwaigen Preisanstiegen profitieren zu können. Hierzu bestehen verschiedene Abnahmeverträge, auf welche wir im weiteren Verlauf dieses Kapitels noch detailliert eingehen werden.

Yellow Cake ist folglich keineswegs als „klassisches“ Unternehmen zu betrachten, denn die Briten besitzen zumindest zum Zeitpunkt dieser Analyse kein operatives Geschäft und erzielen demzufolge keine Umsätze. Vielmehr ist die Aktie als Vehikel für eine Investition in den Uranpreis zu betrachten, seit dem Börsengang entwickelte sich der Kurs von Yellow Cake mehr oder weniger im Gleichschritt zum Uranpreis. In den vergangenen Jahren hat das Management den Bestand an Uran im Rahmen seiner Möglichkeiten fortlaufend ausgebaut: Im vergangenen Oktober belief sich dieser auf 9,83 Mio. kg, was im Vergleich zum Börsengang einer Vervielfachung um einen Faktor von ca. 2,50 entspricht.

Abb. 1: Uran in seiner charakteristischen Farbe

Wertschöpfungskette

Obwohl sich Yellow Cake nicht an der Wertschöpfungskette im Bereich der Kernenergie beteiligt, ist es durchaus spannend, sich mit dieser zumindest kurz auseinanderzusetzen. Am Anfang steht hierbei logischerweise der Abbau von Uranerz, welcher aktuell zu mehr als zwei Dritteln auf nur drei Länder entfällt: Kasachstan, Kanada und Namibia. In entsprechenden Anlagen wird physisches Uran im Anschluss in Uranhexafluorid umgewandelt, welches anschließend angereichert wird. Im vorletzten Schritt der Wertschöpfungskette wird das angereicherte Uranhexafluorid zu Urandioxidpulver verarbeitet, aus welchem Brennstäbe hergestellt werden. Diese kommen wiederum in Kernkraftwerken zur Anwendung, wo durch die Wärme der Kernspaltung Dampf entsteht, welcher wiederum Turbinen antreibt und so Strom erzeugt.

Abb. 2: Wertschöpfungskette Uran

Kooperationen mit Kazatomprom und Cameco

Als äußerst wichtiger Faktor für das Geschäftsmodell von Yellow Cake sind zwei Kooperationen zu nennen: Erstens besitzen die Briten seit ihrer Gründung einen langfristigen Abnahmevertrag mit Kazatomprom, dem weltweit wichtigsten Uranproduzenten. Die Vereinbarung mit dem in Kasachstan beheimateten Unternehmen besagt, dass Yellow Cake jährlich Uranoxid im Wert von bis zu 100,00 Mio. USD zum Marktpreis erwerben kann. Darüber hinaus behalten sich die Briten vor, von Kazatomprom oder weiteren Uranlieferanten zusätzliches Uran zu beziehen, sollte der Aktienkurs oberhalb des Nettoinventarwertes notieren und sich somit eine attraktive Gelegenheit für Kapitalerhöhungen erheben.

Zweitens besitzt Yellow Cake eine Vereinbarung mit dem kanadischen Bergbauunternehmen Cameco, welches in Ontario, Kanada über eine Uranumwandlungsanlage verfügt. Diese eignet sich zudem für die langfristige Lagerung des Rohstoffs, sodass sich der überwiegende Anteil des Urans von Yellow Cake aktuell dort befindet. Ein vergleichsweise kleiner Bestand wird aktuell in Frankreich gelagert – hierfür besteht eine vergleichbare, langfristige Kooperation mit dem Industriekonzern Orano.

Abb. 3: Uranumwandlungsanlage Port Hope
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Autoren dieser Analyse  

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Adrian Rogl

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