Von Jan Fuhrmann
Veröffentlicht am 25.11.2023 | Lesedauer: 10 Minuten
Wir sitzen gerade an einem großen Marktreport für das Börsenjahr 2024 und einen ersten kleinen Einblick gibt es in einem neuen Blog. Wir haben Aktienindizes aus aller Welt sowie verschiedene Branchen unter die Lupe genommen, um herauszufinden wo es jetzt noch gute Chancen gibt.
Im großen Report für Mitglieder (kommt im Dezember) wird es dann um konkrete Subindustrien und Chancen gehen, sowie die makroökonomische Entwicklung, Zinsentwicklung, Saisonalität zur US-Präsidentschaftswahl und vieles mehr… Damit ihr, unsere Mitglieder, perfekt für 2024 gerüstet seid.
Deere meldete am Mittwoch vorbörslich die neuen Quartalszahlen und eröffnete direkt mit einem Abschlag von fast 6,00 %. Im Laufe des Handels konnte sich die Aktie allerdings wieder etwas erholen und einen signifikanten Teil der Kurslücke direkt wieder schließen. Nun befindet sich über dem aktuellen Niveau noch ein kleiner Bereich der Lücke, welcher als Widerstand dient. Um das Chartbild kurzfristig aufzuhellen sollte aber nicht nur die Lücke geschlossen, sondern auch das Hoch bei 385,28 USD überboten werden.
Nachdem die Aktie im Juli das dritte Mal an der Zone bei rund 440,00 USD bis 450,00 USD gescheitert ist, ist das mittelfristige Chartbild als neutral einzuordnen. Wenn die Aktie nun den erwähnten Ausbruch über 385,28 USD schafft und dann einen neuen kurzfristigen Aufwärtstrend etabliert, ist von einem erneuten Ausbruchsversuch auf neue Allzeithochs auszugehen. Im Negativszenario müsste Deere das Strukturtief bei 345,55 USD unterbieten, was eine deutliche Ausweitung der Korrektur einleiten und eine erneute Stabilisierung erforderlich würde.
Insgesamt wäre es nicht ungewöhnlich für die Deere Aktie, wenn sie noch länger in der Korrektur des übergeordneten Aufwärtstrends verharrt. In Anbetracht der enormen Rallye in 2020 und 2021 ist die aktuelle Korrektur noch nicht besonders ausgeprägt. Insgesamt ist das übergeordnete Bild aufgrund der eher unregelmäßigen Marktsymmetrie zum aktuellen Zeitpunkt schwieriger einschätzbar als bei anderen Aktien, auf die wir uns deshalb lieber konzentrieren.
Während sich die meisten Anleger auf den europäischen und US-amerikanischen Aktienmarkt konzentrieren, haben wir auch die restlichen Regionen der Welt im Blick um nach Dauerläufern Ausschau zu halten. Erst in der vergangenen Woche haben wir einen japanischen Dauerläufer vorgestellt, der völlig unbekannt ist, aber seit vielen Jahren konstant abliefert. Auch dieses Mal haben wir wieder eine Aktie aus Japan mitgebracht, allerdings nicht aus dem Basiskonsumsektor, sondern aus dem Bereich der Pharmazie. Mit rund 2,20 % Dividendenrendite ist das Unternehmen vor allem für Dividendeninvestoren interessant.
Kyowa Kirin kann einen langfristigen Aufwärtstrend vorweisen, bei dem die aktuelle Korrektur eine angemessene Länge erreicht hat. Zwar ist der Aktie noch keine nachhaltige Stabilisierung gelungen, aber der Kursbereich um 2.200 JPY stellt nun eine starke Unterstützung dar. Zugleich ist es allerdings auch die letzte Chance für die japanische Aktie um sich zu fangen ohne den übergeordneten langfristigen Trend zu gefährden oder zu schwächen.
Ein genaues Level, bei dem ein Boden vollendet wird, kann zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht genannt werden. Dafür ist es zunächst wichtig, dass überhaupt eine Stabilisierung erfolgt – am besten in der bereits genannten Zone.
Nachdem die Kryptowährungen in den vergangenen Wochen und Monaten ordentliche Gewinne verbuchen konnten, hat auch Coinbase einen Turnaround eingeleitet. Mittlerweile hat die Aktie eine signifikante neue mittelfristige Aufwärtsstruktur gebildet, welche am Freitag erneut bestätigt und schließlich auch zum neuen mittelfristigen Trend wurde. Die Aufwärtsbewegungen sind impulsartig während die Korrekturen eher langsam verlaufen, was dem optimalen Marktverhalten für einen Trend entspricht. Aus diesem Grund ist mit einer Fortsetzung der Struktur zu rechnen, solange diese intakt ist.
Vor einigen Wochen ist unsere große Aktienanalyse zu Hershey erschienen und nun hat die Aktie vor kurzem endlich den kurzfristigen Abwärtstrend beendet. Aber ist das schon ein gutes Kaufsignal? Das Update zur Lage bei Hershey behalten wir unseren Mitgliedern vor.
In unserer Hershey Aktienanalyse hatten wir auf den Kursbereich bei rund 170,00 USD bis 180,00 USD als favorisierte Umkehrzone hingewiesen, welche nun knapp nicht erreicht wurde. In dieser Zone liegen unter anderem wichtige Key Level sowie auch eine Volumenakkumulation als Unterstützung. Ein Test des Kursbereichs wäre aus diesem Grund wünschenswert und erhöht die Chance auf eine erfolgreiche Bodenbildung nachhaltige Umkehr.
Der erfolgte Trendbruch auf der kurzfristigen Zeiteinheit ist nichtsdestotrotz ein valides erstes Umkehrsignal und würde die Platzierung einer ersten Tranche rechtfertigen um “einen Fuß in der Tür zu haben”. Mit einer zweiten Tranche kann dann flexibel reagiert werden – entweder wird sie bei einer Stabilisierung in der erwähnten stärkeren tieferen Zone platziert oder, falls sich der neue kurzfristige Aufwärtstrend durchsetzt, bei einer weiteren Etablierung des aktuellen Trends.
Ich warte persönlich auf den Test der Zone um 170,00 USD bis 180,00 USD und werde mich dann entscheiden ob ich kaufe oder Alternativen aus der Branche wie Unicharm wähle. Allerdings bin ich auch bereit das Risiko einzugehen im Worst Case keine Gelegenheit für einen Einstieg zu erhalten.
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