Von Jan Fuhrmann
Veröffentlicht am 23.12.2023 | Lesedauer: 10 Minuten
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Am Donnerstag stürzte Nike nachbörslich um 12 % ab, denn das Unternehmen konnte die Umsatzerwartungen der Analysten für das abgelaufene Quartal nicht erfüllen und musste zudem auch den Ausblick zur Unterseite anpassen. Ist das ein Warnsignal oder bietet die Aktie jetzt eine gute Einstiegschance? Wir haben uns die Lage angesehen!
Nachdem die Home Depot-Aktie rund 1,5 Jahre in einer Seitwärtsphase verharrte und weder der Ausbruch zur Oberseite, noch zur Unterseite, gelang, erfolgte nun endlich der bullische Breakout. Langfristig befindet sich die Aktie in einem Aufwärtstrend, welcher zwar nicht die schönste Struktur hat, aber dennoch mit einer eher hohen Dynamik läuft.
Der kürzlich erfolgte Ausbruch sorgte dafür, dass eine Ausweitung der Abwärtsphase zu einem unwahrscheinlichen Szenario wird – zumindest solange Home Depot nicht wieder nachhaltig zurück in die genannte Seitwärtsphase abrutscht. Vom aktuellen Niveau aus ist ein erneuter Test des oberen Endes der Range bei rund 330 USD bis 340 USD gut denkbar und im Anschluss ist mit der nachhaltigen Etablierung eines neuen mittelfristigen Aufwärtstrends zu rechnen. Dieser kann sich dann Stück für Stück in Richtung Allzeithoch vorarbeiten um dort den übergeordneten Aufwärtstrend fortzusetzen.
Nachdem die Campari Aktie im ersten Halbjahr von 2023 eine ordentliche Rallye in Richtung Allzeithoch hinlegte, verkaufte sie diese im Anschluss zum Großteil wieder ab. Zwar wird der langfristige Trend dadurch noch nicht direkt geschädigt, aber dennoch ist eine solche korrektive Struktur auf der langfristigen Zeitebene eher ungewöhnlich.
Nun gibt es zwei Szenarien für die Aktie: Entweder eine Stabilisierung auf dem aktuellen Niveau gelingt, denn dies stellt auch vorerst die stärkste Unterstützung dar. Wahrscheinlicher wird dieses Szenario mit einem Bruch der kurzfristigen Abwärtsstruktur über 10,425 EUR. Wichtig ist aber vor allem, dass Campari danach einen neuen dynamischen Aufwärtstrend auf der kurzfristigen Zeitebene etabliert. Rutscht die Aktie allerdings noch einmal auf neue Tiefs ab, rückt die Zone wieder in den Fokus, die wir damals in der Aktienanalyse als stärksten Umkehrbereich herausgestellt haben. Sie befindet sich in der Region der Verlaufstiefs ab rund 8,80 EUR und hat die stärkste Wirkung bei 8,15 EUR bis 8,40 EUR. Spätestens hier sollte eine schnelle Umkehr erfolgen, damit das langfristige technische Bild nicht weiter geschädigt wird.
Auf der diesjährigen UN-Klimakonferenz in Dubai haben sich vor wenigen Wochen 22 Staaten für den Ausbau der Atomkraft ausgesprochen. Bis 2050 soll die Kapazität des Sektors verdreifacht werden! Dazu gehören unter anderem die USA, Frankreich, Großbritannien und die Vereinigte Arabische Emirate. An der Börse werden Aktien aus dem Sektor daher umso interessanter, denn der Verzicht auf fossile Brennstoffe muss ausgeglichen werden – vor allem in Anbetracht des weltweit steigenden Strombedarfs.
Energy Fuels ist ein Unternehmen aus dem Bereich des Uranbergbaus und sieht sich selbst als Marktführer in den USA an. Die aktuellen Prognosen sehen vor, dass sich der Umsatz in den nächsten 3 Jahren verfünffachen wird, wobei dennoch keine Profitabilität in Aussicht ist.
Charttechnisch hat die Aktie von 2016 bis 2021 einen großen langfristigen Boden ausgebildet und dann schließlich den Ausbruch geschafft. Dementsprechend liegt kein langfristiger Aufwärtstrend vor, sondern lediglich eine impulsive Aufwärtsbewegung und die aktuelle Korrektur. Mittelfristig konnte sich die Aktie bereits etwas zur Oberseite lösen und eine untergeordnete Aufwärtsstruktur etablieren. Derzeit ist mit erhöhter Wahrscheinlichkeit davon auszugehen, dass sich diese Struktur mit einem Ausbruch über 9,03 USD fortsetzt und dann die Hochs aus 2021 und 2022 anvisiert werden. Sollten diese auch nachhaltig überboten werden, etabliert die Aktie einen langfristigen Aufwärtstrend.
Rutscht Energy Fuels allerdings unter 6,00 USD, befindet sich die stärkste Zone (rund 6,00 USD bis 7,00 USD) wieder über dem aktuellen Kurs und stellt einen Widerstand dar. Wenn es also dazu kommt, ist mit einer Ausweitung der Korrekturphase zu rechnen. Sollte keine Stabilisierung bei den Verlaufstiefs (rund 4,80 USD) erfolgen, ist auch ein Test des damaligen Ausbruchsniveaus (3,50 USD bis 3,80 USD) nicht auszuschließen.
Mosaic gehört zu den größten Düngeherstellers der Welt und entwickelt sich insgesamt sehr zyklisch – sowohl fundamental als auch im Kurs. Dementsprechend kann die Aktie übergeordnet nur eine neutrale Trendstruktur vorweisen und ist nicht so attraktiv wie die Dauerläufer in unserer Beste Aktien-Liste.
Nichtsdestotrotz war die impulsive Aufwärtsbewegung nach dem Corona-Crash recht stark und die derzeitige Korrektur könnte sich so langsam dem Ende neigen. Damit das aber passiert, muss der derzeit potenzielle Doppelboden mit einem Ausbruch über das Verlaufshoch bei 42,81 USD bestätigt werden. Der gesamte Bereich um 43,00 USD bis 45,00 USD (ungefähr) stellt zudem eine sehr starke Widerstandszone dar, welche mit einer ausgeprägten Volumenakkumulation einhergeht. Wenn dieser nachhaltig durchbrochen wird, kann eine Etablierung eines langfristigen Aufwärtstrends in Erwägung gezogen werden, zu der es aber erst über 79,28 USD kommt.
Solange dieser Ausbruch aber nicht erfolgt, ist das bullische Szenario nur Wunschdenken. Kommt es sogar zum Ausbruch zur Unterseite (rund 31,00 USD), wird der mittelfristige Abwärtstrend wieder bestätigt und die nächste starke Unterstützung befindet sich erst bei ca. 22,00 USD.
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