Entwicklung des Umlaufvermögens | Die Zahlungsmittelbestände sind um etwa 88,89 Mio. EUR auf ca. 179,65 Mio. EUR gesunken. Die noch ausstehenden Zahlungen dagegen sind um knapp 4,44 Mio. EUR auf ca. 264,68 Mrd. EUR erhöht worden. Zusätzlich ist auch das Inventar um ca. 13,69 Mio. EUR auf fast 76,26 Mio. EUR gewachsen. Zusammenfassend ist das Umlaufvermögen mit seinen übrigen Posten damit um etwa 53,69 Mio. EUR auf ca. 592,85 Mio. EUR gesunken. |
Entwicklung des Anlagevermögens | Der Goodwill sticht hier, mit einer Höhe von ca. 1,75 Mrd. EUR und einem Wachstum um etwa 72,56 Mio. EUR, sehr hervor. Die immateriellen Assets belaufen sich, nach einer Steigerung um etwa 5,57 Mio. EUR, auf ca. 420,10 Mio. EUR. Auch der Posten Grundstücke, Gebäude und Equipment ist um 6,57 Mio. EUR gewachsen und beträgt nun ca. 193,42 Mio. EUR. Das gesamte Anlagevermögen konnte um ca. 113,86 Mio. EUR auf knapp 2,98 Mrd. EUR wachsen. |
Eigen- bzw. Fremdkapitalquote und Verhältnis der kurzfristigen und langfristigen Schulden | Von Amplifon wird eine Fremdkapitalquote von ca. 70,90 % ausgewiesen. Das Eigenkapital hat sich hier um etwa 113,07 Mio. EUR auf ca. 1,04 Mrd. EUR erhöht. Gleichzeitig ist das Fremdkapital um ca. 52,90 Mio. EUR auf etwa 2,54 Mrd. EUR gesunken. Dieses verteilt sich auf etwa 1,06 Mrd. EUR kurz- und ca. 1,50 Mrd. EUR langfristige Verbindlichkeiten. Die langfristigen Verbindlichkeiten sind im Jahresvergleich um etwa 222,88 Mio. EUR gesunken, während die kurzfristigen Verbindlichkeiten um ca. 169,99 Mio. EUR gestiegen sind. |
Schulden im Verhältnis zu kurzfristigen Zahlungsmitteln und kurzfristigen Investitionen | Die kurzfristigen Verbindlichkeiten sind bei Amplifon zum Stand des Jahresabschlusses von 2022 etwa 876,62 Mio. EUR größer als die Zahlungsmittelbestände. Zusammen mit den noch ausstehenden Zahlungen kann diese Differenz zwar auf etwa 611,95 Mio. EUR reduziert, aber bei weitem nicht ausgeglichen werden und selbst das gesamte Umlaufvermögen bekommt dieses Defizit nicht ausgeglichen. Die kurzfristigen Investitionen von Amplifon lagen 2022 bei etwa 193,78 Mio. EUR und betrugen damit das etwa 0,93-fache der Zahlungsmittelbestände. |
Schulden im Verhältnis zum EBIT des letzten Geschäftsjahres | Das EBIT von Amplifon betrug 2022 etwa 275,70 Mio. EUR. Die kurzfristigen Schulden belaufen sich damit auf das ca. 3,83-fache dessen. Die gesamten Verpflichtungen im Verhältnis zum EBIT weisen dagegen einen Faktor von 9,20 auf. |
| Die Bilanz von Amplifon macht einen eher mittelmäßigen Eindruck. Der Goodwill ist extrem groß und nimmt etwa die Hälfte der gesamten Bilanz ein. Zusätzlich übersteigen die kurzfristigen Verbindlichkeiten nicht nur deutlich die Zahlungsmittel, sondern auch das gesamte Umlaufvermögen. Das Sinken der Fremdkapitalquote und das Ansteigen des Eigenkapitals sind dagegen positiv anzumerken. |