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Kapitel | Timestamp |
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Einleitung und Unternehmensvorstellung | 00:00:00 |
Fundamentale Analyse | 00:19:34 |
Branchenanalyse und Konkurrenzvergleich | 00:35:05 |
Chancen und Risiken | 00:49:42 |
Unsere Bewertung | 00:58:41 |
Technische Analyse | 01:07:37 |
Fazit | 01:11:56 |
Kurzportrait
BASF (WKN: BASF11) gehört zu den bekanntesten Unternehmen aus Deutschland und ist gerade bei Anlegern beliebt, die primär nicht auf hohe Kursziele, sondern vor allem auf eine hohe Dividendenrendite setzen. Der Konzern ist einer der weltweit führenden im Bereich Chemie und verfügt in dieser Branche über ein sehr breites Produktportfolio. Umsätze erzielt BASF nicht nur in Europa, sondern auch auf sämtlichen anderen Kontinenten.
Zwar profitieren die Anleger von der sehr hohen Dividende, aber kurstechnisch entwickelt sich die Aktie eher zyklisch in einem langsamen Tempo und auch die Analysten korrigierten die Kursziele in den letzten Jahren eher zur Unterseite. Auf der sehr langfristigen Zeitebene ist dennoch ein Aufwärtstrend aktiv und erst vor Kurzem konnte nach einer langen Korrektur final ein Boden vollendet werden. Sollte man die Aktie jetzt kaufen?
Die Analyse bezieht sich auf den Kenntnisstand unserer Recherche und unserem Research vom 06.04.2024.
WKN/ISIN | BASF11/DE000BASF111 |
---|---|
Branche | Grundstoffe |
Peter Lynch Einordnung | Zykliker |
Fundamentales WLA-Rating | ?/10 |
Technisches WLA-Rating | ?/10 |
Porters Burggraben-Rating | ?/25 |
Marktkapitalisierung | 48,04 Mrd. EUR |
Dividendenrendite | 6,32 % |
KGV | 213,53 |
Firmensitz | Ludwigshafen am Rhein |
Gründungsjahr | 1865 |
Mitarbeiter | 111.991 |
Inhaltsverzeichnis
1. Das Unternehmen BASF
Geschäftsmodell
Einleitung
Sechs Segmente, elf operative Divisionen, 71 strategische Geschäftseinheiten – auf Grundlage dieser Unterteilung führt BASF das operative Geschäft. Daran lässt sich unmittelbar erkennen, dass sich die badische Anilin- und Sodafabrik in ihrer mehr als 150-jährigen Historie, auf die wir im weiteren Verlauf dieser Analyse detailliert eingehen werden, von einem einfachen mittelständischen Unternehmen zu einem diversifizierten, global agierenden Chemiekonzern gewandelt hat. Der beeindruckende geografische Fußabdruck von BASF ist in Abbildung 1 dargestellt, welche sämtliche Standorte des deutschen Konzerns beinhaltet. Hierzu zählen aktuell 234 Produktions- sowie zahlreiche Forschungs- und Entwicklungsstandorte, welche in allen wichtigen Wirtschaftsräumen der Welt verteilt sind. In diesem Kontext besitzen die sogenannten Verbundstandorte, von denen BASF aktuell sechs Stück betreibt, eine hohe Relevanz. Doch dazu später mehr.
Überblick über die Geschäftsbereiche
Organische Investitionen in das operative Geschäft stehen an erster Stelle der Kapitalallokationsstrategie von BASF. Dementsprechend hat sich der Chemiekonzern in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten ein umfassendes Produktportfolio aufbauen können, welches, wie bereits erwähnt, im Rahmen von 71 strategischen Geschäftseinheiten verwaltet wird. Diese Geschäftseinheiten lassen sich wiederum sechs übergeordneten Segmente zuordnen, welche in Abbildung 2 dargestellt sind und die wir an dieser Stelle näher betrachten werden.
Wenngleich der höchste Umsatzanteil von BASF nicht auf das Chemicals-Segment entfällt, besitzt dieses eine hohe Relevanz für das operative Geschäft des Unternehmens. Denn neben dem Verkauf von zahlreichen Basischemikalien und Zwischenprodukten an externe Kunden dient der Geschäftsbereich als Zulieferer für andere Sparten. So werden die Erzeugnisse bspw. im Bereich Surface Technologies verwendet, um Produkte für Oberflächen wie Fahrzeuglacke herzustellen. Und auch für das Segment Nutrition & Care, welches sich mit der Herstellung von Inhaltsstoffen für Konsumgüter befasst, agiert BASF innerhalb des Konzerns als eigener Lieferant.
Darüber hinaus besitzt der Chemiekonzern folgende Geschäftsbereiche:
- Materials: Vorprodukte für kunststoffverarbeitende Industrien
- Industrial Solutions: Inhaltsstoffe für industrielle Anwendungen (bspw. Schmierstoffe, Harze, Elektronikmaterialien)
- Agricultural Solutions: Lösungen für die Landwirtschaft (bspw. Saatgut und Pflanzenschutzmittel)
Unterm Strich ist erneut hervorzuheben, dass BASF ein beeindruckendes Produktportfolio in verschiedenen Bereichen besitzt und dadurch weniger von Schwankungen in einzelnen Absatzmärkten bzw. zugrundeliegenden Branchen betroffen ist.
Verbundstrategie
Von den 234 Produktionsstandorten, welche BASF aktuell betreibt, sind sechs Stück als sogenannte Verbundstandorte hervorzuheben, welche eine wesentliche Rolle für das operative Geschäft bzw. die Strategie des deutschen Konzerns spielen. Diese befinden sich an folgenden Standorten: Ludwigshafen (Deutschland), Antwerpen (Belgien), Nanjing (China), Kuantan (Malaysia) sowie Freeport und Geismar (USA). Darüber hinaus befindet sich in Zhanjiang ein weiterer Verbundstandort im Aufbau.
Doch wodurch genau zeichnen sich diese Standorte bzw. die Verbundstrategie von BASF im Allgemeinen aus? Dies wollen wir an dieser Stelle anhand von Ludwigshafen verdeutlichen, wo sich nicht nur der Sitz, sondern auch der älteste Produktionsstandort des Chemiekonzerns befindet. Dort hat BASF das größte zusammenhängende Chemieareal der Welt errichtet, welches auf einer Fläche von rund 10 Quadratkilometern 125 Produktionsbetriebe mit 200 Anlagen umfasst, welche zudem mit 2.850 km an Rohrleitungen miteinander verbunden sind. Die Vorteile eines solchen „Verbunds“ liegen auf der Hand: Ressourcen können effizient genutzt werden. Bspw. sind die einzelnen Produktionsbetriebe hinsichtlich ihrer Energieversorgung vernetzt, was die Nutzung von Abwärme eines Betriebs an anderer Stelle ermöglicht. Darüber hinaus können Nebenprodukte einer Fabrik wiederum bei einem anderen Betrieb als Einsatzstoff verwendet werden. Unterm Strich kann BASF an den Verbundstandorten eine Senkung der Emissionen, aber auch der Kosten für Logistik und Energie vorweisen.
Wenngleich weniger als 3,00 % der Produktionsstandorte von BASF als Verbund betrieben werden, bezeichnet das Management des Chemiekonzerns diese Strategie als „Mittelpunkt des Portfolios“. Sie ermögliche BASF, in allen wichtigen Regionen die Wettbewerbsfähigkeit zu sichern und die bestmöglichen Lösungen für Kunden anbieten zu können. In den kommenden Jahren will das Unternehmen nach dem Vorbild seiner bestehenden Verbundstandorte weitere Strukturen dieser Art aufbauen, um auf diese Art und Weise zusätzliche Effizienzen zu heben.
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Jan Fuhrmann
Adrian Rogl
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