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Kapitel | Timestamp |
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Einleitung und Unternehmensvorstellung | 00:00:00 |
Fundamentale Analyse | 00:24:54 |
Branchenanalyse und Konkurrenzvergleich | 00:40:35 |
Chancen und Risiken | 01:06:34 |
Unsere Bewertung | 01:16:56 |
Technische Analyse | 01:22:35 |
Fazit | 01:25:54 |
Kurzportrait
Coinbase (WKN: A2QP7J, ISIN: US19260Q1076) ist als Betreiber einer der bekanntesten und größten Handelsplattformen für Kryptowährungen einer der größten Profiteure des Krypto-Bullruns bzw. auch der zunehmenden Akzeptanz von Bitcoin als Zahlungsmittel.
Da die Branche ein starkes Wachstum mit sich bringt, kann auch Coinbase hohe Wachstumsraten vorweisen. Diese sind allerdings eng an die Entwicklung und Kursziele von Bitcoin & Co. gekoppelt und in Bärenmärkten lässt das öffentliche Interesse an Kryptos stark nach. Dies haben wir auch in dieser Aktienanalyse berücksichtigt.
Aus der charttechnischen Perspektive kann die Aktie keinen langfristigen Aufwärtstrend vorweisen, denn dafür ist Coinbase zu kurz an der Börse notiert. Allerdings liegt ein sehr dynamischer mittelfristiger Aufwärtstrend vor, welcher stark mit den Zugewinnen und Kurszielen der Kryptos korreliert.
Dieser Aktiencheck bzw. die Aktienanalyse bezieht sich auf den Kenntnisstand unserer Recherche vom 24.02.2024.
WKN/ISIN | A2QP7J/US19260Q1076 |
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Branche | Finanzwesen |
Peter Lynch Einordnung | Zykliker |
Fundamentales WLA-Rating | ?/10 |
Technisches WLA-Rating | ?/10 |
Porters Burggraben-Rating | ?/25 |
Marktkapitalisierung | 40,21 Mrd. USD |
Dividendenrendite | 0,00 % |
KGV | 423.87 |
Firmensitz | San Francisco (USA) |
Gründungsjahr | 2012 |
Mitarbeiter | 3.416 |
Inhaltsverzeichnis
1. Das Unternehmen Coinbase
Geschäftsmodell von Coinbase
Einleitung
Die Crypto Economy kommt – das behaupten zumindest viele Experten und Analysten aus der Szene, die sich auch für hohe Kursziele aussprechen. Doch was genau versteht man unter diesem Begriff? Coinbase definiert diesen wie folgt: „Ein faireres, zugänglicheres, effizienteres und transparentes Finanzsystem für das Internetzeitalter, das Krypto-Assets nutzt: digitale Assets, die mit Blockchain-Technologie erstellt wurden.“ Um von dieser Entwicklung profitieren zu können, hat das noch junge Unternehmen eine Plattform mit einem umfassenden Dienstleistungsportfolio aufgebaut, welches die wichtigsten Anwendungsbereiche von Kryptowährungen und andere auf der Blockchain aufbauende Technologien abdeckt. Wie Abbildung 1 entnommen werden kann, ermöglicht Coinbase auf der eigenen Plattform den Kunden neben dem einfachen Handel mit Bitcoin, Ether und Co. diese bspw. zu „staken“ oder mit ihnen zu bezahlen.
Als weiterer, wichtiger Bestandteil des Geschäftsmodells von Coinbase ist das Flywheel hervorzuheben. Unter einem Flywheel versteht man im Unternehmenskontext grundsätzlich ein Konzept, welches darauf abzielt durch sog. Rückkopplungsschleifen einen Kunden immer weiter in das eigene Ökosystem zu integrieren. Im Fall von Coinbase funktioniert das Flywheel wie folgt:
- Privatpersonen und institutionelle Investoren erstellen ein Konto bei Coinbase und erwerben Kryptowährungen bzw. übertragen ihre Bestände.
- Die Kunden zahlen immer höhere Gelder ein und diversifizieren ihre Portfolios in weitere Assets, welche über Coinbase handelbar sind.
- Im Best-Case-Szenario nutzen die Kunden von Coinbase im Laufe der Zeit auch die anderen Dienstleistungen des Unternehmens.
Mit diesem Vorgehen will Coinbase gemeinsam mit den Nutzern langfristig wachsen – und diese so gut wie möglich an sich binden, was das Flywheel zum Drehen bringt und somit ein nachhaltiges Wachstum sowie eine hohe Kundentreue ermöglichen soll. Dies funktioniert natürlich besonders gut, wenn die Kryptos die hohen Kursziele von manchen Analysten erreichen.
Transaktionserlöse
Doch wie generiert Coinbase am Ende des Tages nun Umsätze? Als wichtigste Einnahmequelle lassen sich Transaktionserlöse identifizieren, wofür vor allem in volatilen Phasen primär Trader sorgen. Obwohl sich Coinbase hinsichtlich der handelbaren Assets sowie anderer Gesichtspunkte von „klassischen“ Wertpapierbörsen wie Nasdaq unterscheidet, ist Coinbase im Grunde genau das: Eine Börse bzw. ein Marktplatz. Sowohl Privatpersonen als auch institutionelle Investoren oder Konzerne (bspw. OneRiver Asset Management und MicroStrategy) können die Coinbase-Plattform nutzen, um Kryptowährungen zu erwerben und zu veräußern. Das Angebot der Krypto-Börse ist sehr vielfältig. Hierfür werden selbstverständlich Gebühren veranschlagt, welche je nach Transaktionsvolumen variieren. Darüber hinaus generiert Coinbase Umsätze, wenn Kunden Kryptowährungen an andere Wallets senden oder die Bezahlfunktion des Unternehmens nutzen.
Abonnement- und Serviceeinnahmen
Im Laufe seiner noch kurzen Unternehmenshistorie hat Coinbase kontinuierlich an der Einführung neuer Dienstleistungen gearbeitet, welche den einfachen Handel mit Kryptowährungen ergänzen und abrunden sollen. Diese umfassen in erster Linie folgende Angebote:
- Verwahrung von Kryptoassets
- Staking
- Bezahlfunktion
- Finanzierungsdienstleistungen
Dass sich Coinbase zunehmend auf diese Art von Einnahmen fokussiert, lässt sich am entsprechenden Umsatzanteil dieser Erlöse erkennen. Während dieser im Geschäftsjahr 2019 noch bei 4,13 Prozent lag, konnte bis zum Ende des letzten Geschäftsjahres ein Anstieg auf 48,07 Prozent verbucht werden. Das Wachstum dieser Umsätze führt zu einer zunehmenden Diversifizierung des Geschäftsmodells von Coinbase, was wiederum die Abhängigkeit von den volatilen Transaktionserlösen reduziert. Darüber hinaus gelingt es Coinbase durch ein vollkommeneres Angebot besser, Kunden langfristig zu binden, was auch hinsichtlich des Flywheel-Effekts als positiv zu bewerten ist.
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Jan Fuhrmann
Adrian Rogl
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