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Kapitel | Timestamp |
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Einleitung und Unternehmensvorstellung | 00:00:00 |
Fundamentale Analyse | 00:18:07 |
Branchenanalyse und Konkurrenzvergleich | 00:31:51 |
Chancen und Risiken | 00:44:16 |
Unsere Bewertung | 00:53:26 |
Technische Analyse | 00:57:13 |
Fazit | 01:00:30 |
Kurzportrait Interparfums Aktie
Interparfums ist ein führendes Unternehmen im Bereich der Herstellung und Vermarktung von hochwertigen Parfums und Duftprodukten. Das Unternehmen arbeitet mit renommierten Marken wie Coach, Jimmy Choo und Montblanc zusammen und hat sich international einen Namen gemacht.
In den letzten Jahren konnte Interparfums ein starkes Umsatzwachstum verbuchen und gleichzeitig die Margen deutlich ausweiten. Auch in naher Zukunft soll sich dieser positive Trend fortsetzen.
Aus Sicht der technischen Analyse befindet sich die Aktie in einem langfristigen Aufwärtstrend, der sich zuletzt in einer Korrektur befand. Im kurzfristigen Bild zeigen sich nun die ersten Anzeichen einer Stabilisierung.
Diese Analyse basiert auf dem Stand vom 30.11.2024.
WKN/ISIN | 883617/US4583341098 |
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Branche | Basiskonsumgüter |
Peter Lynch Einordnung | Average Grower |
Fundamentales WLA-Rating | ?/10 |
Technisches WLA-Rating | ?/10 |
Porters Burggraben-Rating | ?/25 |
Marktkapitalisierung | 4,41 Mrd. USD |
Dividendenrendite | 2,18 % |
KGV | 29,29 |
Firmensitz | New York (USA) |
Gründungsjahr | 1985 (1982) |
Mitarbeiter | 607 |
Inhaltsverzeichnis Interparfums Analyse
1. Das Unternehmen Interparfums
Geschäftsmodell
Einleitung
Hast du schon mal ein Parfum von Montblanc, Jimmy Choo, Coach oder GUESS gekauft? Falls ja, war dir vermutlich gar nicht bewusst, dass diese nicht von ihrem jeweiligen Mutterkonzern, sondern von Interparfums vertrieben werden. Das US-amerikanische Unternehmen gehört zu den wichtigsten Playern des globalen Marktes für Düfte und besitzt nur in einem begrenzten Umfang eigene Brands. Der deutlich überwiegende Umsatzanteil wird nämlich durch „lizenzierte Prestigemarken“, wie durch die bereits genannten, erwirtschaftet.
Die Funktionsweise einer solchen Lizenzvereinbarung ist wie folgt: Interparfums erhält von den Markeninhabern das exklusive Recht, Düfte unter deren Namen herstellen und vertreiben zu dürfen. Im Gegenzug verpflichtet sich Interparfums, Lizenzgebühren an seine Partner zu entrichten. Darüber hinaus müssen seitens des Parfumherstellers bestimmte Voraussetzungen bzgl. eines Mindestumsatzes sowie Werbeausgaben eingehalten werden.
Bevor wir detaillierter auf die einzelnen Marken bzw. Lizenzvereinbarungen von Interparfums sowie die zugrundeliegenden Laufzeiten eingehen, wollen wir auf eine weitere wichtige Eigenschaft des Geschäftsmodells hinweisen: Interparfums besitzt selbst keine Produktionsanlagen, sondern kooperiert mit Auftragsfertigern in China, Polen und der Türkei. Durch diese Strategie sinken zum einen die Kapitalanforderungen der US-Amerikaner erheblich und zum anderen kann man sich vollständig auf die Produktentwicklung und die Vermarktung fokussieren.
Lizenzierte Marken und Laufzeiten
Interparfums ist in einem nicht unerheblichen Umfang von einzelnen Brands abhängig. Wie wir im weiteren Verlauf dieser Analyse noch thematisieren werden, hatte das Unternehmen vor etwas mehr als zehn Jahren eine Kooperation mit Burberry, welche jedoch nicht verlängert wurde. Die Beendigung der Zusammenarbeit hatte damals vorübergehend negative Auswirkungen auf die Entwicklung der fundamentalen Kennzahlen, sodass Interparfums in den vergangenen Jahren verstärkt an einem stetigen Ausbau seines Markenportfolios arbeitet.
So konnte Interparfums in der jüngeren Vergangenheit bspw. Abercrombie & Fitch, Roberto Cavalli oder Lacoste für sich gewinnen. Ein Überblick des aktuellen Portfolios der lizenzierten Marken kann der folgenden Abbildung entnommen werden. Spannend sind dabei natürlich auch immer die individuellen Vereinbarungen bzw. Laufzeiten, die ebenfalls tabellarisch dargestellt sind.
Eigenmarken
Um die Abhängigkeit von lizenzierten Marken zu reduzieren, setzt Interparfums entgegen seinem eigentlichen Kerngeschäfts mittlerweile auch auf Eigenmarken. In diesem Kontext sind in erster Linie zwei hervorzuheben: Rochas und Lanvin. Diese Brands wurden jedoch nicht von Interbrands neu gegründet, sondern vollständig akquiriert. Sowohl Rochas als auch Lanvin besitzen eine mehr als 100-jährige Historie und sollen das Umsatz- und Gewinnwachstums in den kommenden Jahren vorantreiben. Um sich in Anbetracht einer nach wie vor nicht unerheblichen Konzentration der Umsätze weiter zu diversifizieren, ist es durchaus denkbar, dass Interparfums auch in Zukunft weitere Marken vollständig übernehmen wird, statt mit dem Inhaber eine Lizenzvereinbarung abzuschließen.
Autoren dieser Analyse
Jan Fuhrmann
Adrian Rogl
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