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Kapitel | Timestamp |
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Einleitung und Unternehmensvorstellung | 00:00:00 |
Fundamentale Analyse | 00:11:38 |
Branchenanalyse und Konkurrenzvergleich | 00:15:24 |
Chancen und Risiken | 00:24:05 |
Unsere Bewertung | 00:29:09 |
Technische Analyse | 00:38:19 |
Fazit | 00:41:35 |
Kurzportrait Severn Trent-Aktie
Severn Trent zählt zu den größten Unternehmen im Bereich der Wasserversorgung und Abwasserentsorgung in Großbritannien und betreibt eine der zentralen Infrastrukturen für Millionen von Haushalten und Unternehmen. Das Geschäftsmodell ist stark reguliert und dadurch besonders stabil, gleichzeitig investiert das Unternehmen kontinuierlich in moderne Netze und nachhaltige Wasserversorgung.
Interessant ist die Kombination aus Sicherheit und Dividendenstärke: Während Versorger traditionell zu den defensiveren Dauerläufern am Aktienmarkt zählen, bietet Severn Trent zusätzlich eine hohe und recht verlässliche Ausschüttung sowie die Aussicht auf langfristig solides Wachstum durch notwendige Investitionen in Umwelt- und Nachhaltigkeitsprojekte.
Der Research dieser Aktienanalyse und die dazugehörigen Fundamentaldaten basieren auf dem Stand vom 20.09.2025.
WKN/ISIN | A0LBHG/GB00B1FH8J72 |
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Branche | Versorger |
Peter Lynch Einordnung | Slow Grower |
Fundamentales WLA-Rating | ?/10 |
Technisches WLA-Rating | ?/10 |
Porters Burggraben-Rating | ?/25 |
Marktkapitalisierung | 7,68 Mrd. GBP |
Dividendenrendite | 4,80 % |
KGV | 33,48 |
Firmensitz | Coventry (Vereinigtes Königreich) |
Gründungsjahr | 1974 |
Mitarbeiter | 9.800 |
Inhaltsverzeichnis Severn Trent-Aktie Analyse
1. Das Unternehmen Severn Trent
Geschäftsmodell von Severn Trent
Einleitung und reguliertes Geschäft
Die Wasserversorgung im Vereinigten Königreich wurde im Jahr 1989 privatisiert, woraufhin Severn Trent entstanden ist. Das Unternehmen kümmert sich um die Trinkwasserversorgung sowie die Abwasseraufbereitung / Abwasserentsorgung für 4,80 Mio. Haushalte in der englischen Midlands-Region (Birmingham, Coventry, Derby, Nottingham) sowie Teilen von Wales, wie Abbildung 1 entnommen werden kann. In diesen Gebieten verfügt das Unternehmen über ein natürliches Monopol, was mit verschiedenen Vor- und Nachteilen einhergeht, welche wir im weiteren Verlauf der Analyse noch detailliert thematisieren werden.
Auf eine wesentliche Eigenschaft der Positionierung als natürlicher Monopolist wollen wir allerdings bereits an dieser Stelle eingehen: die im Verhältnis enge Regulierung. Severn Trent kann in seinem regulierten Wasserversorgungsgeschäft die Preise nicht völlig frei bestimmen, sondern unterliegt den Vorgaben der zuständigen Aufsichtsbehörde Ofwat, die festlegt, welche Gebühren den Kunden in Rechnung gestellt werden dürfen. Somit ist das Umsatz- und Gewinnpotenzial des Wasserversorgers stark limitiert. Dennoch kann Severn Trent an verschiedenen Stellschrauben drehen, um dieses positiv zu beeinflussen – doch dazu später mehr.

Nicht-reguliertes Geschäft
Die Wasserversorgung wird von verschiedenen Randsegmenten, die keiner Regulierung unterliegen, ergänzt. Hierzu gehören bspw. die Planung sowie Installation von Abwasseranlagen sowie Versorgungssystemen, welche für gewerbliche Kunden erbracht werden. Abseits der Wasserversorgung befasst sich Severn Trent seit Kurzem mit der Entwicklung von Ablagen zur Stromerzeugung aus Abfallstoffen, worunter in erster Linie Biomethananlagen fallen. Das erzeugte Biomethan wird entweder in das öffentliche Netz eingespeist oder für den Eigenbedarf genutzt.
Der Fokus der Briten liegt dennoch eindeutig auf seinem regulierten Geschäft, wie die spätere Umsatzverteilung nach Segmenten verdeutlichen wird.

Strategie 2025 bis 2030
Bevor wir zur Historie von Severn Trent kommen, wollen wir einen kurzen Blick auf die Strategie des Unternehmens in den nächsten fünf Jahren werfen, da diese weitreichende Auswirkungen haben wird. So plant Severn Trent, bis 2030 fast 15,00 Mrd. GBP zu investieren, was einem Anstieg um 50,00 % im Vergleich zum letzten Fünfjahreszeitraum entspricht. Diese Investitionen zielen in erster Linie auf Modernisierungen der Infrastruktur ab, was sich neben einer zuverlässigeren Versorgung auch auf die Umweltbilanz des Unternehmens positiv auswirken wird. Die Briten streben an, ihre betrieblichen Emissionen bis 2030 auf netto null zu reduzieren.
Darüber hinaus werden sich die Investitionen sehr positiv auf die sogenannte regulatorische Kapitalbasis auswirken – eine Größe, die zur Berechnung der Preise, die Severn Trent seinen Kunden in Rechnung stellen darf, herangezogen wird. In einfachen Worten: Je mehr Geld Severn Trent für die Verbesserung seiner Anlagen in die Hand nimmt, desto mehr Geld darf das Unternehmen erwirtschaften. Somit stehen dem Wasserversorger mit hoher Wahrscheinlichkeit mehrere Jahre eines ungewöhnlich hohen Wachstums bevor.
Autoren dieser Analyse

Jan Fuhrmann

Adrian Rogl
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