PDF zu unserem Aktienreport 2025
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Inhaltsverzeichnis beste Aktien 2025
1. Einleitung
Inhalt dieses Aktien-Reports
Für das Börsenjahr 2024 haben wir erstmalig unseren großen Aktien-Report veröffentlicht, in welchem wir neben einer Betrachtung der Makroökonomie einen umfassenden, auf fundamentaler und technischer Analyse basierenden Blick auf die globalen Aktienmärkte geworfen haben. Darüber hinaus haben wir unsere Top-Picks für 2024 inkl. konkreter Kaufsignale vorgestellt. Mit diesem Report wollen wir an das vergangene Jahr anknüpfen und ein Update zur Gesamtwirtschaft geben. Darüber hinaus werden wir auch in diesem Report verschiedene Länder und Branchen genau unter die Lupe nehmen und aufzeigen, bei welchen Aktien sich, trotz der Allzeithochs vieler Indizes, attraktive Chancen ergeben. Abschließend teilen wir unseren Ausblick für 2025, damit du optimal auf das Jahr vorbereitet bist und als Aktionär die maximalen Gewinne (Steigerung vom Kurs und Ausschüttungen) für dein Portfolio verbuchen kannst.
Rückblick auf 2024
Dass 2024, in erster Linie aufgrund der Präsidentschaftswahl in den USA, von wichtigen politischen Ereignissen geprägt sein wird, war im Vorhinein klar. Nicht abzusehen war jedoch der Zusammenbruch der Ampelkoalition in Deutschland. Dies geschah unmittelbar nach dem Sieg von Donald Trump. Am 16. Dezember entzog der Bundestag dem Bundeskanzler Olaf Scholz das Vertrauen, sodass am 23. Februar vorgezogene Neuwahlen stattfinden werden. Weitere wichtige (geo)politische Ereignisse sind Abbildung 1 zu entnehmen.
Darüber hinaus setzte sich der Hype um Technologien, die auf künstlicher Intelligenz basieren, nahtlos fort. Anwendungen wie bspw. ChatGPT oder Gemini werden stetig besser und können immer komplexere Problemstellungen lösen (siehe auch unseren Report zu den besten KI Aktien). Darüber hinaus werden am laufenden Band neue Anwendungsbereiche erschlossen, wodurch KI nach und nach wichtiger für den Alltag vieler Menschen wird. Dass die Marktteilnehmer diesem Thema auch im Jahr 2024 viel Aufmerksamkeit schenkten, spiegelt sich in der Performance verschiedener Profiteure wider: So konnte sich NVIDIA nach einer Rendite von 238,87 % im Jahr 2023 auch im vergangenen Jahr fast verdreifachen.
Ausblick auf 2025
Aller Voraussicht nach wird 2025 im Vergleich zu 2024 von einer niedrigeren Anzahl an bedeutenden Ereignissen geprägt sein. So fanden im vergangenen Jahr bspw. die Europameisterschaft im Fußball in Deutschland sowie die Olympischen Spiele in Paris statt, um nur zwei Beispiele mit hoher gesellschaftlicher Relevanz zu nennen. Mit dem vierten Bitcoin-Halving, das nur alle vier Jahre stattfindet, gab es auch für die Kryptowelt ein wichtiges Ereignis. Nichtsdestotrotz sollten Börsianer insbesondere folgenden Terminen Beachtung schenken und in ihren Kalender eintragen:
- Börsenfeiertage Deutschland: 18.04., 21.04., 01.05., 24.12., 25.12., 26.12., 31.12.
- Fed-Zinsentscheide: 29.01., 19.03., 07.05., 18.06., 30.07., 17.09., 29.10., 10.12.
- EZB-Zinsentscheide: 30.01., 06.03., 17.04., 05.06., 24.07., 11.09., 30.10., 18.12.
- Bundestagswahl Deutschland: 23.02.
2. Makroökonomische Analyse
Wirtschaftsentwicklung einzelner Länder
Wirtschaftsentwicklung von Industrienationen
Blickt man auf die Wachstumsraten der realen Bruttoinlandsprodukte von Industrienationen, so hat sich die grundsätzlich positive Entwicklung im Jahr 2023 auch im vergangenen Jahr entsprechend fortgesetzt. Auffällig sind hierbei zwei Dinge: Erstens steht Deutschland mit einer stagnierenden Wirtschaftsleistung im Vergleich zu den USA, Spanien, Frankreich, Kanada und co. immer noch sehr schlecht da. Zweitens rechnen die Analysten des internationalen Währungsfonds nach zwei Jahren rückläufiger Wachstumsraten mit einer Stabilisierung auf dem 2024er-Niveau. So soll das kumulierte Bruttoinlandsprodukt der Industrieländer in 2025 genau wie im Vorjahr um 3,20 % steigen.
Wirtschaftsentwicklung von Schwellenländern
Auch im Hinblick auf das voraussichtliche Wachstum der Schwellenländer und der sich entwickelnden Volkswirtschaften zeigt sich der internationale Währungsfonds eher optimistisch. Mit Ausnahme von Mexiko und Südafrika sollen sämtliche von uns betrachteten Länder in der Lage sein, ihr reales Bruttoinlandsprodukt stärker als in 2024 zu erhöhen. Besonders dynamisch werden sich den aktuellen Schätzungen zufolge Indien und Indonesien entwickeln. Der Durchschnitt der Emerging und Developing Markets soll mit 4,20 % weiterhin oberhalb des globalen Mittelwertes liegen.
Zinsen und Inflation
Entwicklung der Verbraucherpreise
Wie in Abbildung 4 dargestellt, war das Wachstum der Verbraucherpreisindizes in Deutschland und den USA Anfang 2023 im Vergleich zu den jeweiligen Vorjahresmonaten mit Werten im hohen einstelligen Bereich, was weit oberhalb der Ziele von Fed und EZB einzuordnen ist, vergleichsweise stark. Während die Dynamik im Laufe des Jahres schrittweise abnahm, setzte sich dieser Trend in 2024 größtenteils fort: Sowohl in den Vereinigten Staaten als auch hierzulande pendelte sich der Anstieg Year-over-Year bei ca. 2,00 % bis 2,50 % ein, auch wenn westlich des Atlantik marginal höhere Teuerungsraten vorliegen.
Auch die globale Inflationsrate ist 2024 geschrumpft und hat sich weiter von ihrem historischen Höchstwert im Jahr 2022 entfernt. Wie auch schon in unserem letzten großen Aktien-Report thematisiert, hört man immer wieder von einer vermeintlichen zweiten Inflationswelle bzw. einem erneut sehr starken Wachstum der Teuerungsraten. Bisher ist ein solches Szenario nicht eingetreten und der internationale Währungsfonds geht zumindest kurz- bis mittelfristig auch nicht davon aus – im Gegenteil. Die weltweite Inflationsrate soll sich bis 2029 nämlich bei etwas mehr als 3,00 % einpendeln.
Entwicklung der Leitzinsen
Im Zuge des anhaltenden Rückgangs der Inflationsraten in ihren entsprechenden Währungsräumen in Richtung des Zielkorridors haben die Federal Reserve und die Europäische Zentralbank erste Zinssenkungen eingeleitet und sind dementsprechend von ihrer restriktiven Geldpolitik, die sich durch ein historisches Wachstum der Leitzinsen zwischen 2022 und 2023 auszeichnete, abgekehrt. Somit haben sich diese von ihren Höchstwerten entfernt und sind von 5,50 % auf 4,75 % (Fed) und von 4,50 % auf 3,15 % (EZB) gesunken.
Ausblick für die Leitzinsen (Dot Plot)
Die Zukunft spielt an der Börse allerdings eine weitaus wichtigere Rolle als die Vergangenheit. Was die Entwicklung der Leitzinsen betrifft, so existiert zumindest für die USA ein spannender Indikator: Der Dot Plot der Federal Reserve Bank, der die Erwartungen der Leitzinsentwicklung der Mitglieder des Federal Open Market Committees (FOMC) widerspiegelt. Wie Abbildung 7 zu entnehmen ist, ergibt sich für 2025 eine klare Tendenz: Zehn der 19 Mitglieder rechnen für das laufende Börsenjahr mit zwei Zinssenkungen. Damit lässt sich ein weitaus homogeneres Bild als noch für 2024 beobachten. Gleichzeitig muss an dieser Stelle hervorgehoben werden, dass die Marktteilnehmer zwischenzeitlich mit mehr als nur zwei Zinssenkungen rechneten.
Entwicklung von Rohstoffpreisen
Rohstoffe dürften als Ergänzung für das eigene Portfolio bei vielen Anlegern vermutlich eine eher untergeordnete Rolle spielen. Am beliebtesten in diesem Zusammenhang ist mit Sicherheit Gold, was häufig als vermeintlich „sicherer Hafen“ betitelt wird. Nachdem das Edelmetall im Jahr 2022 größtenteils stagnierte, verlief 2023 ebenfalls ohne nennenswerte Schwankungen, allerdings mit einer positiven Rendite. Ein neues Allzeithoch konnte Gold im vergangenen Jahr bei 2.790,07 USD je Feinunze verbuchen. Somit verlief das Jahr 2024 für das Edelmetall mit einem Plus von 27,91 % ungewohnt positiv.
Als kleiner Bruder von Gold konnte Silber bei einer etwas höheren Volatilität ebenfalls einen Wertzuwachs verbuchen. Bei Öl ergibt sich ein anderes Bild: Während das schwarze Gold im ersten Halbjahr des vergangenen Jahres eine grundsätzlich positive Entwicklung vorweisen konnte, wurden die Gewinne ab August wieder abgegeben, sodass im Vergleich zum Vorjahr keine nennenswerte Veränderung entstanden ist. Die mit Abstand höchste Schwankungsintensität besitzt jedoch Erdgas. Bereits im Jahr 2023 begann ein Abwärtstrend, der sich in den ersten Monaten des Jahres 2024 in erheblichen Kursverlusten fortsetzte. Nach einem kurzfristigen Spike in den Sommermonaten verzeichnete Erdgas im letzten Quartal eine äußerst starke Rallye, sodass sich das Plus unterm Strich auf fast 30,00 % beläuft.
Entwicklung von Devisenkursen
Bei Investitionen in Wertpapiere fremder Währungsräume ist zu beachten, dass deren Wertentwicklung mitunter erheblich von den Schwankungen der jeweiligen Wechselkurse beeinflusst wird. Kauft ein deutscher Anleger bspw. Aktien eines US-amerikanischen Unternehmens, so unterliegt dieser zusätzlich zum unternehmensspezifischen Risiko einem Währungsrisiko. Denn sollte der Euro in Relation zum US-Dollar an Stärke gewinnen, zieht dies den Kurs der Aktie hierzulande in Mitleidenschaft. Allerdings gilt dies auch umgekehrt: Bei einer Abwertung des Euro steigt der Kurs des US-Unternehmens überproportional stark an. Deshalb ist jedes Währungsrisiko auch eine Währungschance.
Nun wollen wir einen Blick auf die Entwicklungen der Wechselkurse zwischen dem Euro und den Währungen anderer wichtiger Wirtschaftsräume werfen. Da die Portfolios vieler Börsianer eine Übergewichtung von US-amerikanischen Aktien aufweisen, dürfte der EUR/USD-Kurs am interessantesten sein. Während dieser in den ersten sechs Monaten des Jahres 2024 nach unten tendierte, der US Dollar relativ zum Euro also an Wert gewinnen konnte, wurde diese Bewegung zwischen Juni und September gekontert. Diese Gegenbewegung war jedoch nicht von Dauer: Seit Oktober hat der Euro zum US-Dollar rund 7,00 % verloren und befindet sich somit auf dem tiefsten Stand seit mehr als zwei Jahren.
Während sich zum britischen Pfund, zum chinesischen Yuan und zur indischen Rupie eine vergleichbare Entwicklung beobachten ließ, konnte der Euro relativ zu anderen Währungen auch an Wert gewinnen. Der Wechselkurs zum schweizer Franken folgte dem ganzen Jahr über keinem genauen Muster, endete jedoch mit einem marginalen Plus von 0,66 %. Im Vergleich zum japanischen Yen konnte der Euro jedoch deutlich an Wert gewinnen. Das Plus liegt hier bei 4,37 %, was die Performance von entsprechenden Aktien in Euro minderte.
Weitere Einblicke in die Gesamtwirtschaft
Arbeitslosigkeit
Die Entwicklung der Arbeitslosenquoten in den von uns betrachteten Ländern bzw. Räumen ist im Großen und Ganzen als unspektakulär zu beschreiben. Während diese sowohl im gesamten Euro-Raum, als auch in Deutschland und China unter nicht weiter nennenswerten Schwankungen marginal geschrumpft ist, verzeichneten die USA einen leichten Zuwachs von 3,70 % auf 4,20 %. Mit diesem Wert schneidet die weltweit größte Volkswirtschaft in unserem Vergleich dennoch am besten ab.
M&A-Aktivität von Unternehmen
Ein weiterer wichtiger Indikator in der Finanzwelt ist die M&A-Aktivität, da diese die derzeitige Investitionsbereitschaft von Unternehmen aufzeigt. Mit Blick auf Abbildung 11 lässt sich nicht leugnen, dass sich die M&A-Aktivität in den USA, also die Anzahl und der Gesamtwert an durchgeführten Übernahmen und Fusionen, langfristig auf einem starken Wachstumspfad befindet. Nur alle paar Jahre kommt es hierbei im Rahmen von wirtschaftlichen Einbrüchen oder sonstigen Krisen (bspw. Dotcom-Bubble, Finanzkrise, Corona-Pandemie) zu vorübergehenden Einbrüchen. Während im Jahr 1985 nur ca. 2,50 Tsd. Deals in den Vereinigten Staaten abgeschlossen wurden, waren es im Jahr 2021 mit etwas mehr als 25,00 Tsd. in etwa zehn Mal so viele.
Das Ende des Niedrig- bzw. Nullzinszeitalters führte im Jahr 2022 zu einem Rückgang der M&A-Aktivität vom bisherigen Bestwert in den USA. Während sich dieser Trend in 2023 fortsetzte, wurde in den Vereinigten Staaten im vergangenen Jahr sowohl im Hinblick auf die Deal-Anzahl, als auch den Deal-Gesamtwert ein leichter Zuwachs verzeichnet. In Zukunft ist insbesondere vor dem Hintergrund vermutlich sinkender Zinsen tendenziell davon auszugehen, dass die M&A-Aktivität auf den langfristigen Wachstumspfad zurückkehren wird.
Aktienrückkäufe von Unternehmen
Nachdem das Volumen der globalen Aktienrückkäufe ab dem vierten Quartal von 2021 rapide abgenommen hat (damals lag das Volumen noch über 350 Milliarden US Dollar), verzeichneten diese im ersten Quartal des vergangenen Jahres einen sprunghaften Anstieg. Dass dieser nicht von nachhaltiger Natur ist, zeigte sich jedoch in den darauffolgenden Monaten: In Q2 und Q3 von 2024 hat sich der 4-Monats-Durchschnitt bei etwas mehr als 150,00 Milliarden US Dollar eingependelt, was auch ungefähr dem Mittelwert seit 2022 entspricht. Das Volumen der Aktienrückkäufe in Q4 2024 war mit gut 150 Milliarden US Dollar das niedrigste im Betrachtungszeitraum.
Börsengänge (IPOs) von Unternehmen
Vorab: Die in Abbildung 13 gezeigten Daten beziehen sich auf den 24. Juli 2024, sodass die Daten für das dritte Quartal unvollständig sind. Im ersten Halbjahr konnte jedoch keine nennenswerte Veränderung im Vergleich zu 2023 beobachtet werden. Dies könnte sich im Jahr 2025 jedoch ändern: So hat bspw. der schwedische Zahlungsdienstleister Klarna bekanntgegeben, in diesem Jahr den Schritt aufs Parkett zu wagen. Darüber hinaus gibt es zahlreiche Gerüchte zu möglichen Börsengängen (IPO) von bislang privaten Unternehmen wie Stripe, Discord oder Epic Games. Auf diese sind wir in der letzten Folge unseres Podcasts genauer eingegangen.
3. Analyse des Aktienmarkts
Rückblick auf das Börsenjahr 2024
Performance der Aktienmärkte verschiedener Länder
Die wichtigsten Ereignisse des Jahres 2024 haben wir bereits in der Einleitung des gesamten Reports zusammengefasst. Besonders die Präsidentschaftswahl in den USA hatte einen erheblichen Einfluss auf die Entwicklung der Börsen. Der Großteil der weltweiten Aktienmärkte konnte das Jahr 2024 mit einem deutlichen Kursplus abschließen. Dies gilt sowohl für den nordamerikanischen als auch den europäischen und asiatischen Raum. Bei den chinesischen Indizes begann der erwartete Turnaround.
Volatilität in 2024
Im Ausblick für das Jahr 2024 haben wir als grobe Tendenz für die nächsten Jahre eine ruhigere Phase im VIX (Volatilitätsindex vom S&P 500) als Einschätzung geteilt. Diese Prognose hat sich auch in diesem Jahr bewahrheitet und spiegelt das typische Verhalten wider, das sich historisch immer wieder beobachten ließ. Nach Jahren mit starken Volatilitätsspitzen im VIX folgten meist Jahre mit geringer Volatilität. Zwar gab es im Sommer dieses Jahres durch eine mittelfristige Korrektur zwischenzeitlich eine leicht erhöhte Volatilität, doch insgesamt war auch dieser temporäre Anstieg im VIX eher überschaubar.
Fear & Greed Index in 2024
Wenn die Volatilität abnimmt und die Börsen scheinbar ins Unermessliche steigen, ist die Gier meistens nicht weit. Der Fear & Greed Index von CNN Business ist ein recht zuverlässiger Indikator, der diverse Faktoren am Aktienmarkt berücksichtigt (siehe auch unsere detaillierte Erklärung zum Fear and Greed Index). Sobald der Index eine Extremregion erreicht (über 75 bzw. unter 25), ist dies ein gutes Warnsignal für eine baldige Umkehr am Aktienmarkt – zumindest für eine gesunde mittelfristige Korrektur.
Im Laufe des Jahres 2024 erreichte der Fear & Greed Index dreimal den Extrembereich “Gier” und zwei- bis dreimal den Bereich extremer “Angst”. Obwohl sich der Markt derzeit noch nicht in einer tiefen Korrektur befindet, zeigte der Fear & Greed Index zuletzt eher Werte, die von Angst geprägt waren.
Fundamentale Analyse vom Aktienmarkt
Einleitung
Die Entwicklung der Aktienmärkte geht nicht immer mit der aktuellen Entwicklung der Fundamentaldaten der gelisteten Konzerne (im selben Zeitraum) einher. An der Börse wird vielmehr die Zukunft gehandelt: Veränderungen in den Erwartungen für die kommenden Jahre beeinflussen den heutigen Aktienkurs. Die Veränderungen bei den erwarteten Fundamentaldaten und Prognosen der Konzerne und Analysten spielen also eine wichtige Rolle.
Wir haben uns die fundamentalen Daten für den S&P 500 bzw. aller Unternehmen, die im US-amerikanischen Leitindex enthalten sind, angesehen – sowohl die Prognosen für 2024 (Prognose, da die Zahlen für Q4 erst ab Januar kommen, allerdings sind die Prognosen für das Gesamtjahr bereits recht zuverlässig), aber auch für das voraussichtlich wachstumsstarke Jahr 2025 (verglichen mit 2024). Die Aussagen, die in den folgenden Abschnitten getroffen werden, beziehen sich somit lediglich auf Unternehmen aus den USA, die mit ihren Milliarden-Gewinnen die westliche Welt dominieren und vor allem für uns Investoren besonders wichtig sind. Darüber hinaus ist der S&P 500 deutlich besser diversifiziert als etliche andere Indizes. Auf die Entwicklung der gesamten Wirtschaft weiterer Länder sind wir bereits im Kapitel zur Makroökonomie eingegangen.
Umsatz- und Gewinnwachstum
Nachdem das „Corona-Jahr” 2020 bei den Gewinnen der US-Unternehmen für einen Einbruch in Milliarden-Höhe sorgte (abhängig vom Geschäftsmodell oftmals zweistellige Einbrüche in Prozent) und auch das Umsatzwachstum in den negativen Bereich rutschte, kehrte sich dieses Bild in den Jahren 2021 und 2022 bei vielen Konzernen um. Historisch überdurchschnittliche Wachstumsraten konnten verbucht werden, was auf diverse Faktoren zurückzuführen ist (u. a. auch die expansive Geldpolitik). Das allgemeine Wachstum in 2023 lag in Bezug auf den Umsatz nur noch im niedrigen einstelligen Bereich, während die Gewinne kaum gesteigert werden konnten. Das Geschäftsjahr 2024 war in den USA jedoch von einem erneuten Erstarken der Wachstumsraten geprägt. So konnten die Konzerne des S&P 500 ihre Umsätze um 5,10 % erhöhen. Die Gewinn konnten gar um 9,40 % gesteigert werden, was in erster Linie mit einem Ausgleich der zuvor unterdurchschnittlichen Entwicklung zu erklären ist (speziell bei den Unternehmen, dessen Geschäft durch Corona zuvor geschwächt wurde).
Die Rückkehr des Umsatz-und Gewinnwachstums, die im Jahr 2024 ihren Anfang nahm, wird sich den aktuellen Prognosen zufolge auch im Jahr 2025 fortsetzen. Die Analysten erwarten gar eine Beschleunigung der Dynamik. So sollen die Erlöse der S&P 500-Aktien im neuen Jahr um 5,80 % erhöht werden können. Die Gewinne sollen derweil um sage und schreibe 14,80 % steigen, was mit Ausnahme von 2021 als zweitbester Wert der letzten zwölf Jahre hervorzuheben wäre. Spannend ist, dass diese Entwicklung der Gewinne voraussichtlich nicht nur auf die Magnificent Seven (also die großen Technologie-Konzerne mit hohem Börsenwert bzw. Marktkapitalisierung wie bspw. NVIDIA, Apple, Microsoft oder Alphabet) zurückzuführen sein wird, auch wenn diese ihre fundamentalen Kennzahlen schneller als die anderen 493 Unternehmen erhöhen können sollen. Deren (Magnificient 7) Geschäftsmodelle profitieren in der Regel weiterhin stark vom KI Boom, was auch im letzten Geschäftsjahr bereits die hohen Wachstumsraten bei den Umsätzen und Gewinnen ermöglicht hat. Die Nachfrage nach den entsprechenden KI Lösungen steigt einfach immer weiter an.
Wichtiger als die Entwicklung der Fundamentaldaten aller S&P 500-Aktien ist die Betrachtung der einzelnen Branchen (nach GICS), denn auf diesem Weg können Besonderheiten schnell erkannt werden, die das Gesamtbild ggf. sogar verfälschen. Im Regelfall ist es immer besser, sich erst einmal nur auf das Umsatzwachstum zu konzentrieren, um einen groben Eindruck zu erhalten. Der Gewinn ist als Kennziffer recht anfällig und kann durch verschiedene Faktoren verzerrt werden.
Dass das prognostizierte Umsatz- und Gewinnwachstum in 2025 nicht nur auf einzelne Branchen, sondern auf den breiten Markt zurückzuführen sein wird, spiegelt sich in Abbildung 18 wider, die die Prognosen der Analysten für die einzelnen GICS-Sektoren visualisiert. So sollen insbesondere Technologie-, Industrie, Gesundheits-, Grundstoff- und Kommunikationswerte besser als der Gesamtmarkt abschneiden. Obwohl Aktien aus den Bereichen Basiskonsumgüter, Energie und Versorger in Relation zum gesamten S&P 500 eher schlecht abschneiden, sollen diese im historischen Kontext dennoch attraktive Zuwächse verbuchen können.
Gewinnmarge
Wie bereits erwähnt, ist der Gewinn als Kennziffer mit Vorsicht zu genießen. Daneben erschweren die hohen Schwankungen zwischen den Jahren eine Interpretation zusätzlich. Dennoch wollen wir eine Einordnung der jüngsten Entwicklung vornehmen: Während die Gewinnmarge der Aktien im S&P 500 zwischen 2021 und 2023 schrumpfte, konnten die größten Unternehmen der USA in 2024 ein Comeback verbuchen und die Nettogewinnspanne in Richtung des bisherigen Bestwertes aus 2021 bewegen. Den optimistischen Prognosen zum Gewinnwachstum entsprechend rechnen die Analysten im Jahr 2025 mit einem nennenswerten Ausbau der Profitabilität. So soll die Gewinnmarge im laufenden Jahr auf genau 13,00 % anwachsen, was den besten Wert in der Geschichte des S&P 500 darstellen würde.
Bewertung der Aktien
Bewertung verschiedener Länder und Branchen
Auch dieses Jahr ziehen wir erneut das Global Market Barometer von Morningstar in der Kategorie Valuation heran, um einen Überblick zur Bewertung der Aktien verschiedener Länder zu geben. Hier wird der Fair Value, dessen Berechnung von Morningstar nicht detailliert aufgezeigt wird, dem aktuellen Kurs gegenübergestellt. Die jüngsten Daten können Abbildung 20 entnommen werden – Demnach sehen die Analysten von Morningstar grundsätzlich in ganz Europa sowie großen Teilen Asiens eine Unterbewertung gegeben. Die Aktien von folgenden fünf Ländern sind am vermeintlich günstigsten bewertet:
- Portugal
- Brasilien
- Mexiko
- Hongkong
- Südkorea
Eher teuer bewertet scheinen hingegen folgende Märkte zu sein:
- USA
- Neuseeland
- Australien
- Peru
- Indien
Morningstar wertet allerdings nicht nur die Länder und Regionen aus, sondern hat auch den US-amerikanischen Aktienmarkt hinsichtlich der einzelnen Sektoren eingeordnet. Eine Überbewertung zeigen laut Morningstar folgende Branchen, beginnend mit der stärksten Überbewertung:
- Nicht-Basiskonsumgüter
- Finanzwesen
- IT
- Versorger
- Industrie
- Basiskonsumgüter
Die Mehrheit der GICS-Sektoren scheint analog zum allgemein hohen Bewertungsniveau in den USA also auch teuer zu sein. Eine Unterbewertung lässt sich vereinzelt jedoch auch in folgenden Branchen beobachten:
- Energie
- Immobilien
- Gesundheitswesen
- Grundstoffe
- Kommunikation
Blue Chips vs. Small Caps
Ein weiterer, völlig anderer Bewertungsansatz ist das Sharpe Ratio. Bei dieser Herangehensweise geht es nicht um die Bewertung der „Zukunft” im klassischen Sinne, sondern es ist ein Blick in die Vergangenheit. Verschiedene Aktienindizes weisen auf lange Sicht eine andere durchschnittliche jährliche Rendite auf und können dementsprechend klassifiziert werden. Ein reiner Renditevergleich ist allerdings nicht aussagekräftig, denn Rendite muss immer in Abhängigkeit zum eingegangen Risiko bewertet werden. An der Börse wird dieses in Form der Volatilität gemessen, also nach der Fragestellung: Wie stark weicht der Zugewinn im Zeitraum X von der durchschnittlichen Rendite in einem vergleichbaren Zeitraum ab?
Das Sharpe Ratio verknüpft beide Welten miteinander, nämlich die erzielte jährliche Rendite und die Standardabweichung der erzielten Renditen. Auf diese Weise ist eine sinnvolle Einordnung verschiedener Aktienindizes möglich. Wir möchten in diesem Fall nicht den Unterschied zwischen verschiedenen Ländern oder Sektoren analysieren (wie im letzten Abschnitt), sondern eine Differenzierung zwischen Blue-Chips und Small Caps ermöglichen. Letzteren wird meist nachgesagt eine höhere Rendite zu erwirtschaften, aber entspricht das wirklich der Wahrheit?
Betrachtet man den S&P 500 und Russell 2000 auf lange Sicht, ist das Sharpe Ratio beim Leitindex leicht höher. Der Betrachtungszeitraum vom S&P 500 ist zwar noch einmal deutlich länger, aber auch knapp 40 Jahre beim Russell 2000 sind bereits aussagekräftig. Der ACWI weist ein Sharpe Ratio auf einem ähnlichen Niveau auf, sodass der Effekt der zusätzlichen weltweiten Diversifikation kaum zu nennenswerten Unterschieden führt.
Spannend ist aus Sicht des S&P 500 nun die Betrachtung der letzten 30 Jahre (und auch die kürzeren Zeiträume), denn hier lag das Sharpe Ratio jeweils nennenswert über dem der anderen Indizes. Es hat sich zudem auch weit von den sehr langfristigen Durchschnittswerten entfernt – oder anders gesagt: In den letzten Jahren und Jahrzehnten hat der Index verhältnismäßig viel Performance in Abhängigkeit zur Volatilität abgeliefert. Geht man davon aus, dass sich der S&P 500 wieder seinem langfristigen Sharpe Ratio annähert, wäre dies durch eine langsamere Trendgeschwindigkeit und/oder bedeutende Korrekturen möglich.
Technische Analyse vom Aktienmarkt
Einleitung
Nachdem wir die fundamentale Seite hinsichtlich der Gewinne, Steigerungen und Potenziale Analysiert haben, wollen wir auch die technische Analyse in unsere Einschätzung mit einfließen lassen. Dafür haben wir sämtliche Aktienindizes aus aller Welt sowie auch die GICS-Sektoren aus dem S&P 500 untersucht, hinsichtlich der Potenziale für die Kursentwicklung in 2025 eingeschätzt und die besten Chancen für das kommende Jahr herausgestellt. Unter anderem auf Basis dessen werden wir im weiteren Verlauf des Reports auch die besten Gelegenheiten für das eigene Portfolio herausarbeiten.
Chancen bei Aktien aus diesen Ländern
Da die meisten gängigen Leitindizes bereits auf Allzeithochniveau notieren, bieten diese keine guten Kaufchancen mehr. Das bedeutet jedoch nicht, dass wir diese direkt negativ sehen. Solange die kurz- bzw. mittelfristigen Trends intakt sind, sehen wir die Indizes positiv; die Gefahr einer größeren Korrektur steigt jedoch. Ob diese, zum Beispiel am US-amerikanischen Aktienmarkt, in 2025 oder erst 2026 kommt, bleibt abzuwarten (2026 würde besser zur Saisonalität nach dem Präsidentschaftszyklus passen). Die guten Kauf- bzw. Comeback-Chancen findet man z. B. noch bei deutschen Nebenwerten, beim chinesischen Aktienmarkt, beim Schweizer Aktienmarkt und auch in Dänemark und Finnland.
Chancen bei Aktien aus diesen Branchen (GICS-Sektoren)
Auch bei Betrachtung der GICS-Sektoren fällt auf, dass viele Aktien bereits sehr gut gelaufen sind. Dies bedeutet jedoch nicht, dass wir die entsprechenden Sektoren direkt negativ sehen. Solange die kurz- bis mittelfristigen Trends intakt sind, können diese Rallyes problemlos fortgesetzt werden; ggf. kommt es höchstens zu einer mittelfristigen Korrektur. Für das Einleiten einer langfristigen Korrektur müssen stärkere Anzeichen abgewartet werden.
Eindeutige antizyklische Kaufchancen findet man derzeit vor allem in den Bereichen des Gesundheitswesens, der Grundstoffe und Immobilien. Aber auch beispielsweise im Bereich der Versorger oder Basiskonsumgüter gab es zuletzt nennenswerte mittelfristige Rücksetzer, die teilweise gute Chancen bieten.
Saisonalität am Aktienmarkt
Einleitung
Die bisherige Analyse des Aktienmarktes war primär auf den aktuellen Status quo ausgerichtet. Es gibt aber auch eine gewisse Saisonalität an den Aktienmärkten, die in der Gesamtbetrachtung nicht vernachlässigt werden sollte. Sie hilft uns dabei, den Jahresverlauf für 2025 mit einer erhöhten Wahrscheinlichkeit noch besser und zuverlässiger einzuschätzen.
Gewinnwahrscheinlichkeit von Aktienindizes nach Monaten
Die Analyse der letzten 150 Jahre im S&P 500 zeigt deutlich, dass die Wahrscheinlichkeit für eine positive Monatsbilanz vor allem im Januar, April, August, November und Dezember hoch ist. Die kürzeren Betrachtungszeiträume beim ACWI und Russell 2000 bestätigen dies allerdings nur teilweise. Zwar ist ein schlechter September gefolgt von einem starken Jahresende auch hier auffällig, aber speziell der Jahresbeginn bzw. die erste Jahreshälfte ist bspw. bei den Small Caps eher stärker. Einer potenziellen Aufholjagd der Nebenwerte würde dies auch aus Sicht der Saisonalität Rückenwind geben.
Rendite von Aktienindizes nach Monaten
Die durchschnittlich erzielten Renditen der Aktienindizes in jedem Monat zeigen ein grundsätzlich ähnliches Bild wie die Gewinnwahrscheinlichkeiten. Allerdings liegen die Werte für alle Indizes, speziell auch in der ersten Jahreshälfte, enger beisammen. Bspw. die höhere Gewinnwahrscheinlichkeit des Russell 2000 im März macht sich bei der Rendite kaum bemerkbar, im Februar jedoch schon. Am auffälligsten ist auch in dieser Auswertung, dass der September sehr schwach ist und die folgenden Zugewinne bis Jahresende überdurchschnittlich hoch ausfallen.
Auswirkungen der US-Präsidentschaftswahl
Einleitung
Da der US-amerikanische Aktienmarkt für viele Portfolios von besonderer Bedeutung ist und teilweise als Taktgeber für die weltweiten Aktienmärkte gilt, haben wir im vergangenen Jahr der US-Präsidentschaftswahl besondere Aufmerksamkeit gewidmet. Letztendlich hat Donald Trump die Wahl im November für sich entschieden und wird ab Januar 2025 erneut als US-Präsident agieren. Dabei verfügt er dieses Mal über die stärkstmögliche Aufstellung: Die Republikaner haben die Mehrheit im Senat sowie Repräsentantenhaus und dominieren auch den Supreme Court. Auch in diesem Jahr betrachten wir wieder die Saisonalität am Aktienmarkt in Abhängigkeit von den Präsidentschaftszyklen.
Einfluss vom Wahlergebnis während der Legislaturperiode
Während das Election Year, also das letzte Jahr einer Amtsperiode eines Präsidenten, in der Regel recht bullisch für den Aktienmarkt ist, zeigt das Post Election Year von der Saisonalität her ebenfalls eine positive, jedoch etwas schwächere Entwicklung. Der folgenden Abbildung lässt sich sowohl der Verlauf der US-amerikanischen Leitindizes in der letzten Legislaturperiode als auch die typische Saisonalität entnehmen. Letztere ist punktiert dargestellt.
Es wird deutlich, dass sowohl der Verlauf der letzten Amtsperiode als auch die gesamte Saisonalität darauf hinweisen, dass vor allem das Midterm Year, also 2026, saisonal am besten für eine Korrektur geeignet ist. Das Jahr 2025 kann hingegen als neutral bis leicht bullisch eingeordnet werden.
Einfluss von der US-Regierungsbildung auf die Börse und Wirtschaft
Zum Abschluss werfen wir noch einen Blick auf den Einfluss der Regierungsbildung in den USA auf die wirtschaftliche Entwicklung. Eine reine demokratische Regierung (demokratischer Kongress und demokratischer Präsident) hat mit einer durchschnittlichen Wachstumsrate des realen Bruttoinlandsprodukts in Höhe von 4,00 % für das stärkste Wachstum gesorgt. Eine rein republikanische Regierung, wie sie nun ab 2025 vorliegt, sorgte im Schnitt für erheblich schlechtere Ergebnisse. Man sollte die Aussagekraft dieser Statistik aber auch nicht überbewerten, denn speziell rein republikanische Regierungen gab es selten.
Prognose für den Aktienmarkt in 2025
Zusammenfassung des Kapitels
In diesem gesamten Kapitel haben wir den Aktienmarkt aus verschiedensten Perspektiven betrachtet. Das machen wir „nur”, um mit allen zur Verfügung stehenden Daten eine möglichst zuverlässige Prognose für das Jahr 2025 erstellen zu können. Einerseits um die besten Chancen herauszufiltern (genaue Aktien folgen im nächsten Kapitel) und andererseits, um eine Prognose für den S&P 500 (Gesamtmarkt) zu erstellen. Bevor wir zu letzterem kommen, anbei ein kurzer Überblick über die gesammelten Erkenntnisse aus diesem Kapitel für den Gesamtmarkt im Jahr 2025:
- VIX: Jahre mit eher niedriger Volatilität voraus
- Fear & Greed: Angst aktuell vorherrschend, kurze Korrektur ggf. bereits vorbei
- Saisonalität und Bewertung: Allgemein hohes Bewertungsniveau des Aktienmarktes, vereinzelte Unterbewertungen können dennoch beobachtet werden
- US-Präsidentschaftszyklus: Neutrales bis leicht bullisches Jahr
- Fundamentale Analyse: starkes Umsatz- und Gewinnwachstum voraus, Margen der US-Unternehmen könnten Rekordniveau erreichen
Abschließend noch eine Zusammenfassung der Erkenntnisse im Hinblick auf einzelne Branchen und Länder. Viele Chancen, die wir aus der technischen Perspektive sehen, decken sich mit fundamentalen Einordnungen. Im nächsten Kapitel arbeiten wir die insgesamt besten Chancen für 2025 separat heraus.
- Überbewertete Länder: USA, Neuseeland, Australien, Peru, Indien
- Unterbewertete Länder: Portugal, Brasilien, Mexiko, Hongkong, Südkorea
- Überbewertete Branchen: Nicht-Basiskonsumgüter, Finanzwesen, IT, Versorger, Industrie, Basiskonsumgüter
- Unterbewertete Branchen: Energie, Immobilien, Gesundheitswesen, Grundstoffe, Kommunikation
- Technische Analyse (Länder): Neutraler bis positiver Gesamtausblick für Leitindizes solange keine mittelfristigen Umkehrsignale vorhanden sind; Comeback-Chance bei deutschen Nebenwerten, China, Schweiz, Dänemark und Finnland
- Technische Analyse (Branchen): Neutraler bis positiver Gesamtausblick für Leitindizes solange keine mittelfristigen Umkehrsignale vorhanden sind; Comeback-Chance bei Gesundheitswesen, Immobilien und Grundstoffen, teilweise auch bei Basiskonsumgütern und Versorgern
Langfristige Prognose für den S&P 500
Der S&P 500 hat sich seit der letzten langfristigen Korrektur 2022 sehr schön entwickelt. Dem Index gelang 2023 die Bodenbildung, 2024 folgte die Trendfortsetzung. Durch die langfristige Trendfortsetzung wurde auch das Tief der langfristigen Korrektur 2022 als langfristiges Higher Low bestätigt. Aktuell befindet sich der US-Leitindex mehr oder weniger auf Allzeithoch und damit im “No-Mans-Land”, also in einem Preisbereich, in dem davor nie gehandelt wurde. Das macht genaue Kurszielbestimmungen wesentlich schwieriger. Es gibt aber trotzdem einige Analysemethoden, die wir anwenden können.
Bei der Bestimmung von Unterstützungszonen helfen uns bei der technischen Analyse eines Basiswerts Werkzeuge wie Retracements, Unterstützungen, gleitende Durchschnitte, Projektionen und vieles mehr. Bei der Bestimmung von Kurszielen können wir lediglich Projektionen, Extensionen, Zyklen und Trendlinien verwenden. Das haben wir für den S&P 500 gemacht. Zusammenfassend kam dabei folgende Grafik zustande:
Die langfristigen Tiefs des S&P 500 lassen sich seit 2011 relativ sauber durch den WLA-Marktsymmetrie-Indikator eingrenzen. Seit der Subprime-Krise 2008 und 2009 weist der Index eine gleichmäßige Trendgeschwindigkeit auf, die 2021 leicht beschleunigt wurde. Danach sind die Käufer wieder in die ursprüngliche Trendgeschwindigkeit zurückgekehrt.
Die Hochs lassen sich durch mehrere Trendlinien und Fibonacci-Projektionen eingrenzen. Die zwei Trendlinien in Abbildung 28 decken fast alle wichtigen und sinnvollen Trend- bzw. Begrenzungslinien ab. Daraus ergibt sich eine “Heat”-Zone, also ein Preisbereich, in dem der langfristige Trend des S&P 500 tendenziell überhitzt ist. Nach der Rallye 2024 befinden wir uns in ebendiesem überkauften Bereich. Das heißt jetzt nicht automatisch, dass wir in den nächsten Monaten eine Korrektur à la 2022 bekommen. Es ist aber definitiv eine kleine Warnung, dass die Renditeerwartung eingeschränkt ist und eine Seitwärtsphase und/oder mittelfristige Korrektur zwischen 10 und 20% in den Jahren 2025 und 2026 zu erwarten ist.
Die Priceaction innerhalb eines Jahres wird durch den kurz- und mittelfristigen Trend bestimmt. Dieser ist im S&P 500 inzwischen schon sehr alt und weit fortgeschritten. In Abbildung 29 haben wir alle Jahre seit der Korrektur 2008 nach ihrer kurz- und mittelfristigen Priceaction kategorisiert. Ein Jahr mit “strong bull” ist ein klares Impulsjahr ohne große Korrekturen über 10% mit kontinuierlichem Momentum auf der Käuferseite. Ein Jahr mit “weak bull” ist zwar am Ende bullish, kann aber während des Jahres durchaus durch größere Korrekturen geprägt sein . Ein Jahr mit “range” ist ohne klare Richtung und am Ende des Jahres ohne nachhaltige Bewegung. Ein Jahr mit “clean bear” ist klar bearish mit einem größeren Verlust am Ende des Jahres.
Die Jahre 2023 und 2024 waren beide Strong-Bull-Jahre. Die trendzyklische Tendenz für eine Korrektur deutet auf die Jahre 2025 und 2026, wobei 2026 eher ein bearishes Jahr sein könnte, rein aufgrund der Tatsache, dass es sich hier um ein Mid-Election-Year handelt. 2025 wird unserer Meinung nach eher ein Weak-Bull oder eine Range. Die Jahre 2027 und 2028 haben dann zyklisch das Potenzial wieder stark bullish zu werden [wenn 2025 und 2026 beide range sind oder einer von beiden ein bear].
Daraus ergibt sich ein relativ großer Kurszielbereich für das Jahr 2025. Wir gehen davon aus, dass der S&P 500 das Jahr im Bereich zwischen 5.400 und 6.700 Punkten beendet. Wie bereits am Anfang erwähnt, ist es dieses Mal deutlich schwieriger, eine zuverlässig Prognose für den langfristigen Trend aufzustellen. Dementsprechend wichtig ist es, im Laufe des Jahres das Verhalten der mittelfristigen Priceaction zu untersuchen – dafür steht dir unser Team auf Discord permanent zur Verfügung. Gerne kannst du hier jederzeit auch Nachfragen stellen und wir antworten so schnell wie möglich.
Bären klingen schlau, Bullen verdienen Geld
Bevor jetzt jemand Angst vor dem “großen Crash” im Stil von 2001 oder 2009 hat, werfen wir noch kurz einen Blick auf den ultra-langfristigen Trend des S&P 500, der die Lebzeit fast aller noch lebenden Menschen übersteigt. Der S&P 500 begann mit der großen Depression 1929 einen Jahrhundertzyklus, der den modernen technologischen Fortschritt der Menschheit umschreibt.
Inmitten des Höhepunkts im zweiten Weltkrieg, dem größten Konflikt der Menschheit und gleichzeitig der mitunter größten Macht Ausdehnung von Nazi-Deutschland und den Achsenmächten, startete der S&P 500 seinen “Siegeszug”. Dieser dauerte zunächst bis 1968 an und wurde dann nach einer Pause 1975 fortgesetzt. Die nächste ultra-langfristige Korrektur folgte erst 2000 mit dem Platzen der Dotcom-Blase. Erst 2009 kamen die Bullen zurück und sind bis heute die stärkste Kraft – auch nach 16 Jahren “ultra-langfristigem”-Bullenmarkt. Basierend auf diesem Chart können wir erst wieder 2034 oder 2035 mit einer wirklich größeren Korrektur rechnen.
Natürlich handelt es sich hierbei um keine wirkliche Prognose, sondern lediglich einen kleinen “Realitätscheck”. Lass dich nicht von Permabären aus der Ruhe bringen. Es gibt aktuell keinerlei Anzeichen dafür, dass es für uns schlechter wird. Ganz im Gegenteil – die Menschheit hat immer neue Lösungen und Innovationen für die Probleme der Geschichte gefunden. Was lernen wir daraus? Optimisten und langfristige Bullen gewinnen langfristig immer – völlig egal wie hoch die Marktkapitalisierung des Gesamtmarkts schon sein mag. Zumindest haben sie das in den letzten ~130 Jahren.
4. Beste Aktien für 2025
Auswahlprozess der kaufenswerten Aktien in 2025
Nachdem wir diverse Länder und Sektoren aus unterschiedlichen Perspektiven betrachten haben, wollen wir euch auf Basis dieser Erkenntnisse die besten Chancen für Anleger in 2025 vorstellen. Die besten Chancen nach Branchen und Ländern (siehe 3. Kapitel) dienen dafür als Orientierung, aber letzten Endes hat jede Aktie ein Eigenleben – wir haben dementsprechend auch Chancen in anderen Sektoren und Ländern berücksichtigt. Der Ausblick für die Branchen beruht schließlich auch auf den Teilbereichen des S&P 500 – nur weil Nicht-Basiskonsumgüter hier bspw. keine sehr gute Chance mehr bieten, kann das bei Einzelwerten durchaus noch der Fall sein. Erst recht, wenn diese wie z. B. LVMH gar nicht aus den USA stammen.
In der folgenden Tabelle zeigen wir die aktuell attraktivsten Aktien, wobei wir bspw. das Comeback der Immobilien-Branche und des Gesundheitswesens, das Aufholpotenzial vieler Nebenwerte, die jüngste Schwäche der Basiskonsumgüter, die Unterbewertung von Aktienmärkten wie China/Hongkong etc. berücksichtigt haben. Der folgende Abschnitt entspricht somit unserem beliebten Blog der kaufenswerten Aktien, welcher jeden Monat erscheint. Wir haben bei der Auswahl der besten Aktien für 2025 alle Aktien aus unseren Depots, Reports und Aktienanalysen erneut durchgesehen und diejenigen aufgelistet, die nun die besten Kaufchancen bieten. Hinten in der Tabelle steht jeweils der aktuelle Aktienkurs und das entsprechende Kaufsignal, auf das wir beim Kurs achten würden.
Es sind Unternehmen für alle Strategien dabei: Wachstum, Dividende (Dividendenzahler mit geringerer Dividendenrendite und mehr Wachstumspotenzial; oftmals geringere Ausschüttungen bzw. auch geringere Ausschüttungsquote) und Cashflow (Dividendenzahler mit höherer Dividendenrendite bzw. höheren Ausschüttungen und höherer Ausschüttungsquote). Auf diese Weise wirst du sicher eine geeignete Ergänzung für dein bestehendes Depot finden. Wenn noch eine Frage offen ist, bspw. welche Aktie am besten in dein Depot passt, dann stell sie uns im Discord.
Kaufenswerte Aktien in 2025 (Januar)
Aktie | Branche | Land | Strategie | Div.rendite (TTM) | Kaufsignal/-zone | Kurs | Anta Sports | Nicht-Basiskonsumgüter (Sportartikel) | China | Dividende | 2,89 % | 90,50 HKD | 80,00 HKD |
---|---|---|---|---|---|---|
AstraZeneca | Gesundheitswesen (Pharmazie) | Großbrit. | Dividende | 2,24 % | jetzt (aggressiv) | 104,60 GBP |
British American Tobacco | Basiskonsumgüter (Tabak) | Großbrit. | Cashflow | 8,18 % | Depotkauf abwarten | 28,93 GBP |
Elmos Semiconductor | IT (Integrierter Gerätehersteller) | Deutschland | Dividende | 1,28 % | jetzt | 69,00 EUR |
ENN Energy | Versorger (Gas-Versorger) | China | Cashflow | 5,20 % | jetzt (64,00 HKD) | 55,55 HKD |
IDEXX Laboratories | Gesundheitswesen (Tiermedizin) | USA | Wachstum | 0,00 % | 454,90 USD | 413,34 USD |
LVMH | Nicht-Basiskonsumgüter (Luxusgüter) | Frankreich | Dividende | 2,06 % | jetzt (710,00 EUR) | 635,60 EUR |
Medpace | Gesundheitswesen (Auftragsforschung) | USA | Wachstum | 0,00 % | 372,50 USD | 341,13 USD |
NIBE Industrier | Industrie (Klima-, Heiztechnik) | Schweden | Dividende | 1,54 % | 58,30 SEK | 42,38 SEK |
NIO | Nicht-Basiskonsumgüter (Elektromobilität) | China | Wachstum | 0,00 % | 5,40 USD | 4,50 USD |
Pool | Nicht-Basiskonsumgüter (Pools & Zubehör) | USA | Dividende | 1,37 % | 396,50 USD (426,80 USD) | 344,79 USD |
Repligen | Gesundheitswesen (Biotech) | USA | (Wachstum) | 0,00 % | 162,40 USD (173,20 USD) | 145,93 USD |
Tokyo Electron | IT (Maschinen für Halbleiterdindustrie) | Japan | Dividende | 2,40 % | 25.360 JPY (27.640 JPY) | 24.380 JPY |
XANO Industri | Industrie (Maschinenbau, Automatisierung, …) | Schweden | Dividende | 1,75 % | 68,10 SEK | 57,00 SEK |
Aktie | Branche | Land | Strategie | Div.rendite (TTM) | Kaufsignal/-zone | Kurs | Archer Daniels Midland | Industrie (Agrarindustrie) | USA | Cashflow | 3,95 % | 55,70 USD | 50,64 USD |
---|---|---|---|---|---|---|
Bruker | Gesundheitswesen (Bioscience) | USA | Dividende | 0,34 % | 63,00 USD | 58,18 USD |
Diageo | Basiskonsumgüter (Spirituosen) | Großbrit. | Cashflow/ Dividende | 3,17 % | 26,90 GBP | 25,35 GBP |
4imprint | Kommunikation (Marketing-Artikel) | Großbrit. | Cashflow | 3,74 % | 52,40 GBP | 48,40 GBP |
Hexagon | Industrie (Messtechnik) | Schweden | Dividende | 1,42 % | 115,00 SEK | 106,10 SEK |
Merck | Gesundheitswesen (Pharmazie) | Deutschland | Dividende | 1,60 % | 147,00 EUR | 139,95 EUR |
Public Storage | Immobilien (Selbstlagerung) | USA | Cashflow | 3,98 % | jetzt | 299,05 USD |
Qiagen | Gesundheitswesen (Biotech, Ausrüstung, …) | Deutschland | (Wachstum) | 0,00 % | 47,50 USD | 45,20 USD |
Qualys | IT (Cybersecurity) | USA | (Wachstum) | 0,00 % | 144,00 USD | 139,31 USD |
Samsung Electronics | IT (Elektronik, Halbleiter, …) | Südkorea | Cashflow/ Dividende | 3,24 % | 50.100 KRW | 44.800 KRW |
Sartorius | Gesundheitswesen (Medizintechnik) | Deutschland | Dividende/ Wachstum | 0,34 % | 274,00 EUR | 217,80 EUR |
Techtronic Industries | Industrie (Elektrowerkzeuge) | China | Dividende | 2,01 % | jetzt | 102,70 HKD |
5. Wir Lieben Aktien Depots
Wichtige Informationen für die Depots in 2025
Im letzten Jahr haben wir gemeinsam mit euch mehrere Depots aufgebaut: Das Dividendendepot mit der Dividendenwachstumsstrategie und typischen Dauerläufern, das Wachstumsdepot mit einem höheren Risiko sowie das Cashflowdepot, das vor allem auf hohe Ausschüttungen ausgerichtet ist. Für die letzten beiden Depots waren maximal 5 Aktien vorgesehen, während für das Dividendendepot 10 Positionen vorgesehen waren.
Im Dividendendepot wurden alle 10 Aktien gekauft, während im Wachstums- und Cashflowdepot jeweils 4 Käufe erfolgten. Alle drei Depots sind in ihrer aktuellen Form vollständig und werden nicht weiter ergänzt. Lediglich ausstehende zweite Tranchen werden, sofern sich eine Chance bei den jeweiligen Kandidaten ergibt, noch nachträglich positioniert. Dies betrifft SEA und Verbio aus dem Wachstumsdepot sowie British American Tobacco aus dem Cashflowdepot.
Ausblick für die Aktien aus den Wir Lieben Aktien Depots
Seit über einem Jahr gibt es inzwischen die Quartalsupdates zu den Depots und den enthaltenen Aktien im Webinar-Format. Das nächste Webinar findet am 11. Januar 2024 statt und den Teilnahmelink schicken wir dann via Discord (Uhrzeit folgt). Die Aufzeichnung ist hinterher auf den jeweiligen Websites zu den Depots verlinkt.
6. Fazit für das Börsenjahr 2025
Unser Ausblick auf 2025 ist insgesamt positiv. Für viele Leitindizes sind wir neutral bis leicht bullish eingestellt, und diese Einschätzung ändert sich erst, wenn es in den jeweiligen Indizes zu kurz- bis mittelfristigen Top-Bildungen kommt. Sobald dies eintritt, ist auf der langfristigen Zeitebene mit der nächsten Korrektur zu rechnen. Faktoren wie der Fear-and-Greed-Index oder die Saisonalität gemäß dem Präsidentschaftszyklus sprechen jedoch nicht dafür, dass eine solche Korrektur bereits jetzt beginnt. Optimal in Bezug auf letzteren Aspekt wäre ein Beginn einer mittelfristigen Top-Bildung gegen Ende des Jahres 2025 und dann der Start einer größeren Abwärtsphase im Midterm Year (2026).
Viel wichtiger als der Zeitpunkt der nächsten Korrektur ist jedoch der Blick auf die Aktien, die aktuell besonders spannend sind und sich somit für Käufe anbieten. Teilt man den Aktienmarkt in einzelne Segmente auf, bieten vor allem die Branchen Immobilien, Grundstoffe und Gesundheitswesen relativ gesehen die besten Chancen. Auch die mittelfristigen Korrekturen bei Versorger- und Basiskonsumgüter-Aktien können genutzt werden. Darüber hinaus erwarten wir weiterhin eine Aufholrallye bei deutschen Nebenwerten. Einige europäische Länder wie Dänemark, Finnland und die Schweiz bieten ebenfalls Potenzial für eine Comeback-Chance.
Wir freuen uns auf ein spannendes Jahr 2025 mit euch und hoffen, dass dieser Report einen hilfreichen Leitfaden für das kommende Jahr darstellt. Wie immer halten wir uns flexibel und stellen lediglich die aktuell wahrscheinlichsten Szenarien dar, die derzeit recht vielversprechend sind. Wir sind zuversichtlich, dass unsere bestehenden Depots auch in 2025 gut abschneiden werden und sind gespannt, welche Chancen wir im kommenden Jahr wahrnehmen können. Wie immer werdet ihr sofort erfahren, wenn wir eine Aktie kaufen.
Autoren dieses Blogs
Jan Fuhrmann
Adrian Rogl
Risiko entsteht dann, wenn Investoren nicht wissen, was sie tun.
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Mehr Infos unter: https://wir-lieben-aktien.de/haftungsausschluss/