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Kapitel | Timestamp |
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Einleitung und Unternehmensvorstellung | 00:00:00 |
Fundamentale Analyse | 00:18:21 |
Branchenanalyse und Konkurrenzvergleich | 00:30:24 |
Chancen und Risiken | 00:49:12 |
Unsere Bewertung | 00:57:10 |
Technische Analyse | 01:02.56 |
Fazit | 01:06:07 |
Kurzportrait
Die Rheinmetall AG (WKN: 703000, ISIN: DE0007030009) ist der bekannteste börsennotierte Rüstungskonzern aus Deutschland und profitiert aktuell maßgeblich von Spannungen und damit einhergehenden Aufrüstungen bzw. der Nachfrage nach Waffen, Munition & Co. In den nächsten drei Geschäftsjahren wird eine Verdopplung der Umsätze sowie auch eine deutliche Ausweitung der operativen Marge erwartet. Das Wachstum der Gewinne wird sich voraussichtlich auch positiv auf die Dividende auswirken, die die Anleger erhalten.
Aus der charttechnischen Perspektive befindet sich die Aktie in einem langfristigen Aufwärtstrend, welcher bereits seit über 15 Jahren läuft. Lohnt sich zum aktuellen Kurs noch ein Kauf obwohl viele Indikatoren anzeigen, dass die Aktie überhitzt ist? Wie viel Kurspotenzial gibt es nach der starken Kursentwicklung in der jüngsten Vergangenheit noch? Oder wie weit muss der Kurs je Aktie aus Sicht der Chartanalyse korrigieren, damit sich für Anleger ein Einstieg lohnt? All diese Fragen beantworten wir in dieser Aktienanalyse.
Die Analyse bezieht sich auf den Kenntnisstand unserer Recherche vom 27.04.2024.
WKN/ISIN | 703000/DE0007030009 |
---|---|
Branche | Industrie |
Peter Lynch Einordnung | Average Grower |
Fundamentales WLA-Rating | ?/10 |
Technisches WLA-Rating | ?/10 |
Porters Burggraben-Rating | ?/25 |
Marktkapitalisierung | 22,84 Mrd. EUR |
Dividendenrendite | 1,09 % |
KGV | 42,70 |
Firmensitz | Düsseldorf (Deutschland) |
Gründungsjahr | 1889 |
Mitarbeiter | 28.054 |
Inhaltsverzeichnis
1. Das Unternehmen Rheinmetall
Geschäftsmodell
Einleitung
„Rheinmetall – ein internationaler integrierter Technologiekonzern“. So beschreibt sich das deutsche Traditionsunternehmen im Rahmen seines Factsheets selbst. Den meisten Menschen wird die Rheinmetall AG vermutlich eher als Hersteller von Rüstungsgütern ein Begriff sein, der insbesondere in der jüngeren Vergangenheit an Bekanntheit gewonnen hat. Und wenngleich der Fokus auf Lösungen in den Bereichen Sicherheitstechnik und Mobilität liegt, kann Rheinmetall ein äußerst diversifiziertes Portfolio vorweisen, welches Produkte für viele verschiedene Bereiche umfasst. Wie Abbildung 1 zu entnehmen ist, besitzt das Unternehmen fünf, bzw. sechs übergeordnete Divisionen, welche jeweils in mehrere Untersegmente gegliedert sind und die wir im weiteren Verlauf dieses Abschnitts der Aktienanalyse thematisieren werden.
Verteidigung
Der Umsatzschwerpunkt von Rheinmetall liegt zweifelsohne im Verteidigungsbereich. In sämtlichen Divisionen bietet das Unternehmen Lösungen für Teilbereiche dieses Marktes an. Als wichtigster Geschäftsbereich ist der Verkauf von unterschiedlichen Fahrzeugtypen für militärische Anwendungen hervorzuheben. Das Portfolio beinhaltet hierbei Gefechts-, Unterstützungs-, Logistik- und Spezialfahrzeuge. Ein Ausschnitt kann Abbildung 2 entnommen werden. Die Fahrzeuge von Rheinmetall sind mit hochmodernen Sensoren sowie Schutztechnologien ausgestattet, welche in anderen Segmenten des Konzerns entwickelt werden und die Lösungen somit für Kunden aus der ganzen Welt attraktiv machen.
Dass die Division „Weapon and Ammunition“ ebenfalls dem Verteidigungsbereich zuzuordnen ist, liegt auf der Hand. Auch hier kann der deutsche Konzern ein umfassendes Portfolio vorweisen, welches neben Waffen und Munition bspw. Treibladungen und Schutzsysteme umfasst. Somit ermöglichen die Lösungen von Rheinmetall, Gebiete über den Land-, Luft- und Seeweg zu schützen. Insbesondere letzterer Weg der Verteidigung spielt eine wichtige Rolle – immerhin sind ca. 70,00 % der Erde von Wasser bedeckt, weshalb sich die Rheinmetall AG u. a. auf Produkte für die maritime Anwendung spezialisiert hat.
Auch innerhalb des Geschäftsbereichs „Electronic Solutions“ ist Rheinmetall als Player in der Verteidigungs- bzw. Rüstungsindustrie tätig. Zur Palette gehören in erster Linie folgende Lösungen:
- Flugabwehrsysteme
- Soldatensysteme
- Führungs- und Aufklärungssysteme
- Feuerleitsysteme
- Sensoren
- Simulationsdienstleistungen
Addiert man die Umsätze dieser Divisionen für das Geschäftsjahr 2023, so ergibt sich ein Anteil an den gesamten Einnahmen des Rheinmetall-Konzerns i. H. v. 70,75 %, was den Fokus des Unternehmens verdeutlicht. Denn obwohl sich die Rheinmetall AG selbst als Technologiekonzern betitelt, wird der Großteil der Einnahmen durch den Verkauf von Lösungen im Sicherheitsbereich erwirtschaftet.
Aufgrund dieser Abhängigkeit von dem Sektor erreichte die DAX Aktie zuletzt auch immer höhere Kursziele im Chart. Im Chart kann man diese Abhängigkeit vor allem ab dem Angriff Russlands auf die Ukraine erkennen, denn der “positive” Newsflow hinsichtlich der Aufrüstung führte zum Erreichen höherer Kursziele. Weitere Eskalationen sind entsprechend auch ein guter Indikator für die weitere Geschäftsentwicklung.
Weitere Geschäftsbereiche
Doch wie die meisten Rüstungskonzerne verfügt auch Rheinmetall über mehrere Randsegmente bzw. ergänzende Sparten. Denn die restlichen 29,25 % der Erlöse, welche Rheinmetall im vergangenen Geschäftsjahr erzielte, entfallen auf folgende Divisionen: „Sensors and Actuators“ sowie „Materials and Trade“. Ersterer Geschäftsbereich befasst sich mit der Entwicklung und dem Vertrieb von Produkten zur Schadstoffreduzierung im Automobilsektor, genauer gesagt für Verbrennungsmotoren. Weitere Lösungen zielen auf eine verbesserte Effizienz der Maschinen bei gleichzeitiger Leistungsoptimierung (sowohl für Person- als auch Lastkraftwagen) ab. Darüber hinaus vertreibt Rheinmetall Magnetventile sowie Wasser-, Öl- und Vakuumpumpen an Abnehmer aus dem Industriebereich.
Innerhalb der Division „Materials and Trade“ verfügt die Rheinmetall AG, eigenen Angaben entsprechend, über eine international führende Position als Hersteller von Motorblöcken, Zylinderköpfen sowie weiteren Produkten, welche für die Entwicklung eines Grundmotors vonnöten sind. Zudem umfasst der Geschäftsbereich sämtliche „Aftermarket“-Aktivitäten des deutschen Konzerns, zu denen bspw. das weltweite Ersatzteilgeschäft sowie der technische Support für die Produkte gehören.
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Der größte Teil unserer Analyse zur Aktie der Rheinmetall AG folgt erst noch. Bislang haben wir nur einen Blick auf das Geschäftsmodell von dem Rüstungskonzern geworfen, aber dies reicht bei weitem nicht aus, um als Anleger eine sinnvolle Entscheidung an der Börse zu treffen. Im weiteren Verlauf der Analyse erwarten dich folgende Informationen zur Rheinmetall Aktie:
- weitere Unternehmensvorstellung (Historie, Aktionärsstruktur, Geschäftsführung und CEO-Vergütung)
- Fundamentale Analyse und Prognosen für die Rheinmetall Aktie (Entwicklung und Verteilung der Umsätze, Gewinne, Margen, GuV, Dividende, Rückkäufe von Aktien, Multiples wie das KGV, Peter Lynch Einordnung, WLA Rating)
- Branchenanalyse der Rheinmetall Aktie (Entwicklung und Prognosen für die Einnahmen und Gewinne in der Branche, regionale Auffälligkeiten, Tiefenanalyse der Branche, Konkurrenzanalyse von Rüstungsaktien, Burggraben-Rating)
- Chancen und Risiken für die Rheinmetall Aktie
- Bewertung der Rheinmetall Aktie (Bilanzanalyse, Ertragswertverfahren und DCF-Modell für fairen Wert je Aktie und Renditeerwartung, fundamentale Prognose und Kursziel)
- Technische Analyse der Rheinmetall Aktie (Trendanalyse in allen Zeiteinheiten, Chartanalyse, Einbezug sämtlicher Indikatoren wie Volumen, charttechnische Prognose und Kursziel für den Aktienkurs, technisches WLA Rating, Marktsymmetrie, Risikoanalyse)
- Fazit zur Rheinmetall Aktie
Der spannendste Teil des Artikels mit vielen exklusiven Informationen folgt erst noch. Werde jetzt Wir Lieben Aktien Mitglied und sichere dir Zugriff auf alle wichtigen Informationen, um einen Vorteil an der Börse zu erhalten!
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Jan Fuhrmann
Adrian Rogl
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