Exklusiver Aktien-Report im September 2024

Exklusiver Aktien-Report

im September 2024

Von Adrian Rogl, Tilman Reichel und Jan Fuhrmann

In diesem exklusiven Aktien-Report werfen wir einen Blick auf zwei Kernthemen. Wir widmen uns der deutschen Automobilindustrie, die derzeit von einer negativen Schlagzeile nach der nächsten belastet wird. Ergeben sich hier ggf. gute antizyklische Kaufchancen? Wir haben uns Porsche, Volkswagen und Mercedes genauer angesehen! Darüber hinaus stellen wir drei unterbewertete Top-Aktien vor, die aktuell gute Gelegenheiten zum Einstieg bieten.

Aktien Report
Börsenbrief

Vorwort

Schön, dass du den Weg zu unserem großen Aktien-Report dieser Form gefunden hast. Es ist der abschließende Report zum Monat September. In diesem Monat widmen wir uns konkret zwei Themen:

  • Deutsche Auto-Aktien: Untergang oder Kaufchance? 🚘
  • 3 unterbewertete Top-Aktien mit aktuellen Kaufchancen 🤫

Wir haben uns also zwei spannende Themen herausgepickt, die gerade aktuell akut interessant sind. Der negative Newsflow der deutschen Automobilindustrie ebbt derzeit nicht ab und die Aktien fallen immer weiter – gibt es hier also so langsam gute antizyklische Kaufchancen? Wir haben uns Mercedes-Benz, Volkswagen und die Porsche AG genauer angesehen und die aktuelle Lage bewertet. Darüber hinaus stellen wir 3 unterbewertete Top-Aktien mit guten aktuellen Chancen vor.

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Alleine in den letzten zwei Jahren haben wir euch auf etliche Rallyes hingewiesen – und zwar bevor sie gestartet sind. Entsprechend haben wir uns mit unseren Mitgliedern auch vor allen anderen entsprechend positioniert um von den Rallyes profitieren. Ein paar Beispiele:

Ab Anfang 2023: Rallye bei Tech-Aktien 📈
Ab Ende 2023: Rallye bei Banken-Aktien 📈
Ab Ende 2023: Rallye bei Small Caps 📈
Ab Mitte 2024: Rallye bei Immobilien-Aktien 📈
Zuletzt: Rallye bei China-Aktien 📈

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Inhaltsverzeichnis

Deutsche Autoaktien: Untergang oder Kaufchance?

Einleitung

In den vergangenen Wochen und Monaten war der Newsflow im Automobilsektor überwiegend negativ – insbesondere für deutsche Hersteller, was einen Einbruch der Aktienkurse herbeiführte. Unser traditionell stärkster und wichtigster Wirtschaftszweig befindet sich in einer akuten Krise und die Ursachen sind vielfältig. Hervorzuheben sind u. a. hohe Produktionskosten, Lieferengpässe, eine zuletzt rückläufige Nachfrage nach Elektroautos sowohl in Deutschland als auch in der Europäischen Union insgesamt, regulatorische Anforderungen hinsichtlich der Zukunft von Verbrennern, Fehlinvestitionen, zunehmender Konkurrenzdruck seitens chinesischer Hersteller wie BYD und Nio, usw.

Letzteren Punkt wollen wir an dieser Stelle etwas detaillierter betrachten, denn der chinesische Absatzmarkt spielt für die deutschen Automobilhersteller insbesondere im Bereich der Elektromobilität eine übergeordnete Rolle. Blickt man auf die Entwicklung der letzten zehn Jahre, so war das Reich der Mitte in 2013 noch für exakt 30,00 % der Erlöse von Volkswagen, Mercedes-Benz und Co. verantwortlich. Bis 2020 konnte der Umsatzanteil auf 39,40 % erhöht werden, was auf ein überdurchschnittliches Wachstum dieses Marktes hindeutete. Die letzten drei Jahre waren allerdings von einem Rückgang auf 34,30 % geprägt, was seltsam ist. Denn im gleichen Zeitraum ist der Absatz von Personenkraftwagen in China von 20,18 Mio. Stück auf 26,06 Mio. Stück pro Jahr oder um 29,14 % gestiegen. Offensichtlich verlieren deutsche Fahrzeuge bei den Chinesen zunehmend an Beliebtheit, was vor dem Hintergrund der nach wie vor hohen Umsatzanteile sowie der vielversprechenden Aussichten des Marktes als kritisch zu bewerten ist.

Exklusiver Aktien-Report im September 2024
Deutsche Automobilhersteller in China

Bevor wir einen genaueren Blick auf die aktuelle fundamentale Lage der deutschen Automobilkonzerne werfen, wollen wir den bereits erwähnten Nachfragerückgang im Elektroautomarkt in Europa erneut thematisieren. Dieser entwickelte sich für viele Jahre äußerst dynamisch: Während in Deutschland im Geschäftsjahr 2015 nur 12.363 Stromer zugelassen worden, konnte bis 2023 ein Zuwachs um 70,80 % p. a. auf 524.219 Stück erreicht werden. Für die Europäische Union sehen die Zahlen wie folgt aus: von 59.165 Stück auf 1.538.621 Stück oder um 50,27 % pro Jahr.

In den ersten ersten acht Monaten des laufenden Jahres ergibt sich ein vollkommen anderes Bild: Hierzulande wurden bisher nur 241.900 E-Autos zugelassen, was im Vergleich zum Vorjahr einem Einbruch von 31,94 % entspricht. In der EU fiel der Rückgang mit 8,30 % zwar milder aus, was für die deutschen Automobilhersteller, welche in den letzten Jahren für die Entwicklung von Elektroautos viel Geld in die Hand genommen, aber dennoch ein schlechtes Signal ist.

Exklusiver Aktien-Report im September 2024
Absatz von E-Autos in Deutschland und EU

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Mercedes Benz

Fundamentale Analyse

Dass die Automobilbranche grundsätzlich einen zyklischen Charakter aufweist, lässt sich wunderbar in der langfristigen Umsatz- und Gewinnentwicklung von Mercedes-Benz erkennen. Denn wenngleich diese in den letzten 30 Jahren durch erhebliche Akquisitionen und Abspaltungen  verzerrt wurde, lassen sich in unregelmäßigen Abständen Einbrüche bzw. erhebliche Aufschwünge erkennen. Während das Unternehmen zur Zeit der Finanzkrise mit einem schweren Einbruch der Nachfrage zu kämpfen hatte, befand sich der Konzern bis einschließlich 2019 auf einem soliden Wachstumspfad, welcher durch die Corona-Pandemie beendet wurde. Im vergangenen Geschäftsjahr erzielten die Stuttgarter nach der Abspaltung von Daimler Truck einen Umsatz auf Konzernebene von 153,218 Mrd. EUR.

In den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres verzeichnete Mercedes-Benz hingegen einen Rückgang der Erlöse i. H. v. 4,15 %, welcher mit einem „herausfordernden Marktumfeld“ begründet wird. Das operative Ergebnis schrumpfte gleichzeitig um rund ein Fünftel. Während die Umsätze im zweiten Halbjahr leicht steigen sollen, sodass sich unterm Strich zum Vorjahr keine erhebliche Veränderung ergeben soll, werden sowohl der Free Cashflow, als auch das EBIT unterhalb der Werte von 2023 liegen. Da keine langfristigen Schätzungen seitens Mercedes-Benz vorliegen, müssen wir auf die aktuellen Analystenschätzungen zurückgreifen. Diese erwarten in 2024 analog zu den Unternehmensangaben einen Rückgang des Nettoergebnisses je Aktie von 13,46 EUR auf 10,20 EUR. Viel spannender sind allerdings die Aussichten bzgl. des Free Cashflows: Denn während dieser in 2023 bei 10,12 EUR je Aktie lag, erwarten die Analysten für 2026 im Konsens einen Wert von nur 6,83, was mit voraussichtlich hohen Investitionsausgaben zu erklären ist. Die kurz- bis mittelfristigen Aussichten von Mercedes-Benz sind somit insgesamt als ernüchternd zu bewerten.

Blickt man auf das aktuelle Bewertungsniveau anhand des bereinigten Kurs-Gewinn-Verhältnisses, so liegt dieses mit 6,46 ungefähr auf Augenhöhe mit dem Durchschnittswert der letzten fünf Jahre. Anhand der Konsensschätzungen ist bis 2026 ein Rückgang der Kennzahl auf 5,04 auszugehen. Ist Mercedes-Benz also weiterhin attraktiv bewertet? So einfach ist es leider nicht, denn bei zyklischen Unternehmen verhält sich das Kurs-Gewinn-Verhältnis vollkommen anders als bei nicht-Zyklikern. Während einer Boom-Phase bzw. einem vermeintlichen Hoch des Zyklus weisen diese Dank der hohen Überschüsse typischerweise ein niedriges KGV auf, wie es auch bei Mercedes-Benz aktuell der Fall ist. Befindet sich das Unternehmen hingegen auf einem zyklischen Tief (was meist dann auch für die Aktie gilt) sind die Gewinne niedrig und das KGV hoch, was in der Regel der interessantere Zeitpunkt für einen Einstieg ist.

Technische Analyse

Die Aktie von Mercedes Benz ist ebenso wie die gesamte Branche sehr zyklisch. So befindet sich der Preis der Aktie seit etwa dem Jahr 2000 in einer langfristigen Seitwärtsphase. Preise über etwa 75 Euro sind extrem schweres Fahrwasser für die Käufer, während das untere Range-Ende ab 21 Euro immer wieder als Unterstützung dient. Das der obere Range-Bereich als Verkaufszone intakt ist, zeigt auch die Priceaction seit Ende 2021. Seitdem befindet sich MBG nämlich in einer Seitwärtsphase auf mittelfristiger Ebene.  

Das führt zum klaren Fazit, dass die aktuellen Kurse nicht attraktiv sind für Einstiege. Vielmehr ist die Wahrscheinlichkeit für einen weiteren Abverkauf der aktuellen Höchststände wahrscheinlicher in den kommenden Jahren. Natürlich kann man auch davon ausgehen, dass die langfristige Seitwärtsphase genau jetzt nach knapp 25 Jahren verlassen wird – rational ist diese Annahme jedoch nicht wirklich. Unser Vorgehen wäre hier eine Reduktion der Position, um mit dem Rest weiterhin die durchaus attraktiven Dividenden mitzunehmen. Ansonsten machen Käufe am unteren Ende der Range wieder Sinn. 

Exklusiver Aktien-Report im September 2024
Die Mercedes-Benz Aktie im 2-Monats-Chart

Volkswagen

Fundamentale Analyse

Die langfristige Entwicklung der Fundamentals von Volkswagen ist bereits deutlich weniger anfällig für Schwankungen. Dies ist in erster Linie mit dem diversifizierten Markenportfolio der Wolfsburger zu erklären, welches neben eher günstigen Brands wie Škoda und Seat auch höherpreisige Hersteller wie Audi, Porsche und Bentley umfasst. Somit deckt VW fast die gesamte Bandbreite der Preissegmente im Markt für Personenkraftwagen ab. Darüber hinaus ist man mit Volkswagen Nutzfahrzeuge, MAN und Scania auch im Bereich von Kleintransportern, Pick-ups und Lastkraftwagen positioniert. Die Auswirkungen der Corona-Pandemie führten bei VW nur einen vorübergehenden Rückgang der Umsätze und Gewinne herbei. Bereits in 2022 war das Unternehmen in der Lage, jeweils neue Rekord zu erzielen und diese auch in 2023 fortzuschreiben.

Allerdings beschreibt auch Volkswagen das aktuelle Marktumfeld als anspruchsvoll, was sich in den ersten zwei Quartalen des laufenden Geschäftsjahres in stagnierenden Umsätzen sowie schrumpfenden Gewinnen widerspiegelt. Dieser Trend wird sich im zweiten Halbjahr voraussichtlich fortsetzen. Im Vergleich zu Mercedes-Benz muss man bei Volkswagen positiv hervorheben, dass die Analysten bzgl. der mittelfristigen Entwicklung deutlich optimistischer sind. So sollen die Umsätze des Konzerns bereits in 2025 auf ein neues Rekordhoch anwachsen. Der Gewinn wird hingegen voraussichtlich in 2026 einen neuen Bestwert erreichen. Negativ anzumerken ist, dass der Free Cashflow bereits vergangenes Jahr in den negativen Bereich gerutscht ist und sich der Abfluss von finanziellen Mitteln im bisherigen Verlauf von 2024 weiter verschärfte.

Aufgrund der deutlich stabileren Geschäftsentwicklung lässt sich die aktuelle Situation bei Volkswagen jedoch etwas besser als bei Mercedes-Benz bewerten. Die Analysten erwarten aktuell, dass sich Volkswagen ab dem Geschäftsjahr 2025 zunehmend von der Stagnation der Umsätze bzw. dem Rückgang der Gewinne befreien können und auf seinen langfristigen Wachstumspfad zurückkehren können wird. Interessant ist, dass die Aktie im Gegensatz zu Mercedes-Benz bereits auf einem zyklischen Tief angekommen ist, was einen Einstieg zumindest auf einer mittelfristigen Ebene aussichtsreicher erscheinen lässt.

Technische Analyse

Ein ähnliches langfristiges Bild wie Mercedes Benz hat auch die Aktie von Volkswagen. Der primäre Unterschied ist vor allem die Dauer der Seitwärtsphase. Die Volkswagen Aktie befindet sich “erst” seit etwa 2011 in einer langfristigen Range. Spannenderweise befindet sich die Aktie aber gerade am unteren Ende der Range, ganz im Gegensatz zur Mercedes Aktie. 

Das macht Käufe bei Volkswagen derzeit klar attraktiv aus antizyklischer Perspektive. Es handelt sich hierbei um ein klares Turnaround-Setup, welches einer aktiven Verwaltung bedarf. Damit meinen wir ein klares Exit-Szenario und aktive Gewinnmitnahmen am oberen Ende der langfristigen Seitwärtsphase. Für einen Kauf müsste aber trotzdem zunächst ein kurzfristiger Boden ausgebildet werden. Hierfür muss Volkswagen basierend auf dem aktuellen Chartbild mindestens (!) über 100 EUR auf Tagesschlusskurs ausbrechen. 

Exklusiver Aktien-Report im September 2024
Die Volkswagen Aktie im Monatschart

Porsche

Fundamentale Analyse

Als Premiumhersteller kann sich Porsche der allgemeinen Zyklik der Automobilbranche fast vollständig entziehen, da die Zielgruppe der Stuttgarter weniger anfällig für wirtschaftliche Schwankungen ist. Die Umsätze des Autobauers entwickeln sich dementsprechend mit einer ungewöhnlich hohen Stabilität und konnten zwischen 2010 und 2023 ununterbrochen von 9,23 Mrd. EUR auf 40,53 Mrd. EUR erhöht werden, was einem Zuwachs von 12,05 % p. a. entspricht. In den letzten fünf Jahren war die Wachstumsdynamik leicht rückläufig und betrug im Mittel lediglich 9,18 %.

Dieser Trend wurde in der ersten Jahreshälfte von 2024 zumindest vorübergehend unterbrochen. Die Umsätze des Sportwagenherstellers schrumpften um 4,77 % auf 19,46 Mrd. EUR. Die Ursache dieser Entwicklung liegt auf der Hand, sobald man auf die Auslieferungszahlen der verschiedenen Modelle blickt: Während Porsche in den ersten zwei Quartalen des Geschäftsjahres 2023 noch 17.991 Taycan für seine Kunden baute, waren es dieses Jahr bisher nur 8.838 Stück – ein Rückgang von mehr als 50,00 %! Damit ist Porsche vom Einbruch der Nachfrage für E-Autos stärker als die allgemeine Automobilindustrie betroffen. Die Veränderung der Auslieferungszahlen aller anderen Modelle der Stuttgarter kann der folgenden Abbildung entnommen werden.

Exklusiver Aktien-Report im September 2024
Absatz von Porsche Modellen

In der zweiten Jahreshälfte wird Porsche voraussichtlich erneut einen marginalen Einbruch der Erlöse verzeichnen, welcher voraussichtlich voll auf die Ergebnisse durchschlagen wird: Das Ergebnis je Aktie soll aufgrund von höheren Produktionskosten sowie einem schlechteren Finanzergebnis um rund ein Fünftel auf 4,52 EUR sinken. Erst ab 2025 trauen die Analysten Porsche zu, wieder wachsende Fundamentals vorweisen zu können, allerdings mit einer deutlich niedrigeren Dynamik als zuvor. Zwischen 2024 und 2027 sollen die Einnahmen demnach um nur 5,12 % p. a. wachsen. Der Gewinn je Aktie soll sich mit einem Anstieg von immerhin durchschnittlich 9,96 % etwas schneller erholen.

Bei einem Unternehmen mit vergleichsweise stabilem Geschäftsverlauf wie Porsche bietet sich ein Blick auf das Kurs-Gewinn-Verhältnis im Gegensatz zu Mercedes-Benz durchaus an. Während dieses zum Zeitpunkt dieses Reports bei rund 16,00 liegt, ist anhand der Analystenschätzungen bis 2027 ein Rückgang auf 12,50 zu erwarten. Doch ist das nun fair oder nicht? Da Porsche erst seit zwei Jahren wieder börsennotiert ist, ergibt ein Blick auf die historischen Mittelwerte wenig Sinn. Besser eignet sich ein ausführliches Ertragswertverfahren mit verschiedenen Szenarien. Ein solches Modell haben wir im Rahmen unserer ausführlichen Analyse zu Porsche erstellt. Schau dort gerne vorbei, falls du dich näher für den Sportwagenhersteller interessierst.

Technische Analyse

Aus dem Schema der beiden vorherigen Aktien fällt die Porsche AG klar raus. Nicht zuletzt aufgrund der kurzen Börsenhistorie. Direkt nach dem IPO Ende 2022 gelang dem deutschen Premiumhersteller ein kurzer Hype, der sich dann aber relativ schnell wieder verflüchtigte und den Wert stattdessen auf neue Allzeittiefs brachte. Von der allgemeinen Schwäche der deutschen Autohersteller blieb die Porsche AG nicht verschont. 

Es ist bis dato relativ schwierig eine zuverlässige Einschätzung zu Porsche zu treffen. Der mittelfristige Abwärtstrend ist weiter intakt. Ein erstes Kaufsignal gäbe es erst, wenn dieser Trend neutralisiert und danach im Idealfall gedreht wird. Der aktuelle Boden auf kurzfristiger Ebene könnte hierfür das Trittbrett werden. Hierfür sollte es P911 zunächst gelingen auf Tagesschlusskurs über 73,00 EUR auszubrechen. 

Exklusiver Aktien-Report im September 2024
Die Porsche Aktie im Wochenchart

REKORDE BEI CHINA-AKTIEN 🏆📈

Etliche Male haben wir euch auf die bevorstehende Rallye bei China-Aktien hingewiesen. Mit unseren Mitgliedern haben wir uns bei eineigen Top-Picks massiv eingekauft, die teilweise sogar noch stärker performten als der Leitindex Hang Seng selbst. Aber auch hier haben wir euch erst zuletzt ein erstklassiges Kaufsignal geliefert:

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Verpasse mit uns keine Kaufchancen mehr! ✅

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3 unterbewertete Top-Aktien mit aktuellen Kaufchancen 🤫

Einleitung

Seit einigen Wochen haben unsere Mitglieder Zugriff auf unseren neuen großen Aktien-Screener, mit dem sie auf keinen Fall mehr eine gute antizyklische Kaufchance mehr verpassen. Mit den Filtermöglichkeiten kannst du gezielt nach den Aktien suchen, die die optimale Ergänzung für dein Depot darstellen. Filterst du im Anschluss noch nach unserer aktuellen Einschätzung “KAUFEN”, siehst du alle potenziellen Kaufkandidaten auf einen Blick.

Exklusiver Aktien-Report im September 2024

Im Folgenden zeigen wir drei gute Kaufchancen, die man in unserem Aktien-Screener unter den 225 Aktien derzeit findet. Alle sind nach unserem Bewertungsmodell (nein, kein billiges Fair-Value-Tool, sondern ein richtiges Ertragswertverfahren) attraktiv bewertet und bieten auch technisch eine gute Chance.

Exklusiver Aktien-Report im September 2024
WLA Aktien-Screener

Kaufchance Nr. 1: LVMH

Branche: Nicht-Basiskonsumgüter
Strategie: Dividende (Dividendenwachstum)
Marktkapitalisierung: 306,77 Mrd. EUR

Das Luxuskonglomerat LVMH aus Frankreich gehört zu den beliebtesten Aktien vieler Anleger und das völlig zurecht – es ist ein stabiler langfristiger Dauerläufer. In den letzten Monaten hat sich die Abhängigkeit vom asiatischen und speziell chinesischen Absatzmarkt im gesamten Sektor gezeigt, denn die Unternehmen korrigierten immer weiter. Nun ist, wie von uns prognostiziert, der China-Turnaround jedoch final angelaufen, was auch auf einige fundamentale Katalysatoren zurückzuführen ist. Davon profitieren dementsprechend auch die Luxus-Aktien wie LVMH.

In unserem technischen Rating schneidet die Aktie mit 8 von 10 Punkten gut ab, ebenso im fundamentalen Rating mit 9 von 10 Punkten. Gegenüber dem fairen Wert nach dem Ertragswertverfahren ergibt sich nur eine geringe Überbewertung i.H.v. rund 13 %, was für die Aktie jedoch noch immer eine gute Chance ist. Unser Rating steht aktuell auf “KAUFEN” und die Aktie steht kurz davor den Boden zu vollenden. Das exakte Kaufsignal bleibt unseren Mitgliedern vorbehalten.

Kaufchance Nr. 2: Qualys

Branche: Informationstechnologie
Strategie: Wachstum
Marktkapitalisierung: 4,11 Mrd. EUR

Die zweite Aktie, welche in unserem Screener derzeit auf “KAUFEN” steht, ist das Cybersecurity-Unternehmen Qualys. Wir hatten die Aktie vor nicht allzu langer Zeit in der großen Analyse beleuchtet, in der sich bereits die Kaufchance angebahnt hat. Qualys bietet cloudbasierte Anwendungen für Unternehmenskunden an, damit sich diese vor Cyberattacken präventiv schützen können. Da dieses Geschäftsmodell über eine Software läuft, erzielt der Small Cap regelmäßige Einnahmen, die besonders planbar und entsprechend sicher sind.

In unserem technischen Rating erzielt Qualys mit 9 von 10 Punkten ein außerordentlich gutes Ergebnis. Auch das fundamentale Rating kann sich mit 7 von 10 Punkten sehen lassen. Nach unserem Ertragswertverfahren liegt der faire Wert ca. 4 % über dem derzeitigen Kurs, sodass auch die Bewertung recht attraktiv scheint. Im Chart ist aktuell die Ausbildung eines Bodens zu beobachten, wobei nur noch der finale Ausbruch als Kaufsignal fehlt. Dieses Signal besprechen wir dann am Samstag im Webinar mit unseren Mitgliedern.

Kaufchance Nr. 3: Ball

Branche: Grundstoffe
Strategie: Dividende (Dividendenwachstum)
Marktkapitalisierung: 18,27 Mrd. EUR

Das dritte Unternehmen ist Ball – ein Unternehmen, das Umsätze im Bereich der Luft- und Raumfahrt, aber auch mit Verpackungen erzielt. Bekannt ist Ball dabei primär für Aluminiumdosen, wie man sie bspw. von Getränken kennt. Nachdem die Aktie in den letzten Jahren in eine große Korrektur auf der ultra-langfristigen Zeitebene abgerutscht ist, konnte sie sich nun über viele Monate wieder fangen und einen großen Boden vollenden.

Ball schneidet in unseren Ratings mit jeweils 6 Punkten etwas schlechter ab, was aber (technisch) auch darauf zurückzuführen ist, dass die Aktie aus einer Korrektur auf der ultra-langfristigen Ebene kommt. Spannend ist vor allem, dass eine enorme Unterbewertung gegenüber dem fairen Wert vorliegt, die sich auf rund 50 % beläuft. Diese muss nicht aufgelöst werden, aber bringt tendenziell ein höheres Renditepotenzial mit sich.

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Adrian Rogl

Risiko entsteht dann, wenn Investoren nicht wissen, was sie tun.

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Tilman Reichel

“Wer die Aktien nicht hat, wenn sie fallen, hat sie auch nicht, wenn sie steigen.“ - André Kostolany

Transparenzhinweis und Haftungsausschluss:
Die Autoren haben diesen Beitrag nach bestem Wissen und Gewissen erstellt, können die Richtigkeit der angegebenen Informationen und Daten aber nicht garantieren. Es findet keinerlei Anlageberatung durch “Wir Lieben Aktien”, oder durch einen für “Wir Lieben Aktien” tätigen Autor statt. Dieser Beitrag soll eine journalistische Publikation darstellen und dient ausschließlich Informationszwecken. Die Informationen stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Börsengeschäfte sind mit erheblichen Risiken verbunden. Wer an den Finanz- und Rohstoffmärkten handelt, muss sich zunächst selbstständig mit den Risiken vertraut machen. Der Kunde handelt immer auf eigenes Risiko und eigene Gefahr. “Wir Lieben Aktien” und die für uns tätigen Autoren übernehmen keine Verantwortung für jegliche Konsequenzen und Verluste, die durch Verwendung unserer Informationen entstehen. Es kann zu Interessenkonflikten kommen, durch Käufe und einen darauffolgenden Profit durch eine positive Kursentwicklung von in Artikeln erwähnten Aktien. 

Mehr Infos unter: https://wir-lieben-aktien.de/haftungsausschluss/

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