IT-Services
Einleitung
Unter IT-Services, oft auch IT-Dienstleistungen oder IT-Outsourcing, versteht man die Verlagerung ausgewählter IT-Aufgaben an einen externen Dienstleister. Dies kommt vor allem dann zum Einsatz, wenn das Unternehmen nicht die benötigten Kapazitäten in Form von Personal o. Ä. besitzt. Möglich ist aber auch das Abgeben von einzelnen Teilbereichen und nicht der kompletten Verwaltung.
Komponenten der IT-Services
Da die Bedürfnisse der Kunden unterschiedlich sind, gibt es die Möglichkeit, sich selbst die benötigten Services zusammenzustellen. Dadurch ist das gesamte Produktangebot sehr flexibel, besteht aber hauptsächlich aus den folgenden Punkten:
- Wartung der eingesetzten Hardware
- Administration der eingesetzten Softwarelösungen
- Erstellung von Backups
- Durchführen von Updates
- Bekämpfung von Sicherheitslücken
- Cloud Computing
Natürlich gibt es weitaus mehr Möglichkeiten, die Auswahl variiert jedoch von Dienstleister zu Dienstleister.
Vorteile von IT-Services
Leichtere Skalierbarkeit: Ein wesentlicher Vorteil ist, dass bei einer erforderlichen Kapazitätserhöhung diese relativ leicht und kurzfristig beim IT-Dienstleister erworben werden kann und nicht erst Personal gesucht werden muss, welches dann erst noch ggf. eingearbeitet wird. In den meisten Fällen ist es tatsächlich auch so, dass nur erbrachte Leistungen gezahlt werden müssen. Sollte also die Auslastung schwanken, stellt dies kein allzu großes Problem dar.
Umgang mit der Software: Besonders kleinere IT-Teams haben Probleme damit, sich das benötigte Know-how für alle Softwarelösungen anzueignen und bereitzuhalten. Durch den Einsatz von IT-Dienstleistern stellt dies keine Schwierigkeit mehr dar. Aber die allgemeine Entlastung der Mitarbeiter geht noch weit darüber hinaus.
Für welche Unternehmen machen IT-Services Sinn?
Insgesamt gibt es aus unserer Sicht vier verschiedene Situationen, in denen IT-Dienstleistungen für bestimmte Unternehmen Sinn machen. Am offensichtlichsten dürften dabei Unternehmen ohne eigene IT-Abteilung sein. Bevor man sich über lange Zeit das komplette Wissen aneignet, entscheiden sich hier viele dazu, IT-Services in Anspruch zu nehmen. So ist es möglich, dass sich der Konzern zum selben Zeitpunkt auf die eigenen Kernkompetenzen konzentrieren kann.
Die zweite Situation ist eine überlastete IT-Abteilung. Wie schon gesagt ist eine Aufstockung der Kapazitäten bei Dienstleistern nicht sehr kompliziert. Gleichzeitig können auch nur Teilbereiche ausgelagert werden, sodass eine spezielle Abteilung entlastet wird. Auch bei temporären Überlastungen kann eine Auslagerung Sinn machen, da nur die beanspruchten Leistungen gezahlt werden müssen.
Bei der dritten Ausgangssituation fehlt es den Unternehmen an bestimmten Know-how. Sollten die Fachkenntnisse nicht ausreichend sein, kann dies durch die angebotenen Dienstleistungen ersetzt oder zumindest erweitert werden. Zudem kann eine Aneignung von Wissen allgemein sehr zeit- und kapitalintensiv sein, IT-Dienstleister stellen dafür äußerst schnelle Lösungen zur Verfügung.
Auch für Unternehmen, die mehr Zeit für Digitalisierungsthemen haben wollen, machen IT-Services Sinn. Denn so ist es möglich, sich der Digitalisierung des eigenen Unternehmens zu widmen, ohne die Kapazitäten zu erhöhen.