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Kapitel | Timestamp |
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Einleitung und Unternehmensvorstellung | 00:00:00 |
Fundamentale Analyse | 00:22:02 |
Branchenanalyse und Konkurrenzvergleich | 00:30:16 |
Chancen und Risiken | 00:48:38 |
Unsere Bewertung | 00:56:37 |
Technische Analyse | 00:59:48 |
Fazit | 01:02:28 |
Kurzportrait Porsche Aktie
In dieser Aktienanalyse geht es um die Aktie der Porsche AG, welche seit dem IPO in 2022 an der Börse notiert ist. Der Premium-Automobilhersteller kann im Gegensatz zu den meisten anderen Konzernen mit hohen Margen und einer stabileren fundamentalen Entwicklung überzeugen – hier findet ihr unseren Report zu den 17 besten Auto Aktien.
Aus der charttechnischen Perspektive kann die Aktie langfristig noch nicht eingeschätzt werden, denn dafür liegt der Börsengang zu kurz zurück. Nachdem sich die Aktie im Kurs aber nahezu halbierte, gelang der Porsche-Aktie in den letzten Wochen eine Stabilisierung. Welchen Kurs sollte man als Anleger bei dem Autobauer also als nächstes Kursziel berücksichtigen? Eine genaue Chartanalyse inklusive der wichtigen Chartsignale ist in der Analyse enthalten.
Die Analyse bezieht sich auf den Kenntnisstand unserer Recherche vom 16.03.2024.
WKN/ISIN | PAG911/DE000PAG9113 |
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Branche | Nicht-Basiskonsumgüter |
Peter Lynch Einordnung | Average Grower |
Fundamentales WLA-Rating | ?/10 |
Technisches WLA-Rating | ?/10 |
Porters Burggraben-Rating | ?/25 |
Marktkapitalisierung | 80,50 Mrd. EUR |
Dividendenrendite | 1,14 % |
KGV | 15,61 |
Firmensitz | Zuffenhausen (Deutschland) |
Gründungsjahr | 1931 |
Mitarbeiter | 39.162 |
Inhaltsverzeichnis
1. Das Unternehmen Porsche
Geschäftsmodell
Einleitung
Der Markt für Automobile ist vielfältig und umfasst eine hohe Anzahl an unterschiedlichen Modellen bzw. Fahrzeugtypen in verschiedenen Preisklassen von einer Vielzahl an Herstellern. Jedem Leser dieser Analyse sollte klar sein, inwiefern Porsche innerhalb dieses Marktes einzuordnen ist: Der in Stuttgart beheimatete Konzern positioniert sich eindeutig als Hersteller von Premium- bzw. Sportwagen in der gehobenen Preisklasse. In diesem Teilbereich des globalen Automobilmarktes ist Porsche der mit Abstand größte Player, was schon einmal ein starker Indikator für eine gute Markstellung ist, doch dazu später mehr.
Die Positionierung und die Bekanntheit der Marke Porsche spiegelt sich in der Entwicklung des Markenwerts wider. Die Agentur Interbrand beziffert den Wert für 2023 auf 16,22 Mrd. USD – damit liegt Porsche hinter konkurrierenden Playern wie BMW, Mercedes oder Audi, aber vor Volkswagen, Ford oder Ferrari. Seit dem Jahr 2004 ist Porsche Teil der 100 wertvollsten Marken von Interbrand, einem Report, welcher jedes Jahr aktualisiert wird. Für die letzten 19 Jahre steht ein Anstieg von 8,17 Prozent pro Jahr zu Buche.

Automotive
Wie dem Namen dieses Geschäftsbereichs bereits zu entnehmen ist, befasst sich dieser (in erster Linie) mit dem Verkauf von Automobilen. Hierbei besitzt Porsche im Vergleich zu anderen Herstellern aus Deutschland und dem Ausland ein sehr fokussiertes Portfolio, welches die folgenden sechs Modelle in absteigender Relevanz umfasst: Cayenne, Macan, 911, Taycan, Panamera, 718 Boxster/Cayman.

Der genaue Anteil an den gesamten Auslieferungen von Porsche ist Abbildung 3 zu entnehmen. Hierbei ist wichtig zu erwähnen, dass die Relevanz des Taycans vorübergehend nachgelassen hat, da Porsche von den Störungen der globalen Lieferketten betroffen war. Langfristig will sich der Stuttgarter Konzern von diesen Problemen nicht davon abbringen lassen, sich zunehmend auf Elektroautos zu fokussieren: Bis 2025 soll zunächst die Hälfte aller ausgelieferten Wagen mit Elektromotoren fahren. In 2030 will Porsche mit einem Anteil von ca. 80,00 Prozent bereits vorwiegend als Hersteller von BEVs (Battery Electric Vehicle) tätig sein.

In diesem Kontext ist ein wichtiger Faktor nicht zu vernachlässigen: Obwohl Porsche nun als eigenständig börsennotierter Konzern agiert, ist die Kooperation mit Volkswagen alles andere als vorbei. Der Wolfsburger Konzern ist nämlich weiterhin an Porsche beteiligt und die Synergien im Einkauf, der Produktion sowie der Forschung und Entwicklung bleiben bis auf Weiteres erhalten, sodass Porsche trotz seiner Fokussierung auf Luxusautos von Skaleneffekten profitieren kann. Dieser Umstand wirkt sich u. a. positiv auf die Gewinnspannen von Porsche aus.
Wenngleich der überwiegende Anteil des Automotive-Geschäftsbereichs auf den Verkauf von Premium-Fahrzeugen zurückzuführen ist, umfasst dieser auch mehrere Randsegmente des Unternehmens namens Dienstleistungen und Design. Ersteres umfasst bspw. den Management- und IT-Berater MHP. Erst im vergangenen Geschäftsjahr hat Porsche seinen Anteil an MHP von 49,00 Prozent auf 100,00 Prozent erhöht. Innerhalb des Randsegments „Design“ verkauft Porsche hingegen verschiedene Alltagsgegenstände bzw. Accessoires – analog zu den Fahrzeugen im hohen Preisbereich. Hierzu gehören bspw. Sonnenbrillen, Kugelschreiber und Uhren.
Financial Services
Das zweite Segment trägt den Namen Finanzdienstleistungen bzw. Financial Services und spielt in Relation zum Automotive-Segment eine untergeordnete Rolle. Zumindest was die reine Höhe der Umsätze bzw. Überschüsse betrifft. Die eigentliche Bedeutung des Geschäftsbereichs wird jedoch deutlich, wenn man sich den Anteil der Fahrzeuge an den gesamten Auslieferungen vor Augen führt, welcher geleast oder finanziert wurde. Denn dieser belief sich in den vergangenen Geschäftsjahren jeweils auf rund 40,00 Prozent, sodass das Segment eine erhebliche Auswirkung auf die Absatzentwicklung des Konzerns nimmt. Darüber hinaus betreut Porsche mit seinen Finanzdienstleistungen in ausgewählten Märkten auch Kunden, welche sich für Fahrzeuge der Marken Lamborghini und Bentley interessieren. Somit kann der Stuttgarter Konzern auch in diesem Zusammenhang von seiner nach wie vor bestehenden Verbindung zu Volkswagen profitieren.
Der spannendste Teil des Artikels mit vielen exklusiven Informationen folgt erst noch. Werde jetzt Wir Lieben Aktien Mitglied und sichere dir Zugriff auf alle wichtigen Informationen, um einen Vorteil an der Börse zu erhalten!
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Jan Fuhrmann

Adrian Rogl
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