Name | The Coca-Cola Company |
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Ticker | KO (NYSE) |
ISIN | US1912161007 |
WKN | 850663 |
Branche | Basiskonsumgüter |
Firmensitz | Atlanta (USA) |
Gründungsjahr | 1892 |
Mitarbeiter | 82.500 |
Marktkapitalisierung | 257,50 Mrd. USD |
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KGV | 23,90 |
Dividendenrendite | 3,09 % |
Peter Lynch Einordnung | Slow Grower |
Fundamentales WLA-Rating | ?/10 |
Technisches WLA-Rating | ?/10 |
Kaufenswert ab | für Mitglieder |
Bessere Alternativen | für Mitglieder |
Marktkapitalisierung | 257,50 Mrd. USD |
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KGV | 23,90 |
Dividendenrendite | 3,09 % |
Peter Lynch Einordnung | Slow Grower |
Fundamentales WLA-Rating | 10/10 |
Technisches WLA-Rating | 07/10 |
Kaufenswert ab | im Discord fragen |
Bessere Alternativen | im Discord fragen |
Inhaltsverzeichnis Coca Cola Aktie
Kurzportrait der Coca Cola Aktie
Fast jeder Mensch auf der Welt hat in seinem Leben schon einmal eine Coca Cola getrunken oder zumindest von der Marke gehört. Diese gehört dementsprechend zu den beliebtesten unseres Planeten. Die Agentur Interbrand beziffert den Markenwert auf aktuell 58,05 Mrd. USD, was die Coca Cola Company nach Apple, Amazon, Microsoft, Google und Co. und noch vor Konkurrenten wie PepsiCo zur 8. wertvollsten Markte weltweit macht. Die Wurzeln des dahinterstehenden Unternehmens reichen mehr als 135 Jahre in die Vergangenheit, sodass die Coca Cola Company eine hohe Widerstandsfähigkeit unter Beweis gestellt halt. Zudem lässt sich das operative Geschäft durch eine sehr gleichmäßige Entwicklung sowie ein breites Markenportfolio charakterisieren. Doch lässt eine Investition in die Coca Cola-Aktie für Anleger potenziell überdurchschnittliche Renditen erwarten? Immerhin liegt das durchschnittliche Kursziel der Analysten für das Wertpapier aktuell fast 10,00 % oberhalb des aktuellen Kurses mit der Empfehlung bzw. Einschätzung “kaufen”, die Dividende ist attraktiv und die Prognosen der Analysten sehen vielversprechend aus.
Historie von Coca Cola
Die Historie des heutigen Konzerns Coca Cola lässt sich bis ins Jahr 1886 zurückverfolgen. Damals entwickelte der Apotheker Dr. John Stith Pemberton erstmals einen Sirup, auch welchem das ikonische Getränk werden sollte. In der Jacobs’ Pharmacy in Atlanta wurde das Getränk im Anschluss in etwas größeren Massen hergestellt und für 5 US-Cent je Flasche verkauft. Im ersten Jahr der Geschäftstätigkeit wurden lediglich neun Flaschen pro Tag an den Mann gebracht.
Weil Pembertons’ Geschäftspartner Frank M. Robinson der Ansicht war, zwei Cs würden sich gut bewerben bzw. vermarkten lassen, schlug dieser den Namen Coca Cola vor. Kurz darauf ließen sich diesen Markennamen schützen. Tragischerweise verstarb Dr. John Stith Pemberton bereits im Jahr 1888. Doch weil er das Potenzial seiner Erfindung erkannt hat, verkaufte er seine Formel sowie die Markenrechte an den Geschäftsmann Asa G. Candler.
Candler gründete im Jahr 1892 daraufhin „The Coca-Cola Company“ wie wir sie heute kennen. Schnell erzielte der Hersteller von Softdrinks große Erfolge, denn bereits im Jahr 1895 wurde das Erfrischungsgetränk in den gesamten Vereinigten Staaten verkauft. Im Laufe des 20. Jahrhunderts expandierte der Konzern international und erweiterte das Produktportfolio um neue Marken sowie Geschmacksrichtungen. Akquisitionen sowie eine funktionierende Marketingstrategie machten Coca Cola schlussendlich zum aktuell größten Hersteller von Erfrischungsgetränken mit einem umfassenden Portfolio (bspw. Sprite, Fanta, FuzeTea, Costa Coffee).
Einstufung nach dem GICS
In welche Kategorie Coca Cola nach dem Global Industry Classification Standards einzuordnen ist, liegt auf der Hand. Als Hersteller von in erster Linie nichtalkoholischen Erfrischungsgetränken bzw. Konzentraten ist das Unternehmen dem Sektor „Basiskonsumgüter“ zuzuordnen. Der GICS erstreckt sich jedoch neben verschiedenen Sektoren über Industriegruppen, Industrien, sowie Subindustrien. Hier ist Coca Cola wie folgt einzuordnen:
- Industriegruppe: Lebensmittel, Getränke, Tabakwaren
- Industrie: Getränke
- Subindustrie: Softdrinks
Geschäftsmodell von Coca Cola
Man muss kein Branchenexperte sein, um das Geschäftsmodell von der Coca Cola Company zumindest grob zu verstehen. Der Konzern erwirtschaftet Einnahmen durch den Verkauf von hauptsächlich alkoholfreien Erfrischungsgetränken (bspw. kohlensäurehaltige Soft Drinks, Säfte, Wasser, Kaffee). Dabei kann das Unternehmen auf ca. 200 Marken zurückgreifen, welche in 200 Ländern auf der ganzen Welt vertrieben werden. Nichtsdestotrotz gibt es einige Punkte zu beachten. Erstens lässt sich das operative Geschäft in zwei Segmente untergliedern: Concentrate und Finished Products. Während sich ersterer Geschäftsbereich mit dem Verkauf von Konzentraten befasst und im Geschäftsjahr 2022 für 55,97 % der gesamten Einnahmen verantwortlich war, vertreibt Coca Cola, wie der Name bereits vermuten lässt, innerhalb des Finished-Products-Segments fertige Getränke in Flaschen oder Dosen. Als wichtigster Absatzmarkt von Coca Cola lassen sich die USA identifizieren, auf welche zuletzt 35,84 % der Umsätze zurückzuführen waren. Etwas mehr als ein Zehntel der Einnahmen entfällt derweil auf EMEA (Europa, mittlerer Osten, Afrika), Asien-Pazifik und Lateinamerika.
Als weitere „Besonderheit“ im Vergleich zu Konkurrenten wie PepsiCo lässt sich die Fokussierung des Unternehmens auf einzelne Teile der Wertschöpfungskette hervorheben. Denn vor etwas mehr als zehn Jahren hat Coca Cola begonnen mehrere Abfüllunternehmen, welche zuvor innerhalb des Konzerns konsolidiert waren, abzuspalten. Heutzutage sind diese als Coca-Cola Consolidated, Coca-Cola Europacific Partners oder Coca-Cola FEMSA eigenständig und sogar börsennotiert. Folglich fokussiert sich das „echte“ Unternehmen Coca Cola heutzutage nur noch auf die Entwicklung neuer Getränke bzw. Geschmackssorten bzw. die Vergabe von Lizenzen sowie Marketingaktivitäten.
Überblick über die fundamentalen Kennzahlen von Coca Cola
Wie bereits beschrieben, hat die Coca Cola Company vor etwas mehr als zehn Jahren eine Anpassung seines Geschäftsmodells vorgenommen. Während der Getränkehersteller für viele Jahre Eigentümer mehrerer Getränkeabfüller war, wurden diese ab dem Geschäftsjahr 2012 veräußert, was bis einschließlich 2018 für sinkende Erlöse sorgte. Seitdem befindet sich Coca Cola erneut auf einem recht stetigen Wachstumsfad, welcher durch einen kurzzeitigen Einbruch im Geschäftsjahr 2020 durch die Auswirkungen der Corona-Pandemie unterbrochen wurde. Nichtsdestotrotz steht für die letzten fünf Jahre (2018 bis 2022) ein durchschnittliches Umsatzwachstum von 5,82 % pro Jahr zu Buche. Die Analysten erwarten derzeit, dass sich hieran zumindest bis 2025 nicht viel ändern wird. Den aktuellen Prognosen zufolge soll Coca Cola in der Lage sein, einen neuen Rekord nach dem anderen zu erreichen und die Einnahmen auf bis zu 49,06 Mrd. USD zu steigern. Das Wachstum würde sich in diesem Fall auf 4,49 % pro Jahr belaufen.
Im von uns betrachteten Zeitraum entwickelten sich die (operativen) Gewinne von Coca Cola vollständig analog zu den Umsätzen. Während sich das EBIT im Geschäftsjahr 2019 auf noch 9,15 Mrd. USD belief, verzeichnete der Getränkeriese im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie einen kurzzeitigen Einbruch. Allerdings konnte bereits im darauffolgenden Jahr ein neuer Rekordgewinn erzielt werden. Dieser Trend setzte sich in 2022 fort, sodass für die letzten fünf Jahre eine durchschnittliches EBIT Wachstum von 4,49 % pro Jahr zu Buche steht. Für die kommenden Jahre ist anhand der aktuellen Analystenschätzungen ein überdurchschnittliches Wachstum der Gewinne zu erwarten. Die operativen Ergebnisse sollen den Prognosen entsprechend nämlich um 6,70 % pro Jahr auf 13,25 Mrd. USD gesteigert werden können, was sich selbstverständlich positiv in den Margen widerspiegeln würde.
Dividendenpolitik von Coca Cola
Dividenden spielen in der Kapitalallokation von Coca Cola eine wichtige Rolle. Das Unternehmen schüttet jedes Jahr einen bedeutenden Teil seiner erwirtschafteten Überschüsse aus, da dieses Geld nicht für den Betrieb bzw. die Expansion des operativen Geschäfts benötigt wird. Dementsprechend stehen zum Zeitpunkt dieser Analyse 62 Jahre eines kontinuierlichen Dividendenwachstums zu Buche. Dies unterstreicht nicht nur die Stabilität des Getränkeherstellers, sondern macht diesen darüber hinaus zu einem sogenannten Dividendenkönig. Zwischen 2019 und 2023 wurden die Ausschüttungen von 1,60 USD auf 1,84 USD je Aktie gesteigert, wodurch sich ein durchschnittliches Wachstum von 3,56 % pro Jahr sowie im Verhältnis zum aktuellen Kurs eine Dividendenrendite von 3,09 % ermitteln lässt, welche den Aktionären zufließt. Die Ausschüttungsquote beläuft sich auf 74,49 %. Bis 2026 erwarten die Analysten, dass Coca Cola die Dividende um durchschnittlich 4,34 % auf 2,09 USD erhöhen wird.
In der Vergangenheit bediente sich Coca Cola außerdem Aktienrückkäufen, um Kapital an seine Anteilseigner „auszuschütten“. So konnte die Anzahl ausstehender Aktien zwischen den Jahren 2010 und 2018 von 4,67 Mrd. Stück auf 4,30 Mrd. Stück. reduziert werden, was einem Rückgang um etwas mehr als 1,00 % pro Jahr entspricht. Folglich stieg der Anteil bestehender Anleger am Unternehmen kontinuierlich an. Seit 2018 hat Coca Cola allerdings keine eigenen Anteile mehr erworben, sodass sich seitdem eine Stagnation auf dem aktuellen Niveau beobachten lässt.
Einstufung nach Peter Lynch und fundamentales Wir Lieben Aktien-Rating
Die fundamentalen Kennzahlen von Coca Cola steigen Dank einer positiven Nachfrageentwicklung, Preiserhöhungen sowie dem Ausbau des Produktportfolios recht stetig an. Während sich der durchschnittliche Anstieg der Erlöse in den letzten fünf Geschäftsjahren im mittleren einstelligen Bereich befand, ist in Zukunft tendenziell mit einem Rückgang der Wachstumsgeschwindigkeit zu rechnen, weshalb wir uns im Rahmen dieser Aktienanalyse für eine Einordnung als Slow Grower entschieden haben.
In unserem fundamentalen Wir Lieben Aktien-Rating für Slow Grower erzielt Coca Cola mit 10 von 10 möglichen Punkten das bestmögliche Ergebnis, was vergleichsweise selten vorkommt. Von der Umsatz- und Gewinnentwicklung (hinsichtlich Dynamik und Stabilität), über die Margen, bis hin zu der Bewertung anhand des aktuellen Aktienkurses sowie der Verschuldung des Unternehmens haben wir rein gar nichts zu beanstanden.
Chancen von Coca Cola
- Ausbau des Marken- und Produktportfolios durch Übernahmen
- Innovationen hinsichtlich neuer Produkte
- Renditepotenzial von 9,34 % bis zum durchschnittlichen Kursziel der Analysten
Risiken von Coca Cola
- Verpassen wichtiger Trends im Getränkebereich
- Eigenmarken von Supermärkten als Ersatzprodukte
- Wachsendes Gesundheitsbewusstsein
Technische Analyse von Coca Cola
Du willst wissen wann die Aktie kaufenswert ist? Da sich die technische Situation jeden Tag verändern kann und eine Aktie nicht zu jedem Kurs einen Kauf wert ist, möchten wir dir gerne eine aktuelle Einschätzung geben. Frag einfach bei uns im Discord nach. Dort geben wir allen Mitgliedern innerhalb kürzester Zeit eine aktuelle Einschätzung zu jeder gewünschten Aktie.
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